Für Sie also umso besser
. Kommt natürlich auf die Dosis und die Droge an.
Es gilt ja bekanntlich der Spruch: "Die Dosis macht das Gift"
Na gut, dann eben Nebelkerzchen.
Auch nicht um "Nebelkerzen".
Doch, achten Sie mal verstärkt darauf.
Naja , dafür müsste es "klare" Kriterien geben, die meine Beiträge eindeutig in diese Richtung "qualifizieren " würden. Aber meines Erachtens gibt es diese nicht (in meinem Fall).
Also ein Freibrief für standpunkttreue Schwätzer. Man nehme einen philosophischen Standpunkt ein und schon darf geschwätzt werden, wie es das Herzelein begehrt. Man stelle sich vor, die Mathematik würde so als Wissenschaft betrieben. Gott bewahre!
Naja, so würde ich das nicht gerade sehen wollen, da Philosophen in der Regel eher nicht für mich "Schwätzer" sind. Es ja üblich, dass man einen philosophischen Standpunkt auch argumentativ verteidigt . Wenn Aristoteles den Platon hinsichtlich seiner Ideenlehre z.B. kritisiert, dann hat er seine "Gründe" warum er dies von "seinem" philosophischen Standpunkt aus tut. Und zwar vom Standpunkt "seiner Philosophie" nämlich. Die Mathematik darf nicht mit der Philosophie verwechselt werden, auch wenn sich einige Philosophen darum die strenge Exaktheit der Mathematik auch auf die Philosophie und ihre Methoden zu übertragen. Man denke da z.B. an Pascal (der Mathematiker und Philosoph war) oder auch Husserl (ebenfalls Mathematiker usw.). Meistens bringen ja Philosophen entsprechende Argumente für ihre Standpunkt. Man lese nur ihre Schriften und die dort zu findenden Argumentationen. Und dieses Argumentieren , so wie es ja Sokrates in den platonischen Dialogen, würde für mich kein Schwätzen sein. Ein "Freibrief" fürs "Schwätzen" ist das eher nicht.
Als Halbgott ist er ja auch eher ein Mensch und als Mensch eher ein Halbgott. Als reiner Mensch natürlich und selbstverständlich nicht und als reiner Gott natürlich und selbstverständlich ebenfalls nicht, denn dann wäre er ja supranatural.
Nun dazu zitiere ich gern aus Platons "Sophisten" -Dialog (216b):
"Und es dünkt mich der Mann ein Gott zwar keineswegs zu sein,
göttlich aber gewiss; denn
alle Philosophen möchte ich so benennen. "
Also für Platon sind alle Philosophen "göttlich" , aber keine "(Halb) Götter". Ein nicht unwichtiger Unterschied. So wäre Hegel mit Platon gesehen ein "göttlicher Philosoph" , aber eben kein "(Halb) Gott".
Interessant, nicht wahr?
Aber ich vermute mal, dass Ihnen diese Sichtweise auf Philosophen nicht unbedingt behagen wird
Ich betrachte Hegel eigentlich eher als "philosophischen Menschen" mit "philosophischem System" eben.
Wobei ich mich der Vorstellung eines "göttlichen Hegel"
erst noch anfreuden müsste ^^ Denn wenn Hegel ein Philosoph ist, müsste er ja nach Platon eben auch "göttlich" sein
Im Übrigen hat auch Schopenhauer vom "göttlichen Platon" gesprochen ^^
http://www.zeno.org/Philosophie/M/S...chenden+Grunde/1.+Einleitung/§+1.+Die+Methode
Da können die Sophisten aus der Sekte der Freunde zur Weisheit sich zurechtspinnen, was auch immer sie zurechtspinnen wollen, einen Faden zur Überwindung der Metaphysik, den zwirnen sie nicht.
Gott sei Dank und Gott zum Gruße!
Siehe oben, was ich aus dem Sophisten-Dialog Platons dazu zitiert habe.
Aber weder Platon noch Hegel, haben an eine "Überwindung von Metaphysik" dabei gedacht. Dies kam erst mit dem Platon-Kritiker Nietzsche auf , und auch Heidegger spricht davon (und noch ein paar andere Philosophen in der Nachfolge derselben).
Salve!