Ich bin durchaus offen für eine weitere Diskussion in diesem Thread zum Thema "Metaphysik" und eventuell ergeben sich weitere Klärungen zum Verständnis von Metaphysik.
Nur mit einer vernünftigen und nachvollziehbaren Begründung! Bloßes Geschwätz reicht nicht.
Naja meine Beiträge sehe ich nicht unbedingt als "bloßes Geschwätz" ansehen und die nicht in dieser Kategorie einordnen. Und "vernünftige und nachvollziehbare Begründungen" sind mir ja nichts fremdes..Wenn Sie aber meinen, dass es diese hier nicht wirklich gibt, dann kann ich das wohl nicht ändern. Mein Standpunkt ist dazu ja bekannt.
Holen Sie das bitte in Bälde nach.
Es gibt ja das bekannte Sprichwort: in der Ruhe liegt die Kraft..
Also mit anderen Worten: bloß nicht aus der (philosophischen) Fassung geraten, sondern besser ist in dem Fall etwas "Gelassenheit" ...Kennen Sie diese?
Man könnte. Metaphysik wäre dann eine Domäne der Philosophinnen.
Es gibt sicherlich auch Metaphysikerinnen in der Philosophiegeschichte...also Philosophinnen , die zugleich Metaphysikerinnen waren... es ist allerdings aber bekannt , dass Philosophie bzw. die Philosophiegeschichte weitgehend einer "Männer-Domäne" war. Aber es gab sie: die Philosophinnen (nur stellen diese philosophiegeschichtlich gesehen eben eine Minderheit dar...kurz: die philosophische Tradition ist vor allem männlich geprägt). Eine heute sehr bekannte Philosophin ist ja Hannah Arendt (obwohl diese sich nicht wirklich als Philosophin gesehen hat usw.). Man findet aber sicherlich in ihrem Werk sowas wie "Metaphysik" der Sache nach, würde ich mal behaupten...also Hannah Arendt als Beispiel für eine Philosophin , der Metaphysik nichts fremdes ist...
Schwätzern ist jegliches Geschwätz gestattet.
Nun das sind eben "philosophischen Ansichten" eben gewesen...
Als Urahn der Feinde einer offenen Gesellschaft mußte er sich auf die überredende Geschwätzigkeit verstehen.
Kann man das denn so einfach sagen? Hatte den Popper recht mit dieser Sichtweise auf Platon? Ich bin da nicht so sicher und teile nicht Poppers Sichtweise auf Platon....
Ich gestatte mir ein Zitat hier noch zu Platon:
"Nimmt man anamnesis -Lehre und Mäeutik in ihrem Wahrheitsanspruch nicht ernst, wird aus ihnen nur ein weiteres , allerdings
meisterhaftes sophistisches Mänover:
Platon wäre der größte Sophist , insofern er es geschafft hätte, seine beliebigen Konstruktionen als die Suche nach objektiver Wahrheit und <Jagd nach dem Seienden> zu verkaufen und sich damit - Aristophanes' Warnungen zum Trotz- in den Augen der Jahrhunderte als <
Philosoph> vor den und
gegen die anderen Sophisten zu etablieren."
Thomas Arnold, Phänomenologie als Platonismus, De Gruyter 2017, S.253
Man beachte hier bitte den Konjunktiv, wenn von Platon als dem "größten Sophisten" die Rede ist... was Sie natürlich mit seiner "überredenden Geschwätzigkeit" in Verbindungen bringen würden, nicht wahr?
Platon wäre also anders gesagt "Metaphysiker" und "Sophist/Philosoph" in einer Person ...Was man auch von Aristoteles (und Sokrates) sagen könnte in gewisser Hinsicht...
Es sollte ursprünglich heißen: Und dann spricht man bei Platons Philosophie auch von platonischer Metaphysik.
Aber den kennen Sie doch überhaupt nicht.
Naja dieser geistesgeschichtliche Kontext, indem Aristoteles lebte, ist ja rekonstruiert worden.,..man lese nur die Biographien zu Aristoteles , die dessen zeitlichen und geistigen Kontext behandeln..Möchte Sie da eine Empfehlung für eine gute Biographie zu Aristoteles haben, die genau das behandelt?
Aber Sie können es nicht vernünftig und nachvollziehbar begründen. Es gibt eben große Unterschiede zwischen den Schwätzern, so Gott will.
Gott zum Gruße!
Wie gesagt ich bin da anderer Meinung als Sie und zähle mich durchaus zu den "argumentierfreudigen" Menschen bzw. zu den Menschen, denen Argumentieren nichts völlig fremdes ist usw...Unterschiede kann es natürlich geben..aber das müsste dann von Fall zu Fall ggf. geprüft werden...
Salve!