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Russland greift Ukraine an

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Meldung bei MDR Aktuell:

Amnesty International kritisiert ukrainische Kriegsführung​

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der ukrainischen Armee vor, mit ihrer Kriegsführung Zivilisten in Gefahr zu bringen. In einem Bericht der Organisation heißt es, die Ukrainer errichteten ihre Militärbasen in besiedelten Wohngebieten wie Schulen und Krankenhäusern oder bedienten dort Waffensysteme. Das Kriegsrecht verlange aber von Konfliktparteien, militärische Objekte so weit wie möglich entfernt von zivilen Einrichtungen zu platzieren. Kiew reagierte empört auf den Bericht. Der ukrainische Präsidentenberater Podoljak warf Amnesty vor, sich an einer russischen Propaganda-Kampagne zu beteiligen. Podoljak verwies darauf, dass immer mehr Bewohner aus frontnahen Städten evakuiert werden.

Es ist nicht das erste mal, dass die UKR für ihr Vorgehen kritisiert wird. Und jedesmal erwiderte irgendein Regierungsmitglied, dass man damit russische Propaganda bedient.
Also sorry, das ist nicht nur primitiv, es zeigt auch, dass man kaum bis gar nicht kritikfähig ist. Mal ganz davon ab, dass das vorgebrachte
...naja.... "Argument" doch eher unter der Kategorie: Populismus" zu verorten ist.

mfg
 
Ich finde es toll - om Sinne von geistesgestört - , wenn die gegenseitigen Gesetzwidrigkeiten aufgezeigt werden, die nichts zur Konfliktlösung führen werden. Schon was Schönes so ein regelrechter Krieg.
 
Ein typischer Wolle Wezel... Lesenswert!

mfg

PS: Ach ja, Teil eins (bitte selber suchen) ist genauso lesenswert! :)
 
Meldung bei MDR Aktuell:


Von dieser tristen Situation -Donezk- berichtet auch der ORF Korrespondent
*Christian Wehrschütz*
"Amnesty International übte Kritik an der Ukraine: Die Stationierung von
Militär in Wohngebieten (Schulen - Krankenhäuser!) würde Zivilisten gefährden."


.....Ach was... ist nicht wahr!! Aber, hat denn "wirklich jemand" geglaubt, dass die "Ukraine" das "erste Land" ist, dass einen "sauberen Krieg" führt?? Wie .... muss man denn sein!!.....

meint plotin

Es ist die wiederholt unfair einseitige Berichterstattung, die hier kritisiert wird:
jedesmal erwiderte irgendein Regierungsmitglied, dass man damit russische Propaganda bedient.
-!!!
 
"Amnesty International übte Kritik an der Ukraine: Die Stationierung von
Militär in Wohngebieten (Schulen - Krankenhäuser!) würde Zivilisten gefährden."
Eine "höfliche" Formulierung, von einer Gefährdung zu sprechen, wenn ich beim ORF lese
https://orf.at/stories/3279647/
Zwischen Gefährdung und Konkret scheint es keinen Unterschied zu geben.


Konkret
fand Amnesty in Untersuchungen zwischen April und Juli in den Regionen Charkiw, Donbas und Mykolajiw in 19 Städten und Dörfern Beweise dafür, dass die ukrainischen Streitkräfte Angriffe von bewohnten Wohngebieten aus starteten und sich in zivilen Gebäuden verschanzten.
Amnesty wirft der Ukraine vor, dass diese Strategie auch nicht notwendig wäre: Die meisten Wohngebiete seien kilometerweit von den Frontlinien entfernt gewesen und es habe praktikable Alternativen wie Militärbasen oder dicht bewaldete Gebiete gegeben. Das Militär habe zudem die Zivilbevölkerung nicht aufgefordert, die betroffenen Gebiete zu verlassen....
Noch schärfere Vorwürfe erhebt Amnesty aufgrund der „Nutzung“ von Spitälern und Schulen. So konnte man nach eigenen Angaben an fünf Orten beobachten, wie ukrainische Streitkräfte Krankenhäuser de facto als Militärstützpunkte nutzten. In zwei Städten hätten sich Dutzende von Soldaten in den Krankenhäusern ausgeruht und dort gegessen.

In 22 der 29 besuchten Schulen seien Räumlichkeiten von Soldaten genutzt worden bzw. seien Spuren einer früheren Nutzung gefunden worden. Zwar seien die Schulen seit Beginn des Krieges geschlossen, sie befanden sich allerdings in den meisten Fällen in der Nähe von bewohnten zivilen Vierteln. Die russischen Streitkräfte hätten viele der von den ukrainischen Streitkräften genutzten Schulen angegriffen, so Amnesty. In mindestens drei Städten wären die ukrainischen Soldaten nach der russischen Bombardierung in andere Schulen in der Nähe umgezogen.

Die Nutzung von Krankenhäusern für militärische Zwecke stelle einen klaren Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht dar, so Amnesty. Schulen dürften dann nicht verwendet werden, wenn sie in der Nähe von Wohngebäuden sind, es sei denn, es besteht eine zwingende militärische Notwendigkeit.

Kritik auch schon von der UNO​

Bereits Anfang Juli hatte die UNO die Ukraine wegen eines ähnlichen Beispieles für den „besorgniserregenden Einsatz von menschlichen Schutzschilden“ kritisiert. Nach Ansicht der Vereinten Nationen tragen die ukrainischen Streitkräfte einen großen Teil der Schuld an einem Angriff Anfang März auf ein Pflegeheim in Luhansk, in dem Dutzende von älteren und behinderten Patientinnen und Patienten ohne Wasser und Strom eingeschlossen waren.

Die ukrainischen Behörden hatten damals die russischen Streitkräfte beschuldigt, bei einem unprovozierten Angriff mehr als 50 Zivilistinnen und Zivilisten getötet zu haben. Die genaue Anzahl der Toten lässt sich belegen. Die UNO kam jedoch zum Schluss, dass die ukrainische Armee einen großen Teil der Schuld an den Ereignissen im Dorf Stara Krasnjanka trage, weil ukrainische Soldaten wenige Tage zuvor Stellung in dem Gebäude nahe Sjewjerodonezk bezogen hätten....
 
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plotin schrieb:


Den nachfolgenden Link hat N I C H T der User @plotin hereingestellt:Ich
entschuldige mich bei @plotin , weil mir, und bitte ohne unfaire Absicht -
das falsche Verlinken passiert ist!

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ZIB 1 vom 04.08.2022 um 19:30 Uhr


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