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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Aber er kennt nicht den Begriff "Metaphysik" eben.
Ist ja auch uninteressant, denn es geht doch darum, ob die Metaphysik als erste Wissenschaft oder als sophistisches Geschwätz überwunden werden soll.
Ach was, auch das ist ja uninteressant, denn bei jeder Überwindung scheint es gar nicht auf das Motiv, sondern auf das Stativ anzukommen!

Und das Stativ ist dem Akkusativ sein Tod, so wie der Dativ dem Genetiv sein Tod ist.

Lesen Sie hierzu einmal nach in Bernies 4. Fall des Bösen in » Mnemeoriam Wits-gen-stone-head « :

» Die Welt ist alles, was der Fall des Aufladbaren im direkten Akkusativ ist «

hier im Denkforum nachzulesen in dem Beitrag Nr. 304
in https://www.denkforum.at/threads/ist-eine-philosophie-des-boesen-moeglich.17277/page-31

Bernies Sage
 
Und das wollen Sie überwinden oder wollen Sie es belassen?

Gott zum Gruße!


Dazu gern nochmal Heidegger:


"Metaphysik: die Geschichte der Wesung des Seins;
<metaphysisch> : seinsgeschichtlich
Doch Name und Begriff sind damit überwunden."


Heidegger, Schwarze Hefte, Band 94, S.254

und:

"Meta-physik- dieser Name kommt auf für das Wissen vom Seienden als solchen- weil dieses <Physik> ist, auch und gerade bei Aristoteles. Und dieses- in der Nachfolge zum Anfang- freilich als Nicht-mehr-fest-halten-können. Die Entmachtung der physis ; deshalb dann episteme physike und demgemäß: meta ta physika- d.h. das, was der Physik angehängt werden muss- was zu ihr gehört."

Hierin wird ja deutlich, dass Heidegger sich eher zu den "Überwindern" von Metaphysik versteht, je nachdem , was man darunter "versteht" ausgehend von Aristoteles.

Heidegger hat dies eher nicht "belassen". Die Frage ist ja, ob er damit auch Aristoteles und seine "Metaphysik" im Grunde "überwinden" wollte.Ich selbst habe noch keine endgültige Position dazu.

Salve!
 
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Nun, das ist immerhin eine Antwort :morgen:

Richtig erraten!

Hierin wird ja deutlich, dass Heidegger sich eher zu den "Überwindern" von Metaphysik versteht, je nachdem , was man darunter "versteht" ausgehend von Aristoteles.

Ja dann erklären Sie doch mal, was Sie darunter verstehen, ausgehend von Aristoteles, diesen Ausnahmesophisten und Meister der Volksverdummung.

»Denn das Ganze ist für den Sinn verständlicher; das Allgemeine aber ist eine Art von Ganzem, denn es enthält dieses Allgemeine ein Vieles, als Theile. In demselben Falle befinden sich gewissermaßen auch die Worte, im Verhältnis zum Begriffe.[1] Sie bezeichnen nämlich ein Ganzes auf unbestimmte Weise; z.B. der Kreis. Die nähere Bestimmung erst zerlegt sie in ihr Besonderes. Auch die Kinder nennen ja zuerst alle Männer Vater, und Mutter die Frauen; später aber fangen sie an, bei beiden zu unterscheiden.« (http://www.zeno.org/nid/20009148612)

Irre, nicht wahr?

Gott zum Gruße!
 
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