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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Dazu musste ja erst ein Nietzsche kommen, der ja als Philosoph auch einer der ersten Metaphysikkritiker war und die problematische Seite von traditioneller Metaphysik gesehen hat (man lese nur seine philosophischen Schriften dazu ) .

Der kleine Wüterich war kein Philosoph, das war ein aufgeblasener Schwätzer, eben ein Kind seiner Zeit, über den man kein weiteres Wort verlieren muß. Wer ihn sich als Gebetseckenheiligen aussucht, hat eben noch nicht klar und richtig genug nachgedacht und wer nicht in eigenen Worten zu argumentieren versteht, wird sich nicht schämen wollen, diesen Deppen zu zitieren.

(man lese nur seine philosophischen Schriften dazu )

Das ist doch nur Denkmüll.

Nun das kann man natürlich so sehen.

Und selbstverständlich.

das ist doch einfach eine Feststellung , dass zur europäisch-westlichen Philosophie eben auch die Metaphysik gehört, nicht wahr?

Das ist eben nicht wahr! Wäre an der kritisierten Stelle von einer Feststellung die Rede, käme das Wörtchen 'sollen' nicht vor. Sie posaunierten nämlich in weihevollen Worten:

"Die" (europäische) Metaphysik sollte man allerdings nicht ignorieren, denn sie ist ja eine der wichtigsten Disziplinen /Kategorien/Bereiche der "westlichen" Geistesgeschichte...

Außerdem, wer ignoriert die denn? Ich doch nicht, ich bin doch nicht blöd.

Gott zum Gruße!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Der kleine Wüterich war kein Philosoph, das war ein aufgeblasener Schwätzer, eben ein Kind seiner Zeit, über den man kein weiteres Wort verlieren muß. Wer ihn sich als Gebetseckenheiligen aussucht, hat eben noch nicht klar und richtig genug nachgedacht und wer nicht in eigenen Worten zu argumentieren versteht, wird sich nicht schämen wollen, diesen Deppen zu zitieren.

Also Nietzsche war schon Philosoph und spricht ja auch von seiner "Philosophie" in seinen Schriften (z.B. "Jenseits von Gut und Böse"). Und jeder Philosoph ist das "Kind seiner Zeit", auch wenn Nietzsche "unzeitgemäß" sein wollte. Was spricht dagegen Nietzsche nicht als Philosophen zu sehen? Woher nehme Sie denn Ihr Kriterium , dass man Nietzsche nicht als Philosophen sehen sollte? Oder ist das nur Ihre Meinung dazu? Allgemein gilt ja Nietzsche als Philosoph oder würde Sie da sagen, dass die Mehrheit hier nicht richtig urteilt über den "Philosophen" Nietzsche? Im übrigen hat er mehr die anderen Denker vor ihm der "Schwätzerei" bezichtigt (so Kant z.B.) als sich selbst. Aber wenn Sie ihn so beurteilen, ist das eben bedauerlich. Ich widerspreche Ihnen daher recht deutlich in diesem Punkt. Nietzsche kann bzw. sollte eben zurecht als Philosoph bezeichnet werden. Und es gibt ja Denker /Philosophen weltweit die sich mehr oder weniger auf Nietzsche beziehen und auch als Philosophen gelten. Möchten Sie da Beispiele haben für Denker , die sich philosophisch auf Nietzsche berufen? Oder sind das für Sie auch keine Philosophen dann , wenn diese sich auf Nietzsche beziehen? Man verzeihe mir mein etwas aufbrausendes Temperament , aber wenn ich sowas höre, kann ich nur den Kopf schütteln. Gott sei Dank denken vielen Menschen darüber anders und diese können natürlich auch "argumentieren" (so wie ich, wenn dieser Zusatz erlaubt ist, und wie ich ja schon gezeigt habe hier in diesem Thread).



Das ist doch nur Denkmüll.

Nein, das ist es nicht. Das sind genau wichtige philosophische Schriften wie die anderer Denker. Nietzsche ist Bestandteil eben der (neueren) philosophischen Tradition geworden und gewiss kein "Denkmüll". Diese Sichtweise beruht eher auf einem krassen Fehlurteil, würde ich mal sagen. Und da fragt man sich, was Sie für Kriterien haben, um Menschen als Philosophen oder Nicht-Philosophen beurteilen zu können. Für mich sind jedenfalls diese Kriterien -wenn es denn wirklich welche sind- nicht unbedingt überzeugend in der Sache.


Und selbstverständlich.

Vielleicht, aber nicht zwingend. :morgen:


Das ist eben nicht wahr! Wäre an der kritisierten Stelle von einer Feststellung die Rede, käme das Wörtchen 'sollen' nicht vor. Sie posaunierten nämlich in weihevollen Worten:

Würden Sie also zwischen Philosophie und Metaphysik unterscheiden wollen? Wenn ja , warum? Warum sollten diese Wort als "weihevoll" betrachtet werden?


Außerdem, wer ignoriert die denn? Ich doch nicht, ich bin doch nicht blöd.

Gott zum Gruße!

Nun das sollte eher als eine allgemeine Bemerkung verstanden werden. Ich habe Ihnen das natürlich nicht unterstellt :morgen:

Salve!
 
Studieren kann Mann/Frau......was auch immer:regen:
;)

Mitnichten, sondern nur das, was man, also Mann oder Frau, auch tatsächlich studieren kann. So kann zum Beispiel das Unstudierbare nicht studiert werden.

Also Nietzsche war schon Philosoph und spricht ja auch von seiner "Philosophie"

Worte sind eben wie Schall und Rauch.

Was spricht dagegen Nietzsche nicht als Philosophen zu sehen?

Nichts spricht dafür, solange nicht klar ist, was ihn zum Philosophen macht und welchen Beitrag er zur Metaphysik leistete.

Allgemein gilt ja Nietzsche als Philosoph

Und im Besonderen?

Ich widerspreche Ihnen daher recht deutlich in diesem Punkt.

Solange Sie nicht vernünftig und nachvollziehbar zum Thema argumentieren, läßt mich das ziemlich kalt. ist es doch nur eine bloße Meinungsäußerung und philosophisch irrelevant.

Möchten Sie da Beispiele haben für Denker , die sich philosophisch auf Nietzsche berufen?

Autoritätsargumente ziehen bei mir nicht, auch wenn ich ein Gläubiger und obendrein tief religiös bin.

Gott sei Dank denken vielen Menschen darüber anders

Ein Widerspruch. Atheisten danken keinem Gott! Sie behaupten, ein Atheist zu sein. Sollten Sie der Meinung sein, diese Redensart 'Gott sei Dank' sei eben nur Gerede, bestätigen Sie meinen Verdacht, Ihnen ginge es nur um eine mit bekannten Namen verschnörkelte Selbstbeweihräucherung per Geschwätz, von dem Sie glauben, es habe mit der Philosophie zu tun.

Nein, das ist es nicht.

Dann müssen Sie dafür (philosophisch) argumentieren oder ersatzweise, wie getan, ein ablenkendes Geschwätz folgen lassen. Das ablenkende Geschwätz ist aber keine Philosophie, sondern ein einfacher Trick gewöhnlicher Sophisten.

Würden Sie also zwischen Philosophie und Metaphysik unterscheiden wollen? Wenn ja , warum?

Weil die Metaphysik, beginnend bei Aristoteles, eine erste und für alle anderen Wissenschaften grundlegende Wissenschaft ist.

Salam!
 
Mitnichten, sondern nur das, was man, also Mann oder Frau, auch tatsächlich studieren kann. So kann zum Beispiel das Unstudierbare nicht studiert werden.



Worte sind eben wie Schall und Rauch.



Nichts spricht dafür, solange nicht klar ist, was ihn zum Philosophen macht und welchen Beitrag er zur Metaphysik leistete.



Und im Besonderen?



Solange Sie nicht vernünftig und nachvollziehbar zum Thema argumentieren, läßt mich das ziemlich kalt. ist es doch nur eine bloße Meinungsäußerung und philosophisch irrelevant.



Autoritätsargumente ziehen bei mir nicht, auch wenn ich ein Gläubiger und obendrein tief religiös bin.



Ein Widerspruch. Atheisten danken keinem Gott! Sie behaupten, ein Atheist zu sein. Sollten Sie der Meinung sein, diese Redensart 'Gott sei Dank' sei eben nur Gerede, bestätigen Sie meinen Verdacht, Ihnen ginge es nur um eine mit bekannten Namen verschnörkelte Selbstbeweihräucherung per Geschwätz, von dem Sie glauben, es habe mit der Philosophie zu tun.



Dann müssen Sie dafür (philosophisch) argumentieren oder ersatzweise, wie getan, ein ablenkendes Geschwätz folgen lassen. Das ablenkende Geschwätz ist aber keine Philosophie, sondern ein einfacher Trick gewöhnlicher Sophisten.



Weil die Metaphysik, beginnend bei Aristoteles, eine erste und für alle anderen Wissenschaften grundlegende Wissenschaft ist.

Salam!
Was Mann/Frau kann,konnten sie nur lernen;)
 
Mitnichten, sondern nur das, was man, also Mann oder Frau, auch tatsächlich studieren kann. So kann zum Beispiel das Unstudierbare nicht studiert werden.

Was genau ist das "Unstudierbare"?


Worte sind eben wie Schall und Rauch.

Nicht immer.


Nichts spricht dafür, solange nicht klar ist, was ihn zum Philosophen macht und welchen Beitrag er zur Metaphysik leistete.

Lassen wir Nietzsche zunächst selbst sprechen:

"Und wirklich schien mir jedes Mal , dass ich Carmen hörte, mehr Philosoph, ein besserer Philosoph, als ich sonst mir scheine.." (Vorrede, Der Fall Wagner)

Nun hier wird ja an diesem Beispiel klar, dass er sich schon klar als Philosophen sah (und könnte ggf. noch andere Stellen nennen, wo sich dieses Selbstverständnis ausdrückt).

Heidegger spricht beispielsweise von Nietzsche als "metaphysischen Denker". An einer Stelle heißt es dazu:

"Dies alles hindert nicht, dass die heutige Nietzscheauslegung die Lehre von der ewigen Wiederkehr um ihre eigentliche philosophische Bedeutung bringt und so sich selbst von einem fruchtbaren Begreifen der Metaphysik Nietzsches endgültig ausschließt." (Heidegger, Nietzsche , Band I, S.18)

und weiter: "Welche metaphysische Grundstellung eignet Nietzsches Philosophie auf Grund seiner Beantwortung der Leitfrage innerhalb der abendländischen Philosophie, d.h. innerhalb der Metaphysik? Nietzsches Philosophie ist das Ende der Metaphysik , indem sie zum Anfang des griechischen Denkens zurückgeht, diesen auf ihre Weise aufnimmt und so den Ring schließt, den der Gang des Fragens nach dem Seienden als solchem im Ganzen bildet. Doch inwiefern geht Nietzsches Denken in den Anfang zurück?" (S.417)

Im Kapitel "Nietzsches metaphysische Grundstellung" zu finden

Empfehlenswert auch "Nietzsche als Denker der Vollendung der Metaphysik (S.425)

Für Heidegger gehört ja die Lehre von der ewigen Wiederkehr zur "Metaphysik Nietzsches" bzw. kann man diese Lehre als eine Art "Beitrag" zur "abendländischen" Metaphysik sehen.

Und es wird deutlich , dass Heidgger von "Nietzsches Philosophie" spricht. Dazu zitiert er Nietzsche selbst (Heidegger , Nietzsche , Band I, S.158): "Meine Philosophie ist umgedrehter Platonismus".

Ich bin der Meinung, dass Heidegger in Bezug auf Nietzsche einiges richtig gesehen hat, aber eben nicht alles. Und Heidegger z.B. betrachtet ja Nietzsche als Philosophen.

Und im Besonderen?

Nun ist als Philosoph anerkannt in der Welt.



Solange Sie nicht vernünftig und nachvollziehbar zum Thema argumentieren, läßt mich das ziemlich kalt. ist es doch nur eine bloße Meinungsäußerung und philosophisch irrelevant.

Nun ich bin schon der Meinung, dass ich "vernünftig und nachvollziehbar zum Thema argumentiere". Können Sie das Gegenteil beweisen?


Autoritätsargumente ziehen bei mir nicht, auch wenn ich ein Gläubiger und obendrein tief religiös bin.

Nun das sollte nicht als "Autoritätsargument" verstanden sein, auch wenn man dies natürlich so verstehen kann.


Ein Widerspruch. Atheisten danken keinem Gott! Sie behaupten, ein Atheist zu sein. Sollten Sie der Meinung sein, diese Redensart 'Gott sei Dank' sei eben nur Gerede, bestätigen Sie meinen Verdacht, Ihnen ginge es nur um eine mit bekannten Namen verschnörkelte Selbstbeweihräucherung per Geschwätz, von dem Sie glauben, es habe mit der Philosophie zu tun.

Ich verstehe dies als Redewendung eher, als das ich den Inhalt desselben übernehme. Als eine "Selbtbeweihräucherung per Geschwätz" ist dies sicherlich nicht gemeint. Sondern das ganze ist ja hier eine philosophische Diskussion (bzw. soll eine sein) über den Status von Metaphysik.


Dann müssen Sie dafür (philosophisch) argumentieren oder ersatzweise, wie getan, ein ablenkendes Geschwätz folgen lassen. Das ablenkende Geschwätz ist aber keine Philosophie, sondern ein einfacher Trick gewöhnlicher Sophisten.

Nun das was ich hier schreibe ist sicherlich kein "ablenkendes Geschwätz" , sondern enthält Reflexionen zu diesen philosophischen Thema (also der Frage nach dem Status der Metaphysik heute). Und dass ich hier argumentiere auch, kann man nicht in Abrede stellen meines Erachtens. Nur ist das Ihnen vermutlich nicht wirklich aufgefallen (warum auch immer).


Weil die Metaphysik, beginnend bei Aristoteles, eine erste und für alle anderen Wissenschaften grundlegende Wissenschaft ist.

Salam!

Also ist Metaphysik für Sie etwas anderes als Philosophie? Ist Philosophie Wissenschaft für Sie oder was anderes? Im übrigen "beginnt" Metaphysik so der Sache nach gesehen nicht bei Aristoteles, sondern bei Platon, der zwischen einer "wahren" Welt (der Ideenwelt) und einer "sinnlichen" Welt unterscheidet. Und diese "wahre Welt" (der Ideen) ist über-sinnlich, also Meta-Physik.

Salve!
 
Was genau ist das "Unstudierbare"?

Das, was nicht studiert werden kann.


Immer. Es gibt keine unvergänglichen Worte. Worte sind wie Schall und Rauch.

Heidegger spricht beispielsweise von Nietzsche als "metaphysischen Denker".

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Nun ich bin schon der Meinung, dass ich "vernünftig und nachvollziehbar zum Thema argumentiere". Können Sie das Gegenteil beweisen?

Sie haben diesen Thread mit Autoritästsargumenten bis zum Rande zugemüllt. Insofern können Sie tatsächlich 'argumentieren'.

Und dass ich hier argumentiere auch, kann man nicht in Abrede stellen meines Erachtens.

Zweifelsfrei, Ihres Erachtens.

Also ist Metaphysik für Sie etwas anderes als Philosophie?

Ist die Mechanik etwas anderes als Physik?

Ist Philosophie Wissenschaft für Sie

Natürlich und selbstverständlich, was denn sonst?

Und diese "wahre Welt" (der Ideen) ist über-sinnlich, also Meta-Physik.

Nee, die wäre dann metaphysisch.

Salam!
 
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Das, was nicht studiert werden kann.

Was aber kann nicht studiert werden?


Immer. Es gibt keine unvergänglichen Worte. Worte sind wie Schall und Rauch.

Nun Worte kann man aber auch schriftlich festhalten, und dies tat ja Nietzsche in seinen Schriften. Und diese sind eben nicht so leicht vergänglich , wie das gesprochene Wort. Da sollte man schon etwas unterscheiden. Beweis: Nietzsches philosophische Schriften werden seit mehr als 100 Jahren schon gekauft und gelesen. Diese sind dann nicht wie "Schall und Rauch". Das geschriebene Wort ist also "unvergänglich". Im übrigen zeigt ja das auch Platon, dessen (schriftliche) Dialoge seit mehr als 2500 Jahre immer noch gelesen werden.


Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Nun, Heidegger hat natürlich auch Nietzsche kritisiert und spricht von ihm auch als einem "zügellosen Platoniker" (Heidegger , Nietzsche Bände). Beide sind natürlich auf ihre Art Philosophen. Ich kann mir aber vorstellen (umgekehrt), dass Nietzsche auch von Heidegger in mancherlei Hinsicht nicht begeistert gewesen wäre.

Sie haben diesen Thread mit Autoritästsargumenten bis zum Rande zugemüllt. Insofern können Sie tatsächlich 'argumentieren'.

Muss der Bezug auf Philosophen denn als "Autoritätsargument" verstanden werden? Ich wäre ja philosophischer Dogmatiker wie im Mittelalter , wenn ich mich nur auf philosophische Autoritäten stützen würde...im sog. Mittelalter galt ja Aristoteles als die philosophische Autorität schlechthin...Sollte man das Mittelalter wiederholen wollen? Ich denke nicht. Insofern kann man eigentlich nicht davon sprechen, dass ich mit "Autoritätsargumenten" hier einen Thread "zumüllen" möchte. Ich glaube, Sie haben da einen falschen Eindruck davon bekommen. Natürlich "argumentiere" ich in einem Sinne, ohne mich dabei nur auf philosophische Autoritäten dogmatisch zu stützen...Denn Dogmatik liegt mir eigentlich philosophisch fern, auch wenn Sie den Eindruck hier anscheinend so bekommen haben, wegen den "Autoritätsargumenten".


Zweifelsfrei, Ihres Erachtens.

Ich danke Ihnen für diesen Hinweis.


Ist die Mechanik etwas anderes als Physik?

Ist dieser Vergleich denn passend?


Natürlich und selbstverständlich, was denn sonst?

Nun Philosophie kann man ja auch als Denk-Kunst sehen...und der Philosoph kann auch Künstler sein.

Vgl. z.B,;

"Rainer Marten: (...) Und wenn der Philosoph Künstler (Noetiker) ist und versucht, den Menschen in eine höhere Wirklichkeit zu denken, dann muss er auch eine überzeugende Kunst ausüben, und die Schritte müssen nachvollziehbar sein. (...) Ich stimme Ihnen zu, Herr Trawny, dass es eine Verödung der Philosophie wäre, wenn es nur mehr um Rationalitäts und Argumentationstheorie ginge. Der Mensch braucht, um das Humanum auszuschöpfen, Kunst. Darum ist Philosophie eher Kunst als Wissenschaft, die sie auch ist."

Aus der Zeitschrift Hohe Luft entnommen, Ausgabe 2/2017,S.63f.

Philosophie ist sowohl "Wissenschaft" als auch "Kunst". Eben beides. Können Sie damit leben?

Nee, die wäre dann metaphysisch.

Salam!

Nun die "wahre Welt" Platons ist in der Tat eben die "metaphysische Welt " schlechthin.

Salve!
 
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