AW: Scheinen und Sein
liebe kathi,
meinst du, dir ist der schein tatsächlich unwichtig oder nur, dass dich der schein nicht sehr beschäftigt, weil du keine probleme damit hast ?
letzteres würde ich damit vergleichen, wenn jemand meint, geld sei für ihn unwichtig
das kann man ja auch nur sagen, wenn man genügend davon hat, und in der glücklichen lage ist, sich aus diesem grunde keine gedanken darüber machen zu müssen
ich denke auch, dass man keinen einfluss darauf hätte, wie einen die anderen sehen, ganz und gar nicht zutrifft
alles, was wir in einem sozialen gefüge tun hat auswirkung auf die umgebung, die jenes tun und handeln bewusst oder unbewusst bewertet
was allerdings nicht funktioniert, ist, genau zu steuern, was andere in einem sehen
doch zwischen den beiden szenarien besteht ein fundamentaler unterschied
ich denke, bei "schein" denken viele zunächst an (vor)täuschung und manipulation
ich sehe darin wertneutral die projektion des seins im auge des betrachters
ist man nicht gerade ein eremit, sondern lebt in einem sozialen gefüge, ist der schein wichtig; egal, wie sehr man sich bewusst mit ihm beschäftigt
ein mensch als soziales wesen ist sozial wie psychisch nicht nur eng mit seiner umwelt verbunden, sondern sogar abhängig davon
den mitmenschen erschließt sich jedoch nur der schein, welcher anschließend rückschlüsse auf das sein erlaubt
eine kürzliche umfrage unter jugendlichen bezüglich ihrer "lebensträume" hat ergeben, dass starruhm a'la paris hilton und robbie williams ganz weit oben steht
aber nicht aufgrund des jet-sets oder des geldes, sondern weil es eine ur-angst eines sozialen wesens ist, von der menge "übersehen" zu werden
viele teenager haben damit zu kämpfen, wollen beachtung
das hat nichts mit täuschen wollen zu tun, sondern ist ein ganz natürliches bedürfnis
der schein ist für jeden menschen wichtig, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist
lg,
Muzmuz
liebe kathi,
meinst du, dir ist der schein tatsächlich unwichtig oder nur, dass dich der schein nicht sehr beschäftigt, weil du keine probleme damit hast ?
letzteres würde ich damit vergleichen, wenn jemand meint, geld sei für ihn unwichtig
das kann man ja auch nur sagen, wenn man genügend davon hat, und in der glücklichen lage ist, sich aus diesem grunde keine gedanken darüber machen zu müssen
ich denke auch, dass man keinen einfluss darauf hätte, wie einen die anderen sehen, ganz und gar nicht zutrifft
alles, was wir in einem sozialen gefüge tun hat auswirkung auf die umgebung, die jenes tun und handeln bewusst oder unbewusst bewertet
was allerdings nicht funktioniert, ist, genau zu steuern, was andere in einem sehen
doch zwischen den beiden szenarien besteht ein fundamentaler unterschied
ich denke, bei "schein" denken viele zunächst an (vor)täuschung und manipulation
ich sehe darin wertneutral die projektion des seins im auge des betrachters
ist man nicht gerade ein eremit, sondern lebt in einem sozialen gefüge, ist der schein wichtig; egal, wie sehr man sich bewusst mit ihm beschäftigt
ein mensch als soziales wesen ist sozial wie psychisch nicht nur eng mit seiner umwelt verbunden, sondern sogar abhängig davon
den mitmenschen erschließt sich jedoch nur der schein, welcher anschließend rückschlüsse auf das sein erlaubt
eine kürzliche umfrage unter jugendlichen bezüglich ihrer "lebensträume" hat ergeben, dass starruhm a'la paris hilton und robbie williams ganz weit oben steht
aber nicht aufgrund des jet-sets oder des geldes, sondern weil es eine ur-angst eines sozialen wesens ist, von der menge "übersehen" zu werden
viele teenager haben damit zu kämpfen, wollen beachtung
das hat nichts mit täuschen wollen zu tun, sondern ist ein ganz natürliches bedürfnis
der schein ist für jeden menschen wichtig, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist
lg,
Muzmuz