Habe ich denn von ("(m)einem") "Gott" dabei gesprochen? Nicht, dass ich wüsste.
Nehmen Sie es einfach zur Kenntnis, dass andere Menschen in dieser Frage eben "anders denken" als Sie und nicht von "Denkmüll" und dergleichen sprechen in Bezug auf Philosophie. Das sind dann halt nur "Ihre Kategorien".
Sondern Religionsersatz? Was ist denn Philosophie anders als das Geschwätz der Freunde zur Weisheit, so die Philosophie keine Wissenschaft sein soll?
Gott zum Gruße!
Nun Heideggers Philosophieren ist für mich gewiss kein "Religionersatz", denn "Sein und Zeit" ist ja eine philosophisch-wissenschaftliche Abhandlung und Phänomenologie , welche darin zum Einsatz kommt, durchaus als philosophische Wissenschaft/wissenschaftlich-philosophische Methode zu sein . Was im Grunde an Husserl erinnert, der Philosophie "als strenge Wissenschaft" haben wollte. In diesem Sinne kann man nicht wirklich von "Geschwätz" in Hinblick auf Philosophie sprechen. Wobei Philosophie Wissenschaft und Kunst zugleich sein kann. Bestes Beispiel : Platon und seine philosophisch-literarischen Dialoge. Während Aristoteles mehr wissenschaftliche Philosophie betreibt durch seine (wissenschaftlich/philosophischen) Abhandlungen (wie die Nikomaichische Ethik oder seine "Politik"). Oder denken Sie an Hegel: "Die Phänomenologie des Geistes"
"Daran mitzuarbeiten, dass die
Philosophie der Form der Wissenschaft näher komme -dem Ziele, ihren Namen der
Liebe zum Wissen ablegen zu können und
wirkliches Wissen zu sein, ist es, was ich mir vorgesetzt. Die innere Notwendigkeit , dass das Wissen
Wissenschaft sei, liegt in seiner Natur und die befriedigende Erklärung hierüber ist allein die Darstellung der Philosophie selbst. Dass die
Erhebung der Philosophie zur Wissenschaft an der Zeit ist, dies aufzuzeigen würde daher die einzig wahre Rechtfertigung der Versuche sein, die diesen Zweck haben, weil sie die Notwendigkeit desselben dartun, ja weil sie ihn zugleich ausführen würde"
Aus Hegels Vorrede zur Phänomenologie des Geistes
Salve!