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Seid ihr gläubig

Seit ihr gläubig! Bitte seit ehrlich, es bleibt anonym!

  • ja

    Stimmen: 7 36,8%
  • nein

    Stimmen: 10 52,6%
  • ein bisschen

    Stimmen: 1 5,3%
  • ich bin nur auf Dokumenten "gläubig"

    Stimmen: 1 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .
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Claus schrieb:
ich glaube auch.
Nämlich daran, daß das Weltall nicht nur aus unserem Universum besteht, das vor 14 milliarden Jahren mit unserer Raumzeit entstanden ist,
sondern daß es viele Universen gibt, die mit einer anderen Raumzeit existieren,

es nie einen Schöpfer gab, weil er nicht erforderlich ist, um ein
„von Ewigkeit zu Ewigkeit“ existierendes Multiversum (die Gesamtheit der Universen) zu erklären

daß in unserem Universum, in dem der Planet Erde weniger ist als ein Sandkorn in einer riesigen Wüste, auf vielen belebten Himmelskörpern fremdartige intelligente Wesen zum Himmel emporsehen und sich unter Kenntnis der gleichen mathematischen und physikalischen Gesetze die gleichen gedanken machen wie wir.

Also, ich bin gläubig, aber ich glaube weder an Götter und Engel noch an Teufel und Fegefeuer.

Claus


So lasse uns gemeinsam glauben, denn ich glaube ähnlich wie du. :engel2:

Ich denke nicht, dass es da irgend wo ein Bärtiger auf einem Thron sitzt und den lieben langen Tag nix zu tun hat, ausser uns zu beobachten. Ich glaube an die vielfalt intelligenter Energien im Sein und Bewußtsein. Mit einer starken Neigung zu den Zarathustranern.
 
Wie soll ich das wissen,
ich war nicht dabei.
Es ist eine Glaubensfrage. Ich möchte nicht mit dir diskutieren, ob dein Glaube richtig oder falsch ist. Ich möchte nur erfahren, was du glaubst, welche Ursache bzw. warum das Universum existiert. Mehr nicht!

Schließt es deshalb, Deiner Meinung nach, das Ursachen- und Wirkungsprinzip aus?
Eben nicht. Die Ursache Gott passt doch wunderbar und es ist zumindest eine Antwort. Widerlegbar ist sie auch nicht, aber es gibt doch bestimmt noch andere Alternativen und die intressieren mich. Hast du eine für mich?:)
 
fusselhirn schrieb:
Es ist eine Glaubensfrage. Ich möchte nicht mit dir diskutieren, ob dein Glaube richtig oder falsch ist. Ich möchte nur erfahren, was du glaubst, welche Ursache bzw. warum das Universum existiert. Mehr nicht!

Eben nicht. Die Ursache Gott passt doch wunderbar und es ist zumindest eine Antwort. Widerlegbar ist sie auch nicht, aber es gibt doch bestimmt noch andere Alternativen und die intressieren mich. Hast du eine für mich?:)

Ich kann von mir auch nicht behaupten, daß ich eine missionarische Ader habe.
Für mich ist Glaube etwas privates.

Gott als Ursache auszuschließen, ist mir gedanklich nicht möglich.
Wobei, Gott ist immer, egal wie man es sich vorstellt, etwas allumfassendes und rießig großes.
Vorhin habe ich Antworten auf Deine Frage gesucht.
Dies sind natürlich nur geistige Vorstellungen und unterliegen ebenfalls, wenn man daran festhält einen Glauben.

Ausgehend von der Annahme der Mittelmäßigkeit halte ich es für durchaus angebracht unser Universum nicht als das Größte, bzw das letzte Körperliche Maß zu halten.

Aus dieser Sicht heraus folgende mögliche Ursachen dessen Entstehung (natürlich im Überdimensionalen Sinn gesehen):

1) Universumteilung ( vergleichsweise wie Zellteilung)
2) Urknall ( in irgendeinem für uns nicht sichtbaren, weil überdimensional großen Reaktor, wurde ein Atom zertrümmert)

Wie dem auch sei und welche physikalische Möglichkeiten noch offen bleiben,
hier auf Erden gibt es höchstwahrscheinlich ein Miniaturanschauungsmodell davon.
 
1) Universumteilung ( vergleichsweise wie Zellteilung)
2) Urknall ( in irgendeinem für uns nicht sichtbaren, weil überdimensional großen Reaktor, wurde ein Atom zertrümmert)
Die Antworten funktionieren nicht, das sie das Universum nicht terminieren, sondern nur in einen größeren Kontext packen. Ist ein bisschen komisch ausgedrückt, aber ich hoffe du verstehst mich. Trotzdem , danke für deine Gedanken :)

Das ursache/Wirkungsprinzip gilt für mich persönlich nur innerhalb des Universums. Und da muss es einen Anfangsimpuls gegeben haben. Außerhalb höre ich auf
zu suchen, da reicht mir eine Instanz, welcher ich Intelligenz und noch ein paar andere Eigenschaften zuweise und sie Gott nenne. Alles andere würde zu einer Endlosschleife führen. (Mein Glaube)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entstehungsgeschichte ist mit Sicherheit eine der unklarsten, die wir kennen. Der Grund hierfür ist, daß wir (noch) viel zu wenig von der Natur und dem Universum verstehen und uns deshalb des Gottesbegriffs bedienen, um eine für uns nachvollziehbare Lösung des Problems zu erreichen. Andere haben es eine "kosmische Konstante" genannt, um die Ungereimtheiten auszugleichen.

Was uns schwer fällt ist Dinge anzunehmen, die wir nicht kennen. Annahmen haben immer einen schalen Geschmack.

Vielleicht kann man sich dem Ganzen mit einem kleinen Beispiel nähern. Die Mathematik geht von einer Reihe von Zahlen aus, die entweder positiv oder negativ sind. Dazwischen steht die "Null", die weder das eine noch das andere ist. Damit ist auch zugleich ein Dualistisches System zum Ausdruck gebracht, welches wir in der Natur und im Universum immer wieder sehen. Alles hat ein Gegenstück.

Nur, was machen wir mit der Null. Wie ist es zB um die magnetische Kraft gestellt, wenn sie positiv ist und wie, wenn sie negativ ist. Einfache Antworten. Was aber, wenn sie "null" ist.

Frage: Ist die magnetische Krafr damit nicht mehr existent oder hat die magnetische Kraft zu dieser Zeit keine Wirkung, ist also null?

Sollte die Sache mit den schwarzen Löchern und dem Big Bang Bestand haben, so kann man davon ausgehen, daß es in einer solchen "Singularität" keine Zeit mehr gibt und auch alle anderen Naturgesetze außer kraft gesetzt sind. Gleichwohl ist jedoch etwas existent, denn die Materie ist ja noch immer in dem schwarzen Loch da. Mit dem Big Bang entshet dann jedoch eine "neue Zeitrechnung", da ab diesem "Zeitpunkt" auch die Zeit und alle anderen Gesetze wieder laufen.

So könnte es durchaus sein, daß das Universum diesen Ausdehnungsprozeß und den Kollaps in eine Singularität nicht nur einmal hinter sich gebracht hat, sondern dies bereits unzählige Male getan hat. Da es jedesmal wieder in einer Singularität endet, fängt die Zeit jedesmal wieder mit einem Big Bang an und was zuvor war, kann nicht mehr nachvollzogen werden.

Damit ist die Funktion der Zeit enorm irrelevant, da sie immer nur für eine begrenzte Spanne anzuwenden ist.

Dies alles schließt letztlich den Gottesbegriff nicht aus, jedoch wird unser Hirn immer nach einer für uns greifbaren Lösung suchen. Mit unseren drei Dimensionen und auch ansonsten recht beschränkten Sinnen, wird es uns noch für eine lange zeit sehr schwer fallen, eine endgültige Lösung zu finden.

Größtes Problem ist unsere "Unfähigkeit" uns etwas vorzustellen, das keinen Anfang und kein Ende hat. Dies ist schwer mit oder ohne den Gottesbegriff. Und doch muß es das geben.
 
sibel schrieb:
Vielfalt ist ja etwas,was Zarathustra mit seiner dualistischen Weltauffassung -Aufteilung in hell/dunkel,gut/böse ..ect - eher verneint hat.....


Hallo Sibel!

Zwischen hell-dunkel und gut-böse sind viele Zwischentöne, die von diesen Polaren umschlossen werden. Zumal von einer Neigung die Rede war. ;)
 
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JeaDiama schrieb:
Hallo Sibel!

Zwischen hell-dunkel und gut-böse sind viele Zwischentöne, die von diesen Polaren umschlossen werden.
Sicher,nur ist diese Sicht der Dinge bei Zarathustra eben nicht zu finden,für ihn und seine Lehre zur damaligen Zeit tatsächlich noch undenkbar...Hunderte Jahre später sehen die "Zarathustrianer" -wie Du sie nennst- eventuell einiges anders...siehe Nietzsche....vielleicht magst Du mal das erklären? :)
 
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