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Seelenliebe ohne Grenzen

AW: Seelenliebe ohne Grenzen

Aha !!! Alles klaro ... :schaukel:



Da werd ich doch glatt mal rein schauen ...

Liebe auf der Seelenebene wurde hier ansgesprochen:
Meiner Auffassung nach ist diese bei jedem Menschen sowieso vorhanden, es ist daher nicht notwendig sich diese Qualität erarbeiten zu müssen. Die Seele als solche IST diese Liebe (meiner Ansicht nach). Ein streben nach der sogenannten bedinungslose Liebe setzt bereits voraus, dass diese naturgegeben nicht oder nur verkümmert vorhanden ist. Ein solches streben ist von daher unnötig bis unnatürlich.

Wenn dann auch noch zum Beispiel Erzengel oder aufgestiegene Meister als Vorbilder für eine solche Liebe hergenommen werden, wird es ein schier unerreichbares Unterfangen einen solchen "Level" jemals zu erreichen. Hierbei achtet der Mensch meiner Ansicht nach nicht mehr auf sich selbst. Ein sehr wichtiger und entscheidenter Punkt - wenn es um Liebe geht. Das spirituelle Bestreben endet damit, sich selbst eher fertig zu machen. Ein sich aufopfern wird als liebevolle Handlungsweise "verkauft" - irrtümlich angestrebt weil geglaubt. Ein solches Verhalten, eine solche innere Haltung KANN unmöglich der wahren Natur unserer Seelen entsprechen, da ein GEBEN im ausgelaugten Zustand nicht mehr möglich ist.

Was allerdings ein "an sich arbeiten" darstellen kann ist die Art und Weise WIE der Mensch diese Seelenliebe lebt, wie er sie zum Ausdruck bringt, wie "viel davon" er an die Oberfläche kommen lassen kann. = Das eigene, innere (und damit wahre) Wesen zu zeigen. (Mei ich hoffe ihr versteh was ich meine). Somit sind wir beim hier angesprochen - die Liebe leben.

Überfordere ich mich, in dem ich versuche alles und jeden zu lieben, womit ich jetzt "ich liebe auch den der mich misshandelt, beschimpft und schlägt" meine, dann ist der eingeschlagene Weg wohl eher eine Belastung und führt wohl eher in ein unerfreuliches Dasein, als in ein glückliches Leben. Ein solcher Weg ist wenig alltagstauglich und auch in meinen Augen nicht erstrebenswert.

Leider wird gerade in der christlichen Mytologie das Leid als zentrales Thema beklatscht. Wer leidet lernt, Freude ist verpöhnt. Wer sich also plagt um sich für (die Liebe) die Nächstenliebe weiter und weiter zu öffnen macht seine Sache gut, wer dabei Freude hat und es "locker" nimmt der ist nicht spirituell. Ein Grundsatz den ich genau umgekehrt sehe und lebe.

Jedes Kind weiß was Spaß macht und hört mit den Dingen die es nicht mag wieder auf (es hört auf zu spielen, zu streiten zu sprechen usw.) weil es diese Dinge nicht (oder nicht mehr) schön findet. Ein Kind braucht dafür keine Begründung zu äußern, sich nicht recht zu fertigen, es spielt, es unterhält sich, es streitet wenn es das möchte u/o braucht - oder eben nicht.


Lege ich nun Wert auf Qualitäten wie Ehrlichkeit, Offenheit, Respekt etc. und bringe ich auf diese Weise die vorhandene Seelenliebe zum Ausdruck, führt dies in ein spannedes Leben. Denn manchmal werde ich einem anderen den Schädel waschen "müssen" weil alles andere nicht mehr eherlich wäre und ein anderes mal werde ich erfahren, dass ich einen höheren Grad an zB Toleranz an den Tag legen kann als jemand dem diese Werte nichts bedeuten.

Es geht also darum - wie erfahre ich mich selbst - in Gegenwart dieses Menschen, in dieser oder jener Situation ...

Es ist so ne Art - ja ich sage jetzt mal - ausbalancieren zwischen ... auf mich achten und auf mein Gegenüber achten. Sorry aber ich kann es nicht besser ausdrücken. Wie weit achte ich mich selbst, ab wann ist diese Selbstbeachtung Futter für das eigene Ego, wie weit kann ich andere achten und wie aufmerksam kann ich auf mein Gegenüber eigehen.
Bei diesen Selbstbeobachtungen ist es empfehlenswert über sich selbst lachen zu können :-)

Fallen mir Mängel an meinem Gesprächspartner, Freund etc. auf - wie gehe ich damit um? Muss ich diesen kritisieren? Muss ich diese Mängel ansprechen? Sind Bedüfnisse "mein Besser wissen" auszudrücken stark vorhanden oder sehe ich diese Mängel und kann ich sie auch übersehen, kann ich während ich die Mängel des anderen erlebe / erfahre den Menschen dahinter sehen, worauf lasse ich mich ein, auf das was mir der andere herhält, auf dessen Maske, auf dessen Ego(Spiele), oder spreche, kontaktiere ich den Menschen dahinter ...

Achte ich mich - bin ich mit mir und in meiner Haut bestimmt zufrieden.
Achte ich andere kann dies überaus bereichernd sein.
Entsteht eine Beziehung die beide Beteiligten bereichert, erfahren sich die Beteiligten als der (im Moment mögliche) schönste Ausruck ihres Selbst.

Das ist (kann) eine Aufwärtsspirale (sein).
Mich als einen sehr schönen Ausdruck meines Selbst zu erfahren, ist unter "Gleichgesinnten" erst mal einfacher.

Diese Aufwärtsspirale zu erfahren ist meiner Ansicht nach erstrebenswert; und drückt die Form eines Miteinanders aus, welche bewusste Menschen miteinander leben (können) und immer wieder anstreben; je nach "Mitspieler", je nach Mitmensch, je Situation - auf diese Weise werden Menschen im Umfeld "angehoben" - Kollegen mehr geschätzt, Bekannte ersichtlicher und bewusster respektiert, sogenannte Fehler werden nicht in die Wagschale gelegt - diese werden angesprochen wenn dies für das eigene Wohlbefinden notwendig ist.

Man hebt sich gegenseitig an, und lasst aber das eigene wie das andere Menschsein in Ruhe. Es ist ja keiner perfekt - und das ist vollkommen in Ordnung.

LG Elladana

So nun gibt es bestimmt viele Ansätze ...

Es ist sehr schwierig in wenigen Worten ein so umfassendes Thema ausführlich zu beschreiben. Ich hab hier bestimmt vieles "ausgelassen" ...


Liebes Du

Mit sehr viel Näheerfahrung las ich Deine Worte hier. Sie haben mir ganz viel gegeben.
Nahrung für den Geist und der ist meine Sonne.
Mein Körper ist die Erde und sie blüht auf, in wundersam Gebärden wenn angehoben wird.
Das nenn ich subjektive Liebe und da ist auch mein Grund.
Der Geist, der sich den Körper baut. Der Link zum Körper, das sei die Seele, diese fühlt, erlebt, erinnert und darin wohnt einstweilen.
Nur für kurze Zeit, um sich zu schulen und zu Werden, reiner Geist als eine Sonne.
Wir sind alle unterweges.
Leiden, nein! Das müssen wir nicht! Das macht kein Gewinn.
Auch dann nicht, wenn der Mann am Kreuze, Blut und Schmerz und Tod verspricht. (Das überseh ich an den INRIS)
Auch uns selbst bestrafen, was für ein Unsinn das!

Also stehen wir zueinander, machen Zivielcourage, zu unserem Lebensbaume. Wir sind geboren, um dem Selbst in uns zu dienen. Und da jeder hier ein Selbst nun hat, ist es schön kooperativ.
Das Selbst als der Körper, die Seele und den Geist zusammen.
Eine Trinität und in ihr, mit ihr, das in Symbiose Wirken.


Horst Gutekunst
 
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AW: Seelenliebe ohne Grenzen

Tja,ja ja ja ja....gg.....alles stimme ich zu und akzeptiere es von jedem einzelnen und deren Ansichten zu meinem Thema...Recht interessante Beiträge!!!

Viele sagen und auch ich kann aus meiner Ehrfahrung sagen-Wenn Beziehungen über Jahre funktionieren,wissen bestimmt auch einige aus ihrer Erfahrung--irgendwann fängt man an zu denken,ist dass noch Liebe oder Gewohnheit,wird der sex weniger,je länger man zusammen lebt oder sagen auch andere es ist so....da kommt die grosse Frage:Was ist eigentlich wahre Liebe,wenn man sich dass verliebtheitsgefühl wegdenkt und die gewisse ansicht der gewohnheiten durch die entstandenen jahre.....Liebe,Leidenschaft,zärlichkeiten,geborgenheit,aufmerksamkeit,perversion,quickie,erotik usw...informieren und regeln sind meiner ansicht nach dualitäten,denn ich kann sagen ich fahre mit dem auto kurz fort und komme um neun uhr oder es wird später und du schläfst wahrscheinlich schon...im gegensatz zur anderen seite zu sagen...ich fahre weg mit den regeln,,wann kommst du,du bist nicht länger als 3 stunden weg,oder das gefühl an 2ter stelle zu sein und an erster stelle dass fortfahren-Dass gefühl frei zu sein in seiner seele ist ausdrucksform der rethorik--schenke ich jemanden dass gefühl von freiheit oder schenke ich jemanden das gefühl von gewissensbisse und druck!!!In einer beziehung sollte man sein eigenes leben nicht wegschmeissen...ich habe mal lust einen ganzen tag in meinen gedanken zu leben und nichts reden,ich spiele mal 2 tage computer oder lese was,,unternimm wieder eine woche jeden tag was mit meiner partnerin-ich glaube,darum sollte man einen menschen und deren seele kennen,,denn ich finde zumindest bei mir ist das so--meine zyklen auf die beziehnung bezogen sind immer abstände von verschieden phasen...und wenn man das sieht bei einem menschen,dann gibt es keine diskussionen--diskussionen gehören meiner meinung nach ohne gefühle und emotionen,rein sachlich--sachlich kann man laut sein--emotional laut kann verletzlich sein--und fehler prägen die beziehung-->wenn man für jeden fehler einen nagel in denn zaun schlägt und für jeden fehler was man wieder gutmacht denn nagel wieder rausziehen kann,hinterlässt der zaun löcher...sind zu viele löcher sieht der zaun nicht mehr schön aus....Jede Seele hat seine geschichte,erzählungen,hochs und tiefs,oder noch nie tiefs gehabt oder oder....ende nie.....von ansichten jedes einzelnen--kennt man die ansichten auf der richtigen ebene der ausdrucksform,oder überschneiden sich ebenen und mann fragt nach um zwiegdanken zu entkommen,freies denken ist was aufregendes,wenn mann seine grenzen kennt bzw ohne grenzen denken darf.....

Liebe grüsse

christoph777:schaukel:
 
AW: Seelenliebe ohne Grenzen

Diese Aufwärtsspirale zu erfahren ist meiner Ansicht nach erstrebenswert ...

Finde ich auch faszinierend, Elladana!

Du weißt ja wahrscheinlich, dass sich v.a. Ken Wilber
sehr gründlich mit dieser Evolution ... beschäftigt
und darüber geschrieben hat.

Aber: Wenn Du im HIER UND JETZT so entspannt
und ALLEIN sein kannst, dass Du nur noch das
SELBST wahrnimmst, geht's doch gar nicht mehr
weiter "aufwärts"!? ODER?

Fragt
Reinhard70
 
AW: Seelenliebe ohne Grenzen

Für mich ist Liebe der Energiespender fürs Leben....Liebe ist für mich wenn man einen Menschen als Seele sieht,denn die Seele ist der Grundstein für die Ewigkeit.

Die Sätze stehen ganz oben in diesem GEDANKENGANG
von Christoph777, könnten aber auch auf den
"Strang" -> Körper, Geist, Seele übertragen
werden - und würden uns dort vielleicht inspirieren.

:blume1::blume1::blume1:
 
AW: Seelenliebe ohne Grenzen

Hallo,
als ich "Seelenliebe ohne Grenzen" gelesen habe dachte ich zunächst an Ersaufen, Ersticken und Ertrinken. Wie immer, wenn das Gute maßlos ist wird es negativ.
Das mit den Regeln ist interessant, glaube auch, dass wir ohne Regeln gerechter zusammen Leben könnten, man muss stark sein und die Schwächeren schützen. Meist werden Regeln von denen aufgestellt die Macht haben damit sie die Macht nicht verlieren, das ist autoritär und unterdrückt.

Grundsätzlich stimme ich überein, dass die Eigenliebe ein im Leben entscheidendes Empfinden ist, ist sie gestört kann man Lernen sie wieder zu Erlangen. Es gilt die eigene Seele zu Lieben wie auch immer sie ausschauen mag, wahrscheinlich eher ungewohnt denn sie befindet sich in den dunklen Tiefen des Inneren. Als Maler aber auch als Fotograf beschäftige ich mich mit der Darstellung solcher inneren Gefühlszustände. Da können grausame, schmerzliche Dinge auftauchen, sie Annehmen ist ein Teil der Eigenliebe.
So ist nicht nur Liebe Erhalten ohne Grenzen das Ziel, sondern auch die dunklen Seiten, das Hässliche und Grausame verarbeiten Können.

gruß fluuu
 
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AW: Seelenliebe ohne Grenzen

So ist nicht nur Liebe Erhalten ohne Grenzen das Ziel, sondern auch die dunklen Seiten, das Hässliche und Grausame verarbeiten Können.
gruß fluuu
__________________
künstlerische Fotografie [ www.fluuu-bilder.de ]
Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist.
«Matthias Claudius»

Ja, fluuu, wir müssen auch das Dunkle verarbeiten,
um dann viel Licht sehen, Liebe erleben und geben zu
können. - Oder?

Den Spruch von Matthias Claudius finde ich besonders
(zu)treffend.

Sonntagsgruß
von
Reinhard70
(Spruch-, VersSammler u.a.)
:blume1:
 
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