Er kannte Namen und Sitten, aber nicht einen einzigen Gott. Den hätte er sich nämlich einbilden müssen und davon ist nirgends die Rede.
Aber wie sollte das stimmen? Zu seiner Zeit gab es ja schon eine Polis- Religion und die Götter erscheinen ja bei Homer, welcher ihm als Dichter vertraut durch Lektüre vertraut. Die Rede von einem /von Gott findet man ja im zweiten Buch der
Politeia (Buch II 379b ff), wo es heißt: "
Nun ist doch (der) Gott wesentlich gut, und auch so darzustellen (Oukoun
agathos ho ge
theos to onti te kai lekteon houto). Also ich sehe hier z.B. ein Bezug zu einem Gott gegeben, der er als gut denkt. Damit kommt er natürlich auch in Nähe des Christentums.
Nein, Sie schwätzen um den heißen Brei herum, erfinden eine religiöse Metaphysik, eine philosophische Metaphysik und sind außerstande, deren Unterschiede in Bezug auf die Metaphysik zu erklären.
Nein, das ich tue nicht. Das sehen nur Sie halt aufgrund einer gewissen eher verzerrten Wahrnehmung meiner Beiträge. Ich erfinde keine religiöse Metaphysik oder philosophische Metaphysik, sondern beide sind schon als gegeben anzunehmen und zwar wegen der Existenz von Religion und Philosophie. Die Frage ist nur ob man zwischen einer "allgemeinen " Metaphysik und speziellen Metaphysiken (wie der philosophischen oder der religösen) unterscheiden soll . Man könnte daher von politische, religiöser , ästhetischer , philosophischer Metaphysik usw. sprechen. Aber alle gehören zum Großbereich Metaphysik, nur kann man da gewisse Unterabteilungen unterscheiden, wenn man so will. Und was Metaphysik ist habe ich eigentlich aus meiner Sicht schon ein paar Mal erklärt. Metaphysik fragt auf theoretische Weise nach den Strukturen der Wirklichkeit und fragt ob es ein wahres Sein der Dinge , der Welt gibt "hinter der Welt der Erscheinungen" < daher Meta-Physik. Und bei Platon werden eben die Ideen als dasjenige betrachtet, was hinter der Welt der Erscheinungen sich befindet.
Ja was ist? Was ist eine philosophische Metaphysik?
Nun, das ist eine Metaphysik im philosophischen Bereich (und z.B. nicht im religiösen Bereich).
Hier nochmal eine Definition der Einfachheit halber:
Die
Metaphysik (
lat.metaphysica;
gr.μετά
metá ‚danach‘, ‚hinter‘, ‚jenseits‘ und φύσις
phýsis ‚
Natur‘, ‚natürliche Beschaffenheit‘) ist
eine Grunddisziplin der Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen,
Ursachen oder „ersten Gründe“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und
Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten
Realität bzw. allen
Seins.
Quelle zum Nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik
Wie es im Artikel heißt, ist Metaphysik eine philosophische Disziplin , welche die Grundstrukturen des gesamten Seins behandelt.
Ich empfehle zur Lektüre diesen Artikel, sofern es noch Unklarheiten gibt.
Wie und worin unterscheidet sich diese von der Metaphysik und der religiösen Metaphysik?
Nun die philosophische Metaphysik eines Platon ist nicht auf einen christlichen Gott ausgerichtet in ihrer Struktur als obersten Prinzip, während in der religösen Metaphysik des Christentums dies der Fall ist.
Können Sie dieses Kauderwelsch mal übersetzen, damit klar wird, was Sie wirklich meinen?
Ist dass denn "Kauderwelsch"? Oder nur für Sie so?
Es geht einfach um den Unterschied von zwei Formen von Metaphysik und was Metaphysik müsste jetzt eigentlich auch zur Genüge doch langsam klar werden oder.
Sogar ein Link kann da zur Lektüre behilflich sein (s.o.) [/QUOTE][/QUOTE][/QUOTE][/QUOTE]