gutekunsthorst
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- Registriert
- 21. April 2008
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AW: Seelenliebe ohne Grenzen
Liebes Du
Mit sehr viel Näheerfahrung las ich Deine Worte hier. Sie haben mir ganz viel gegeben.
Nahrung für den Geist und der ist meine Sonne.
Mein Körper ist die Erde und sie blüht auf, in wundersam Gebärden wenn angehoben wird.
Das nenn ich subjektive Liebe und da ist auch mein Grund.
Der Geist, der sich den Körper baut. Der Link zum Körper, das sei die Seele, diese fühlt, erlebt, erinnert und darin wohnt einstweilen.
Nur für kurze Zeit, um sich zu schulen und zu Werden, reiner Geist als eine Sonne.
Wir sind alle unterweges.
Leiden, nein! Das müssen wir nicht! Das macht kein Gewinn.
Auch dann nicht, wenn der Mann am Kreuze, Blut und Schmerz und Tod verspricht. (Das überseh ich an den INRIS)
Auch uns selbst bestrafen, was für ein Unsinn das!
Also stehen wir zueinander, machen Zivielcourage, zu unserem Lebensbaume. Wir sind geboren, um dem Selbst in uns zu dienen. Und da jeder hier ein Selbst nun hat, ist es schön kooperativ.
Das Selbst als der Körper, die Seele und den Geist zusammen.
Eine Trinität und in ihr, mit ihr, das in Symbiose Wirken.
Horst Gutekunst
Aha !!! Alles klaro ...
Da werd ich doch glatt mal rein schauen ...
Liebe auf der Seelenebene wurde hier ansgesprochen:
Meiner Auffassung nach ist diese bei jedem Menschen sowieso vorhanden, es ist daher nicht notwendig sich diese Qualität erarbeiten zu müssen. Die Seele als solche IST diese Liebe (meiner Ansicht nach). Ein streben nach der sogenannten bedinungslose Liebe setzt bereits voraus, dass diese naturgegeben nicht oder nur verkümmert vorhanden ist. Ein solches streben ist von daher unnötig bis unnatürlich.
Wenn dann auch noch zum Beispiel Erzengel oder aufgestiegene Meister als Vorbilder für eine solche Liebe hergenommen werden, wird es ein schier unerreichbares Unterfangen einen solchen "Level" jemals zu erreichen. Hierbei achtet der Mensch meiner Ansicht nach nicht mehr auf sich selbst. Ein sehr wichtiger und entscheidenter Punkt - wenn es um Liebe geht. Das spirituelle Bestreben endet damit, sich selbst eher fertig zu machen. Ein sich aufopfern wird als liebevolle Handlungsweise "verkauft" - irrtümlich angestrebt weil geglaubt. Ein solches Verhalten, eine solche innere Haltung KANN unmöglich der wahren Natur unserer Seelen entsprechen, da ein GEBEN im ausgelaugten Zustand nicht mehr möglich ist.
Was allerdings ein "an sich arbeiten" darstellen kann ist die Art und Weise WIE der Mensch diese Seelenliebe lebt, wie er sie zum Ausdruck bringt, wie "viel davon" er an die Oberfläche kommen lassen kann. = Das eigene, innere (und damit wahre) Wesen zu zeigen. (Mei ich hoffe ihr versteh was ich meine). Somit sind wir beim hier angesprochen - die Liebe leben.
Überfordere ich mich, in dem ich versuche alles und jeden zu lieben, womit ich jetzt "ich liebe auch den der mich misshandelt, beschimpft und schlägt" meine, dann ist der eingeschlagene Weg wohl eher eine Belastung und führt wohl eher in ein unerfreuliches Dasein, als in ein glückliches Leben. Ein solcher Weg ist wenig alltagstauglich und auch in meinen Augen nicht erstrebenswert.
Leider wird gerade in der christlichen Mytologie das Leid als zentrales Thema beklatscht. Wer leidet lernt, Freude ist verpöhnt. Wer sich also plagt um sich für (die Liebe) die Nächstenliebe weiter und weiter zu öffnen macht seine Sache gut, wer dabei Freude hat und es "locker" nimmt der ist nicht spirituell. Ein Grundsatz den ich genau umgekehrt sehe und lebe.
Jedes Kind weiß was Spaß macht und hört mit den Dingen die es nicht mag wieder auf (es hört auf zu spielen, zu streiten zu sprechen usw.) weil es diese Dinge nicht (oder nicht mehr) schön findet. Ein Kind braucht dafür keine Begründung zu äußern, sich nicht recht zu fertigen, es spielt, es unterhält sich, es streitet wenn es das möchte u/o braucht - oder eben nicht.
Lege ich nun Wert auf Qualitäten wie Ehrlichkeit, Offenheit, Respekt etc. und bringe ich auf diese Weise die vorhandene Seelenliebe zum Ausdruck, führt dies in ein spannedes Leben. Denn manchmal werde ich einem anderen den Schädel waschen "müssen" weil alles andere nicht mehr eherlich wäre und ein anderes mal werde ich erfahren, dass ich einen höheren Grad an zB Toleranz an den Tag legen kann als jemand dem diese Werte nichts bedeuten.
Es geht also darum - wie erfahre ich mich selbst - in Gegenwart dieses Menschen, in dieser oder jener Situation ...
Es ist so ne Art - ja ich sage jetzt mal - ausbalancieren zwischen ... auf mich achten und auf mein Gegenüber achten. Sorry aber ich kann es nicht besser ausdrücken. Wie weit achte ich mich selbst, ab wann ist diese Selbstbeachtung Futter für das eigene Ego, wie weit kann ich andere achten und wie aufmerksam kann ich auf mein Gegenüber eigehen.
Bei diesen Selbstbeobachtungen ist es empfehlenswert über sich selbst lachen zu können
Fallen mir Mängel an meinem Gesprächspartner, Freund etc. auf - wie gehe ich damit um? Muss ich diesen kritisieren? Muss ich diese Mängel ansprechen? Sind Bedüfnisse "mein Besser wissen" auszudrücken stark vorhanden oder sehe ich diese Mängel und kann ich sie auch übersehen, kann ich während ich die Mängel des anderen erlebe / erfahre den Menschen dahinter sehen, worauf lasse ich mich ein, auf das was mir der andere herhält, auf dessen Maske, auf dessen Ego(Spiele), oder spreche, kontaktiere ich den Menschen dahinter ...
Achte ich mich - bin ich mit mir und in meiner Haut bestimmt zufrieden.
Achte ich andere kann dies überaus bereichernd sein.
Entsteht eine Beziehung die beide Beteiligten bereichert, erfahren sich die Beteiligten als der (im Moment mögliche) schönste Ausruck ihres Selbst.
Das ist (kann) eine Aufwärtsspirale (sein).
Mich als einen sehr schönen Ausdruck meines Selbst zu erfahren, ist unter "Gleichgesinnten" erst mal einfacher.
Diese Aufwärtsspirale zu erfahren ist meiner Ansicht nach erstrebenswert; und drückt die Form eines Miteinanders aus, welche bewusste Menschen miteinander leben (können) und immer wieder anstreben; je nach "Mitspieler", je nach Mitmensch, je Situation - auf diese Weise werden Menschen im Umfeld "angehoben" - Kollegen mehr geschätzt, Bekannte ersichtlicher und bewusster respektiert, sogenannte Fehler werden nicht in die Wagschale gelegt - diese werden angesprochen wenn dies für das eigene Wohlbefinden notwendig ist.
Man hebt sich gegenseitig an, und lasst aber das eigene wie das andere Menschsein in Ruhe. Es ist ja keiner perfekt - und das ist vollkommen in Ordnung.
LG Elladana
So nun gibt es bestimmt viele Ansätze ...
Es ist sehr schwierig in wenigen Worten ein so umfassendes Thema ausführlich zu beschreiben. Ich hab hier bestimmt vieles "ausgelassen" ...
Liebes Du
Mit sehr viel Näheerfahrung las ich Deine Worte hier. Sie haben mir ganz viel gegeben.
Nahrung für den Geist und der ist meine Sonne.
Mein Körper ist die Erde und sie blüht auf, in wundersam Gebärden wenn angehoben wird.
Das nenn ich subjektive Liebe und da ist auch mein Grund.
Der Geist, der sich den Körper baut. Der Link zum Körper, das sei die Seele, diese fühlt, erlebt, erinnert und darin wohnt einstweilen.
Nur für kurze Zeit, um sich zu schulen und zu Werden, reiner Geist als eine Sonne.
Wir sind alle unterweges.
Leiden, nein! Das müssen wir nicht! Das macht kein Gewinn.
Auch dann nicht, wenn der Mann am Kreuze, Blut und Schmerz und Tod verspricht. (Das überseh ich an den INRIS)
Auch uns selbst bestrafen, was für ein Unsinn das!
Also stehen wir zueinander, machen Zivielcourage, zu unserem Lebensbaume. Wir sind geboren, um dem Selbst in uns zu dienen. Und da jeder hier ein Selbst nun hat, ist es schön kooperativ.
Das Selbst als der Körper, die Seele und den Geist zusammen.
Eine Trinität und in ihr, mit ihr, das in Symbiose Wirken.
Horst Gutekunst