louiz30 schrieb:
Ich denke, woran wir glauben hängt verstärkt von der Situation ab, in der wir uns gerade befinden und der Inhalt unseres "Glaubens" ist der individuellen Evolution genau so unterworfen, wie unsere gesamte Persönlichkeit.
Dies kann ich nur bestätigen.
Trotzdem ein wenig faustisch kommt mir meine Suche nach Gott schon vor.
"Hier steh ich nun ich armer Tor und bin nicht klüger als zuvor".
Der Gott der Bibel, an den ich früher glaubte, bekommt von mir aber nicht die Vorzugskarte.
Er unterdrückt Frauen und treibt somit einen Keil zwischen die Geschlechter.
Auch die ewige Bindung zwischen zwei Menschen nur um der Gnade Gottes willen, ist mir zuwieder.
Allerdings fielen mir schon Gesetzmäßigkeiten und unerklärliche Begebenheiten auf.
Die ich mir aber weitgehend mit höheren Dimensionen erkläre.
Ob es zu Wiedergeburten kommt, es Besetzungen gibt, das Leben ein Wunschbild ist, zu eindeutigen Ergebnissen bin ich nicht gekommen.
Was für mich zählt ist Ehrlichkeit, sozusagen Treue zu sich selbst und Verantwortungsbewußtsein.
Weiters glaube ich an das Ursache- und Wirkungsprinzip.
Das könnte man als meine persönliche Religion bezeichnen.
MfG
Triskell