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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Doch, nämlich bezugnehmend und da kommen Sie nicht umhin zu zeigen, in welcher Dosierung "Gott sei Dank!" zu einem Gift wird, denn das ist Ihre Behauptung und Sie stehen in der Pflicht, diese Behauptung vernünftig und nachvollziehbar zu begründen, es sei denn, ihre Behauptung wäre nur ein schusseliges Gerede und weder vernünftig, noch nachvollziehbar zu begründen.

Nun auf die Redewendung "Gott sei Dank" greife ich nur "gelegentlich" zurück. Und so selten wie ich darauf zurückgreife in meinen Beiträgen, kann man nicht wirklich von eine "hohen Dosierung" oder "Vergiftungsgefahr" ausgehen . Es ist ja auch logisch, dass man als bekennender "Atheist" eher selten auf diese Formel zurückgreift, also "sporadisch". Ich kann nur sagen letztlich, dass ich auf diese Formel von Zeit zu Zeit Gebrauch mache, aber das wäre dann höchstens eine "geringe Giftmenge", die kein allzugroßes Risiko darstellt. Zudem ist es ja ein bekannter allgemeiner Topos, dass die Dosis das Gift macht, ein Sprichtwort also . Muss man denn (alle) Sprichtwörter wirklich beweisen? Sonst habe ich ja nichts dagegen Behauptungen "vernünftig und nachvollziehbar zu begründen". Und tue das in der Regel auch. Sie selbst machen das allerdings nicht immer in Ihren Beiträgen . Z.B. begründen Sie nicht "nachvollziehbar" warum alle Philosophen nur "Schwätzer" sein sollen. Hier behaupten Sie letztlich nur. Oder können Sie das "beweisen", dass dies für alle gilt?


Ich bin doch nicht blöd.

Nun, das hat auch niemand hier behauptet :morgen:


Doch, denn 196 Seiten Geschwätz sind kein Zufall sondern Methode, wie jedes wahnsinnige Geschwätz über Dinge, die man sich ausdenken muß, damit man etwas zu schwätzen hat.

Diese 196 Seiten sind ja nur in Ihren Augen "Geschwätz" , manch anderer Leser sieht das hoffentlich etwas anders hier . Einen Thread kann man ja nicht "vorrausplanen " , sondern er entwickelt sich eben aus einer Diskussion, die man ja nicht "kontrollieren" kann. Dahinter steckt gerade keine "Methode".


Ja, Sie haben zitiert, was Ihrer unbegründeten Meinung gemäß zutreffen könnte, aber Sie haben eben keine fundierte eigene Meinung zu Thema, die Sie vernünftig und nachvollziehbar begründen könnten.

Das sehe ich anders. Denn in meinen Beiträgen gibt es auch eigene Meinungen - auch wenn diese in Ihren Augen vielleicht nur schwach entwickelt sein mögen- . Es wäre ja schlimm, wenn man ideologisch verbohrt nur die Meinungen anderer "nachplappert" , ohne selbst denken zu können. Ich habe natürlich auch "meine Meinung" und in manchen Punkten geht diese eben konform mit den Meinungen anderer Philosophen, welche ich ja bereits zitiert habe. Ihren Eindruck/Sichtweise kann ich daher nicht wirklich teilen und weise ich damit zurück in dieser Diskussion/Debatte.


Ja und, ist das von Bedeutung, nur weil eine akademische Sippschaft, die von der Schwatzhaftigkeit zu Lasten der Steuerzahler lebt, selbst zu den eingebildeten Dingen ihren Senf dazutun muß? Das Sein der Dinge besteht in deren Wahrgenommenwerden, ansonsten wären diese ja nicht seiend, sondern existierten nur in Phantasien. Das ist aber nicht Heideggers Verdienst, dieses erkannt zu haben, sondern das Verdienst eines Zwanzigjährigen, der sich anschickte, Theologie zu studieren und die theologischen Überlegungen vom Denkmüll im Geiste verstörter Sophisten frei halten wollte.


Für Heidegger ist dies durchaus "von Bedeutung", weil es seine Sichtweise auf die Philosophiegeschichte darstellt, welche man natürlich nicht teilen muss und Sie ja bestimmt auch nicht teilen werden. Ihr Bild von der "akadamischen Sippschaft" ist aber im Grunde eher übertrieben dargestellt...denn aus "Kosten/Lasten" der "Steuerzahler" wird ja sowas wie "Forschung" betrieben. Und diese ist ja auch die Sache "wert" . Sie sehen meine Sichtweise ist in der Hinsicht viel "positiver", als die Ihre.

Was das "Sein" anbetrifft: dass das "Sein der Dinge" im "Wahrgenommen werden " besteht, ist ja nur eine mögliche (ontologische) Position der Dinge, so das "Sein" aufzufassen. Es ist aber wie gesagt nicht die einzige Position und nicht diejenige, welche ich eben hier vertrete. Was theologische Überlegungen mit Sophisten zu tun haben , erschließt sich mir aber nicht:morgen: Denn diese waren , wenn ich mich recht entsinne, meist gar keine Theologen . Aber bei Ihnen werden ja alle Denker/Philosophen usw. anscheinend mit dieser Etikette versehen oder ? Man kann damit natürlich jemanden wunderbar diskreditieren, wenn man ihn so bezeichnet, nicht wahr ?


Dann ist es aber ziemlich blöde, wenn man das nicht themengerecht darlegen kann. Eine Verallgemeinerung von Dingen kann stets neu gedacht werden, aber wenn sie alles umfassen soll, dann eben auch die Widersprüche, ansonsten wäre es ja nicht alles.

Nun das wird ja gerade "themengerecht" darlegt in "Sein und Zeit".


Ist die Metaphysik keine erste Wissenschaft, wäre sie unnützes Geschwätz.

"Metaphysik" kann und soll ja nach Aristoteles "erste Wissenschaft" sein....Bzw. spricht dieser eigentlich von "erster Philosophie" in seiner "Metaphysik". Den Begriff selbst verwendet er nicht, sondern kommt erst später auf.


Mitnichten! Einen philosophischen Text kann man nicht einfach nur lesen.

Stimmt: Man muss ihn genau genommen auch verstehen (wollen)! Wollen Sie denn philosophische Texte auch verstehen oder nur über diese eher banal sprechen (ohne wirkliches Verständnis derselben zu haben)?


Genau das können Sie eben nicht.

Naja, in dem Punkt gibt es ja eine Meinungsverschiedenheit zwischen Ihnen und mir.


Nein, das macht keinen Sinn. Argumentieren Sie doch einfach nur vernünftig und nachvollziehbar begründet dafür, ob die Metaphysik überwunden werden sollte, so es denn möglich oder ob eine Überwindung der Metaphysik überhaupt nicht möglich ist.


Man kann diese Frage aber, ob man Metaphysik überwinden soll oder nicht, auch ausgehend von dem denken, was bereits Philosophen dazu gesagt haben. Das kann man dann die "Methode" nennen, wenn man etwas ausgehend auch von anderen Philosophen entsprechend reflektiert. Dabei kann man sich dann natürlich kritisch von dem abgrenzen , was philosophisch zu dem Thema der Überwindung von Metaphysik von anderen Philosophen wie Nietzsche oder Heidegger bereits gesagt worden ist. Die Heideggersche Argumentation hatte ich ja bereits hier aufgezeigt zum Teil, und auch die von Nietzsche. Aber man kann natürlich auch der Meinung sein, dass dies nicht möglich ist und hat dann eben seine "Argumente" dagegen. So wie ich allerdings Heidegger, Nietzsche usw. verstehe hatten diese Denker es ist immer für möglich gehalten . Aber dafür muss man dann auch deren "Denksystem "/"Philosophie" verstehen, wenn man so will. Damit deren Sichtweise "einleuchtet " in dieser Frage. Ich selbst, habe in dieser Frage noch keine endgültige Position gewonnen, aber die Argumente Nietzsches oder Heideggers bzw. deren Metaphysikkritik (welche man in deren philosophischen Schriften kann) leuchtet mir ein. Ob man dies auch unabhängig von den genannten Philosophen denken soll (kann), ist natürlich dann auch eine (philosophische) "Geschmacksfrage" sozusagen :morgen: Und ja natürlich bin ich der Auffassung, dass ich "vernünftig und nachvollziehbar" durchaus hier argumentiere....



Nun Sie kennen ja jetzt meine Einstellung dazu.

Im Übrigen fehlt dort ein "h", aber ich möchte jetzt nicht wirklich "kleinlich" sein in orthografischen Dingen :morgen:

Haben Sie überhaupt eine eigene Meinung?

Gott zum Gruße!

Ja, durchaus. Haben Sie meine "eigenen Meinungen" bisher nicht in meinen Beiträgen gesehen? Fall dies so ist, fände ich das natürlich bedauerlich :morgen:

Salve!
 
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Es wäre ja schlimm, wenn man ideologisch verbohrt nur die Meinungen anderer "nachplappert"
.....Wie recht Sie doch haben!.....
Für Heidegger ist dies durchaus "von Bedeutung"
was bereits Philosophen dazu gesagt haben.
wie Nietzsche oder Heidegger bereits gesagt
.....Blablablablabla.....

meint plotin
 
Muss man denn (alle) Sprichtwörter wirklich beweisen?

Oder die Existenz der Tassen im Schrank?

Z.B. begründen Sie nicht "nachvollziehbar" warum alle Philosophen nur "Schwätzer" sein sollen.

Das Philosophen und andere ganze Bücher aus der Sicht ihre jeweiligen, einander ausschließenden Standpunkte schreiben, das habe ich nie verschwiegen und sicher oft genug erwähnt und es ist doch wohl auch für Denksimpel nachvollziehbar, daß einander ausschließende Standpunkte bedeuten, daß es um ein Geschwätz zu einem Standpunkt geht, von dem nicht einmal geklärt ist, mit welcher Berechtigung dieser überhaupt eingenommen werden kann. Es gibt eben in der Sippschaft der philosophischen Sophisten die Überzeugung, die grundlegenden Standpunkte seien gleichermaßen berechtigt, nur eben kein überzeugendes Argument dafür, oder vielleicht doch? Haben Sie es schon bei den hochgehandelten Schwätzern gefunden?

Man kann diese Frage aber, ob man Metaphysik überwinden soll oder nicht, auch ausgehend von dem denken, was bereits Philosophen dazu gesagt haben.

Die schwätzen aber auch nur dummes Zeugs dazu und wie erkennen Sie als philosophischer Laie, was davon brauchbar ist und was nicht?

Die Heideggersche Argumentation hatte ich ja bereits hier aufgezeigt zum Teil, und auch die von Nietzsche.

Das finde ich überhaupt nicht witzig, wie Sie deren Sätze zu Denkmüll schreddern.

Und ja natürlich bin ich der Auffassung, dass ich "vernünftig und nachvollziehbar" Und ja natürlich bin ich der Auffassung, dass ich "vernünftig und nachvollziehbar" durchaus hier argumentiere....durchaus hier argumentiere....

Hat denn irgendwer bestritten, daß Sie dieser Auffassung sind?



Gott zum Gruße!
 
Frag das Wort wo es hin will:banane:

Es will nicht, es kann mit der Wolle nichts anfangen, denn Ideen sind nun einmal passiv.


Kugelfunktionen sind natürlich ein Kapitel für sich und wenn man dann auch noch mit der Gamma-Funktion anfängt, ach Gott, da kann man ja schon fast die ganze Evolution aufdröseln. Die Kehre von der Physik über die Metaphysik hin zur Mathematik ist ja gerade kein Thema der theoretischen Physik und was eine Zahl ist, das wissen auch die Naturalisten nicht.

Gott zum Gruße!
 
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Es will nicht, es kann mit der Wolle nichts anfangen, denn Ideen sind nun einmal passiv.



Kugelfunktionen sind natürlich ein Kapitel für sich und wenn man dann auch noch mit der Gamma-Funktion anfängt, ach Gott, da kann man ja schon fast die ganze Evolution aufdröseln. Die Kehre von der Physik über die Metaphysik hin zur Mathematik ist ja gerade kein Thema der theoretischen Physik und was eine Zahl ist, das wissen auch die Naturalisten nicht.

Gott zum Gruße!
Melde ich dem Abakus :blume2:
 
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