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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Ach Gottchen, wie cool. Zeigen Sie, in welcher Dosierung 'Gott sei Dank!" zu einem Gift wird.

Nun ich benutze ja diese Redewendung nicht, sondern ziehe eher "Salve!" oder "Χαῖρε!" (lat. Chaire!) oder auch " δόξα τω Θεώ!" (lat.: doxa to theo!) vor . Da Sie auf diese Redewendung mehr zurückgreifen als ich, sollten Sie das eigentlich machen oder?


Doch, denn Sie reden um den heißen Brei herum und schwenken wie ein Pfarrer den Weihrauchbehälter. Aus welchen Gründen sollte die Metaphysik überwunden werden und warum darf sie keine erste Wissenschaft sein? Das sind die Fragen, welche die Welt bewegen und philosopisch von sophistischen Schwätzern zu beantworten sind. Ihre moralischen Attitüden sind dabei nicht von Belang.

Gott sei Dank!

Nein, das tue ich nicht. Sie nehmen das nur so aufgrund Ihrer Wahrnehmung meiner Beiträge. Um Ihre Frage zu beantworten: ich hatte dazu ein Zitat von Nietzsche schon vor längerer Zeit hier vorgestellt, wo auch dieser davon spricht und natürlich Heidegger (der von der "seingeschichtlichen" Überwindung der Metaphysik spricht. ) Nietzsche und Heidegger verstehen diese nicht nur als "erste Wissenschaft" wie dies Aristoteles tut, sondern haben auch ihr eigens Verständnis von Metaphysik. Heidegger sagt ja bzw. argumentiert in der Richtung, dass aus seiner philosophischer Perspektive gesehen die Metaphysik das "Sein" nicht denkt, sondern nur das Seiende. Es gilt aber die "Seinsfrage" erneut zu denken aus Sicht Heideggers und darum kreist eben auch "Sein und Zeit". Aus dessen Sicht hat die metaphysisch/philosophische Tradition die "Seinsfrage" schlicht vergessen. Ob Heidegger damit ausschließt, dass die Metaphysik keine "erste Wissenschaft" sein darf, ist mir nicht bekannt. Mein Tipp an Sie (den ich hier im Grunde schon einmal geäußert habe) : lesen Sie die Philosophen Nietzsche und Heidegger doch vor allem selbst, dann können Sie sich auch diese Frage (alleine) beantworten. Ich kann natürlich auch in Bezug auf die genannten Philosophen , welche ich nicht als "sophistische Schwätzer" sehe, dies immer wieder gern zeigen, was ich ja im Grunde auch getan habe bisher im Verlauf dieses Threads. Aber mein Eindruck ist, dass trotz Zitaten aus Heidegger und Co. das vermutlich Ihnen nicht unbedingt klar geworden ist und ich mich frage, ob es Sinn macht Ihnen noch weitere Zitate zu "liefern" und von diesen aus zu "argumentieren" im Rahmen dieser Philosophien. Ich weiß nicht, ob das wirklich was bringen würde, denn bisher haben Sie ja nicht wirklich viel Verständnis in Bezug auf diese Philosophen und deren Denken gezeigt, wenn Sie diese dauernd als "Schwätzer" abtun. Um "moralische Attitüden" geht es mir dabei nicht unbedingt, sondern nur um sachgemäße Diskussion über das Thema dieses Threads.

Das als Erläuterung nochmal dazu.

Zum Thema Überwindung, zitiere ich gern abschließend nochmal Nietzsche aus der Vorrede zu "Menschliches , Allzumenschliches, Band II):

"Man soll nur reden, wo man nicht schweigen darf. ; und nur von dem reden, was man überwunden hat. - alles Andere ist Geschwätz, <Litteratur> , Mangel an Zucht. Meine Schriften reden nur von meinen Überwindungen : <ich> bin darin, mit Allem, was mir feind war, ego ipsissimus, ja sogar, wenn ein stolzerer Ausdruck erlaubt wird, ego ipssis mum. Man erräth: ich habe schon Viel -unter mir."

Sie sehen, auch Nietzsche spricht von seinen "Überwindungen" und sogar vom "Geschwätz". :rolleyes:

Aber Sie ordnen Nietzsche ja auch in die Kategorie "sophistische Schwätzer" ein , statt ihn eher als seriösen Philosophen zu sehen, nicht wahr ? :morgen:
 
Nun ich benutze ja diese Redewendung nicht,

Doch, nämlich bezugnehmend und da kommen Sie nicht umhin zu zeigen, in welcher Dosierung "Gott sei Dank!" zu einem Gift wird, denn das ist Ihre Behauptung und Sie stehen in der Pflicht, diese Behauptung vernünftig und nachvollziehbar zu begründen, es sei denn, ihre Behauptung wäre nur ein schusseliges Gerede und weder vernünftig, noch nachvollziehbar zu begründen.

Da Sie auf diese Redewendung mehr zurückgreifen als ich, sollten Sie das eigentlich machen oder?

Ich bin doch nicht blöd.

Nein, das tue ich nicht.

Doch, denn 196 Seiten Geschwätz sind kein Zufall sondern Methode, wie jedes wahnsinnige Geschwätz über Dinge, die man sich ausdenken muß, damit man etwas zu schwätzen hat.

Um Ihre Frage zu beantworten: ich hatte dazu ein Zitat von Nietzsche schon vor längerer Zeit hier vorgestellt, wo auch dieser davon spricht und natürlich Heidegger (der von der "seingeschichtlichen" Überwindung der Metaphysik spricht. )

Ja, Sie haben zitiert, was Ihrer unbegründeten Meinung gemäß zutreffen könnte, aber Sie haben eben keine fundierte eigene Meinung zu Thema, die Sie vernünftig und nachvollziehbar begründen könnten.

Heidegger sagt ja bzw. argumentiert in der Richtung, dass aus seiner philosophischer Perspektive gesehen die Metaphysik das "Sein" nicht denkt, sondern nur das Seiende.

Ja und, ist das von Bedeutung, nur weil eine akademische Sippschaft, die von der Schwatzhaftigkeit zu Lasten der Steuerzahler lebt, selbst zu den eingebildeten Dingen ihren Senf dazutun muß? Das Sein der Dinge besteht in deren Wahrgenommenwerden, ansonsten wären diese ja nicht seiend, sondern existierten nur in Phantasien. Das ist aber nicht Heideggers Verdienst, dieses erkannt zu haben, sondern das Verdienst eines Zwanzigjährigen, der sich anschickte, Theologie zu studieren und die theologischen Überlegungen vom Denkmüll im Geiste verstörter Sophisten frei halten wollte.

Es gilt aber die "Seinsfrage" erneut zu denken aus Sicht Heideggers

Dann ist es aber ziemlich blöde, wenn man das nicht themengerecht darlegen kann. Eine Verallgemeinerung von Dingen kann stets neu gedacht werden, aber wenn sie alles umfassen soll, dann eben auch die Widersprüche, ansonsten wäre es ja nicht alles.

Ob Heidegger damit ausschließt, dass die Metaphysik keine "erste Wissenschaft" sein darf, ist mir nicht bekannt.

Ist die Metaphysik keine erste Wissenschaft, wäre sie unnützes Geschwätz.

lesen Sie die Philosophen Nietzsche und Heidegger doch vor allem selbst, dann können Sie sich auch diese Frage (alleine) beantworten.

Mitnichten! Einen philosophischen Text kann man nicht einfach nur lesen.

Ich kann natürlich auch in Bezug auf die genannten Philosophen , welche ich nicht als "sophistische Schwätzer" sehe, dies immer wieder gern zeigen,

Genau das können Sie eben nicht.

mein Eindruck ist, dass trotz Zitaten aus Heidegger und Co. das vermutlich Ihnen nicht unbedingt klar geworden ist und ich mich frage, ob es Sinn macht Ihnen noch weitere Zitate zu "liefern" und von diesen aus zu "argumentieren" im Rahmen dieser Philosophien.

Nein, das macht keinen Sinn. Argumentieren Sie doch einfach nur vernünftig und nachvollziehbar begründet dafür, ob die Metaphysik überwunden werden sollte, so es denn möglich oder ob eine Überwindung der Metaphysik überhaupt nicht möglich ist.

Um "moralische Attitüden" geht es mir dabei nicht unbedingt, sondern nur um sachgemäße Diskussion über das Thema dieses Threads.

Scön wär's.

Zum Thema Überwindung, zitiere ich gern abschließend nochmal Nietzsche aus der Vorrede zu "Menschliches , Allzumenschliches, Band II):

Haben Sie überhaupt eine eigene Meinung?

Gott zum Gruße!
 
Doch, nämlich bezugnehmend und da kommen Sie nicht umhin zu zeigen, in welcher Dosierung "Gott sei Dank!" zu einem Gift wird, denn das ist Ihre Behauptung und Sie stehen in der Pflicht, diese Behauptung vernünftig und nachvollziehbar zu begründen, es sei denn, ihre Behauptung wäre nur ein schusseliges Gerede und weder vernünftig, noch nachvollziehbar zu begründen.



Ich bin doch nicht blöd.



Doch, denn 196 Seiten Geschwätz sind kein Zufall sondern Methode, wie jedes wahnsinnige Geschwätz über Dinge, die man sich ausdenken muß, damit man etwas zu schwätzen hat.



Ja, Sie haben zitiert, was Ihrer unbegründeten Meinung gemäß zutreffen könnte, aber Sie haben eben keine fundierte eigene Meinung zu Thema, die Sie vernünftig und nachvollziehbar begründen könnten.



Ja und, ist das von Bedeutung, nur weil eine akademische Sippschaft, die von der Schwatzhaftigkeit zu Lasten der Steuerzahler lebt, selbst zu den eingebildeten Dingen ihren Senf dazutun muß? Das Sein der Dinge besteht in deren Wahrgenommenwerden, ansonsten wären diese ja nicht seiend, sondern existierten nur in Phantasien. Das ist aber nicht Heideggers Verdienst, dieses erkannt zu haben, sondern das Verdienst eines Zwanzigjährigen, der sich anschickte, Theologie zu studieren und die theologischen Überlegungen vom Denkmüll im Geiste verstörter Sophisten frei halten wollte.



Dann ist es aber ziemlich blöde, wenn man das nicht themengerecht darlegen kann. Eine Verallgemeinerung von Dingen kann stets neu gedacht werden, aber wenn sie alles umfassen soll, dann eben auch die Widersprüche, ansonsten wäre es ja nicht alles.



Ist die Metaphysik keine erste Wissenschaft, wäre sie unnützes Geschwätz.



Mitnichten! Einen philosophischen Text kann man nicht einfach nur lesen.



Genau das können Sie eben nicht.



Nein, das macht keinen Sinn. Argumentieren Sie doch einfach nur vernünftig und nachvollziehbar begründet dafür, ob die Metaphysik überwunden werden sollte, so es denn möglich oder ob eine Überwindung der Metaphysik überhaupt nicht möglich ist.



Scön wär's.



Haben Sie überhaupt eine eigene Meinung?

Gott zum Gruße!
Eine Meinung die Mann/Frau für gut befindet muss nicht immer gut sein.
Melde ich dem Überwinder der Metaphysik;)
 
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