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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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.....Wie recht Sie doch haben!.....

Ich danke Ihnen. Immerhin geben Sie mir anscheinend auch mal in einem Punkt recht, was ja nicht allzu oft in der Debatte mit Ihnen vorkommt (also trotz sonstiger Meinungsverschiedenheiten).



.....Blablablablabla.....

meint plotin


Nun das lasse ich mal lieber unkommentiert. Für mich ist das nicht bloßes "Blabla".

meint Philosophisticus
 
Oder die Existenz der Tassen im Schrank?

Von denen war ja nicht die Rede :morgen:

Das Philosophen und andere ganze Bücher aus der Sicht ihre jeweiligen, einander ausschließenden Standpunkte schreiben, das habe ich nie verschwiegen und sicher oft genug erwähnt und es ist doch wohl auch für Denksimpel nachvollziehbar, daß einander ausschließende Standpunkte bedeuten, daß es um ein Geschwätz zu einem Standpunkt geht, von dem nicht einmal geklärt ist, mit welcher Berechtigung dieser überhaupt eingenommen werden kann. Es gibt eben in der Sippschaft der philosophischen Sophisten die Überzeugung, die grundlegenden Standpunkte seien gleichermaßen berechtigt, nur eben kein überzeugendes Argument dafür, oder vielleicht doch? Haben Sie es schon bei den hochgehandelten Schwätzern gefunden?

Das Philosophen unterschiedliche , auch einander widersprechende Standpunkte vertreten , ist ja klar . Das beste Beispiel dafür sind ja Platon und Aristoteles . Platon hat ja den Standpunkt eingenommen, dass es die Ideenlehre bzw. die ewig seienden Ideen gibt, während Aristoteles die Berechtigung dieses Standpunktes im Grunde abstritt (jedenfalls verstehe ich so die Kritik der Aristoteles an Platon). Und Aristoteles kannte ja die platonischen Schriften. Es gibt hier also hinsichtlich der Frage der sog. Ideenlehre eine gewichtige Differenz zwischen Platon und Aristoteles. Nun stellt sich natürlich die Frage welche Berechtigung Platon hat, anzunehmen , dass es diese Ideen gibt, von deren Existenz er überzeugt ist. Und dies ist natürlich ein heikler Punkt. Denn man kann annehmen , dass dieser Standpunkt von Platon nicht unbedingt in überzeugender Weise angenommen wird. Denn die Existenz der Ideen lässt sich auf natürliche Weise eben nicht "beweisen" und deshalb kann man den platonischen Standpunkt beispielsweise hier in seiner Berechtigung bezweifeln. Und ob man von "philosophischen Sophisten" oder "sophistischen Philosophen" spricht (auch in Bezug zu Platon oder Aristoteles), ist dann in dem Sinne auch Geschmacksfrage. Aristoteles -um dieses Beispiel wieder aufzugreifen- sieht ja nicht alle Standpunkte Platons als philosophisch berechtigt an und die Meinungsverschiedenheit zwischen ihm und seinem sog. Lehrer wird ja in der "Ideenfrage" deutlich. Hat denn Platon ein "überzeugende(s) Argument"/Argumente", dass es die Ideen gibt (und also sein Standpunkt nachvollziehbar ist). Das lässt sich ja nur prüfen , indem man die platonischen Dialoge diesbezüglich (nochmal) durchgehen würde. Es gibt also auch "Dissens" in der "Sippsschaft" der Philosophen, wie Platon/Aristoteles ja zeigen. Um auf das Beispiel Platon zurückzugreifen und Ihre letztgenannte Frage zu beantworten: nein , ich habe bisher , kein (mich) "überzeugendes Argument" gefunden bei Platon, dass die Ideen z.B. existieren/also die sog. "Ideenlehre" richtig ist. Aber ich möchte nicht ausschließen, dass es dieses "überzeugende Argument" nicht doch noch geben "könnte" (wenn man sich die Dialoge Platons in der Hinsicht noch genauer anschauen würde). :morgen: Verzeihen Sie mir , wenn ich das von Ihnen gesagte, auf den ("sophistischen") Philosophen /"philosophischen Sophisten" Platon beziehe. An diesem kann man aber das beispielhaft durchgehen.


Die schwätzen aber auch nur dummes Zeugs dazu und wie erkennen Sie als philosophischer Laie, was davon brauchbar ist und was nicht?

Wie gesagt "schwätzen" würde ich das nicht nennen, sondern eher "reflektieren". Und ob das "brauchbar" ist oder nicht, was diese sagen, kann man ja anhand der eigenen philosophischen "Urteilskraft" bemessen, welche man auch "philosophischer Laie" hat. Also sich in der Sache ein entsprechendes Urteil zutrauen.


Das finde ich überhaupt nicht witzig, wie Sie deren Sätze zu Denkmüll schreddern.

Für mich ist ja nicht "Denkmüll schreddern", sondern ich beziehe mich auf das von denen gesagte um es entsprechend für eine Diskussion zu nutzen und weiter zu reflektieren.



Hat denn irgendwer bestritten, daß Sie dieser Auffassung sind?

Gott zum Gruße!

Nun , dann kann ich ja beruhigt sein, dass dieser Punkt nun klar geworden ist :morgen:

Salve!
 
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Von denen war ja nicht die Rede :morgen:

Aber sicher doch!

Nun stellt sich natürlich die Frage welche Berechtigung Platon hat, anzunehmen , dass es diese Ideen gibt, von deren Existenz er überzeugt ist.

Zunächst einmal stellt sich doch die Frage, mit welcher Berechtigung der Aristoteles seinem Lehrer widerspricht.

Denn die Existenz der Ideen lässt sich auf natürliche Weise eben nicht "beweisen"

Weil es unzählige davon gibt?

Grüß Gott!
 
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