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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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.....Na Toll! Nur was bleibt den übrig, wenn man von all diesem "neuen Material" (Gedöns) das "Unwichtige" wegstreicht? Eben, es bleiben "Beschreibungen, Erklärungen" sucht man vergebens. Also von weitergehen keine Spur, es bleibt immer bloß "treten am Stand"!.....

meint plotin


Naja das "neue Material" ist insofern nützlich , weil es nochmal den Metaphysik -Begriff etwas näher erläutert bzw. das gängige Metaphysik-Verständnis. Es ist eben eine aktuelle Reflexion auf das was Metaphysik ausmacht. Und dies kann durchaus nützlich auch sein für eine Diskussion zur Metaphysikfrage. Zudem könnte ich ja noch weitere Beispiele/Zitate bringen, habe mich aber jetzt erstmal damit beschränkt.

Ich sehe das also nicht unbedingt als "Gedöns" unbedingt an, sondern eher als hilfreiches Material. Aber natürlich mag das vielleicht für manchen dennoch unbefriedigend sein, der da "noch mehr" gern hätte (also weitergehende Erklärungen und Co.). Kurz: ich sehe bzw. bewerte das natürlich etwas anders als Sie, was die Frage des Materials hier anbetrifft.

Salve!
 
Naja das "neue Material" ist insofern nützlich , weil es nochmal den Metaphysik -Begriff etwas näher erläutert bzw. das gängige Metaphysik-Verständnis. Es ist eben eine aktuelle Reflexion auf das was Metaphysik ausmacht. Und dies kann durchaus nützlich auch sein für eine Diskussion zur Metaphysikfrage. Zudem könnte ich ja noch weitere Beispiele/Zitate bringen, habe mich aber jetzt erstmal damit beschränkt.

Ich sehe das also nicht unbedingt als "Gedöns" unbedingt an, sondern eher als hilfreiches Material. Aber natürlich mag das vielleicht für manchen dennoch unbefriedigend sein, der da "noch mehr" gern hätte (also weitergehende Erklärungen und Co.). Kurz: ich sehe bzw. bewerte das natürlich etwas anders als Sie, was die Frage des Materials hier anbetrifft.

Salve!

Hilfreich ist Kant, Reibung, Metaphysik und Kugel ;)

Was genau verstehst du davon?

(Für mich Neuland, deswegen meine Neugier ;))
 
Wenn Sie das meinen.

Dann ist da was dran!

Wie Sie ja wissen, beurteile ich das anders als Sie.

Wie oft wollen Sie diesen völlig überflüssigen Satz noch verwenden?

wo es beispielsweise heißt :


" Die Frage, was Metaphysik denn sei, könnte man eine <meta-metaphysische> nennen. Eine , die über die Metaphysik hinausgeht und von ihr wissen möchte, was ihr Wesen sei. "

Wieso könnte? Jede Rede über die Metaphysik ist natürlich, selbstverständlich und meta-metahysisch. Was ziehen Sie sich da nur für ein Zeugs herein?

Gott zum Gruße!
 
Hilfreich ist Kant, Reibung, Metaphysik und Kugel ;)

Was genau verstehst du davon?

(Für mich Neuland, deswegen meine Neugier ;))


Auch Kant wird behandelt in dem Handbuch:

"Metaphysik ist nach Kantischem Verständnis < die ganze (wahre sowohl als scheinbare) philosophische Erkenntniß aus reiner Vernunft im systematischem Zusammenhange (KrV A 841/B 869). Kant begreift Metaphysik zunächst ganz klassisch als -vorläufig so zu bezeichnende- <Wissenschaft>, die sich mit dem Übersinnlichen befasst, das heißt mit <Erkenntnissen> , die <das Feld aller möglichen Erfahrungen verlassen> und <über die Sinnenwelt hinausgehen> , wobei sie <den Umfang unserer Urtheile über alle Grenzen derselben zu erweitern den Anschein haben.> Dabei klassifiziert er den vornehmlichen Gegenstandsbereich der Metaphysik im Hinblick auf die <Endabsicht> unserer gesamten philosophischen Erkenntnis zugleich als die drei >unvermeidlichen Aufgaben der reinen Vernunft selbst , nämlich> Gott , Freiheit und Unterblichkeit ( (KrV B 6-7), AA XX, 316, 260) . Das Metaphysik-Verständnis des kritischen Kant zeichnet sich dadurch aus, ihre Möglichkeit als Wissenschaft des Übersinnlichen zu bestreiten, ihrem <letzten und alleinigen Zwecke> (AA V, 473, vgl. V 122-141), dem höchsten Gut, aber einen praktisch-moralischen Sinn zuzugestehen. (...) Die philosophische Motivation des kritischen Kant ist in entscheidendem Maße von der Frage geprägt, ob Metaphysik als Wissenschaft möglich ist, das heißt der <Bestimmung sowohl der Quellen , als des Umfanges und der Gränzen derselben , alles aber aus Principien> (KrV A XII). In der Vorrede zur KrV spricht Kant von der <Metaphysik> als <einer ganz isolirten speculativen Vernunfterkenntniß > , deren Status als <Wissenschaft> in Frage stehe (KrV B XIV).

Handbuch Metaphysik (Metzler Verlag, 2017, S.54).

Ich muss zugeben, dass Kant nach wie vor für mich kein einfacher Philosoph ist. Aber ich glaube ihn ein "bisschen" zu verstehen :cool:

Was die Frage der Metaphysik anbetrifft, kommt man an Kant anscheinend nicht vorbei...
 
Dann ist da was dran!

Ich nehme es zur Kenntnis :morgen:


Wie oft wollen Sie diesen völlig überflüssigen Satz noch verwenden?

Ist er denn wirklich so überflüssig?


Wieso könnte? Jede Rede über die Metaphysik ist natürlich, selbstverständlich und meta-metahysisch. Was ziehen Sie sich da nur für ein Zeugs herein?

Gott zum Gruße!

Nun , dass ist ein neues, eben "wissenschaftliches" Handbuch zum Thema "Metaphysik."

Salve!
 
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Auch Kant wird behandelt in dem Handbuch:

"Metaphysik ist nach Kantischem Verständnis < die ganze (wahre sowohl als scheinbare) philosophische Erkenntniß aus reiner Vernunft im systematischem Zusammenhange (KrV A 841/B 869). Kant begreift Metaphysik zunächst ganz klassisch als -vorläufig so zu bezeichnende- <Wissenschaft>, die sich mit dem Übersinnlichen befasst, das heißt mit <Erkenntnissen> , die <das Feld aller möglichen Erfahrungen verlassen> und <über die Sinnenwelt hinausgehen> , wobei sie <den Umfang unserer Urtheile über alle Grenzen derselben zu erweitern den Anschein haben.> Dabei klassifiziert er den vornehmlichen Gegenstandsbereich der Metaphysik im Hinblick auf die <Endabsicht> unserer gesamten philosophischen Erkenntnis zugleich als die drei >unvermeidlichen Aufgaben der reinen Vernunft selbst , nämlich> Gott , Freiheit und Unterblichkeit ( (KrV B 6-7), AA XX, 316, 260) . Das Metaphysik-Verständnis des kritischen Kant zeichnet sich dadurch aus, ihre Möglichkeit als Wissenschaft des Übersinnlichen zu bestreiten, ihrem <letzten und alleinigen Zwecke> (AA V, 473, vgl. V 122-141), dem höchsten Gut, aber einen praktisch-moralischen Sinn zuzugestehen. (...) Die philosophische Motivation des kritischen Kant ist in entscheidendem Maße von der Frage geprägt, ob Metaphysik als Wissenschaft möglich ist, das heißt der <Bestimmung sowohl der Quellen , als des Umfanges und der Gränzen derselben , alles aber aus Principien> (KrV A XII). In der Vorrede zur KrV spricht Kant von der <Metaphysik> als <einer ganz isolirten speculativen Vernunfterkenntniß > , deren Status als <Wissenschaft> in Frage stehe (KrV B XIV).

Handbuch Metaphysik (Metzler Verlag, 2017, S.54).

Ich muss zugeben, dass Kant nach wie vor für mich kein einfacher Philosoph ist. Aber ich glaube ihn ein "bisschen" zu verstehen :cool:

Was die Frage der Metaphysik anbetrifft, kommt man an Kant anscheinend nicht vorbei...

KrV verstehe ich jetzt auch viel besser.
(s. Kugel und Reibung) ;)
 
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