• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Russland greift Ukraine an

Hitler war ein größenwahnsinniger Irrer und daher kann man nicht mit Putin vergleichen.
Putin ist ein genauso größenwahnsinniger Irrer, und deshalb kann man nicht nur, man muß ihn sogar mit dem anderen gleichstellen....
Für deinen Nicknamen hier denkst du aber besonders quer....oder gar nicht?
 
Werbung:
Dieser Krieg wird am Verhandlungstisch enden.
Natürlich, wie so ziemlich alle Kriege durch einen Friedensvertrag beendet werden.
Ansonsten sind die entweder noch immer am Schwelen oder haben nie statt gefunden.
Es stellt sich nur die Frage wieviel Zerstörung es noch zuvor geben wird.
Natürlich, denn der Krieg hat den Zweck, bei den Verhandlungen an dessen Ende eine möglichst starke Position einzunehmen.
Aber, Verträge und vorangehende Verhandlungen machen natürlich nur dann Sinn, wenn man davon ausgehen kann, dass sich das
Gegenüber auch an die Vereinbarungen hält, oder nicht ? Diese Frage hat sich ein kating offensichtlich noch nie gestellt.....
Eines darf ich schon verraten: Russland wird seine Minimalziele bekommen.
Das weiß man nicht, kann aber durchaus so sein. Aber falls das tatsächlich so sein solle, wird das der Ukraine und der restlichen Welt teuer zu stehen kommen. Denn dann lehrt man Putin und dem Rest der Welt, dass man durch Gewalt, Lügen und einem Angriffskrieg auch noch heute einen imperialistischen Expansionismus erfolgreich betreiben kann.
Hitler Vergleiche haben oft was geschmackloses.
Ich glaube nicht das Putin ein guter Mensch ist. Aber Putin ist kein Hitler. Mit so einem Vergleich verharmlost man Menschen wie Hitler.
Wieso ? Hitler war kein Einzelfall. In Verbindung mit der Zeit und den Umständen konnte er den Schaden anrichten, den er anrichtete.
Aber, Hitler als Person war austauschbar. Auch ohne seine Person wäre es nicht viel anders verlaufen. Er hat den Antisemitismus betrieben, aber beileibe nicht erfunden.
Und wenn wir in jener Zeit bleiben: war Stalin als Person besser als Hitler ? Oder Mussolini ? Und - wer hält heute noch das Bild Stalins hoch ?
Die Zeiten haben sich geändert. Hitler hatte keine 3.000 Nuklearwaffen. Hätte er sie gehabt, würde die Welt heute ganz anders aussehen.
Das ist für den Vergleich der Persönlichkeiten und Verhaltensmuster auch unerheblich.
In seiner Zeit hatten nur die USA 2 Stück und Beide wurden gegen japanische Städte eingesetzt. Aber die waren im Vergleich zum dem was es heute so gibt, sehr, sehr schwach.
Die russischen konventionelle Streitkräfte sind schwächer als die meisten vermutet hätten. Aber ich würde nicht darauf hoffen das alle 3.000 Nuklearwaffen Blindgänger sind.
Ja, ist die Frage ob es weise ist, vor Putins Drohungen zurück zu schrecken. Denn, wenn wir Putin zeigen, dass er bekommt, was er will, wenn er nur droht - was soll ihn dann daran hindern, dasselbe immer wieder zu tun um zu bekommen was er will ?
 
Und wenn wir in jener Zeit bleiben: war Stalin als Person besser als Hitler ? Oder Mussolini ? Und - wer hält heute noch das Bild Stalins hoch ?

Ja, ist die Frage ob es weise ist, vor Putins Drohungen zurück zu schrecken. Denn, wenn wir Putin zeigen, dass er bekommt, was er will, wenn er nur droht - was soll ihn dann daran hindern, dasselbe immer wieder zu tun um zu bekommen was er will ?
Stalin war auch sehr furchtbar. Aber Putin ist auch kein Stalin.
Ich bin kein Putin Verteidiger, aber er spielt nicht in der selben Wahn-Liga wie andere Herrscher vor ihm.
Putin ist auch gestört, wahrscheinlich narzisstisch. Hat kein Problem mal den einen oder anderen Oppositionellen töten zu lassen.
Aber er ist nicht so wahnhaft um fanatisch viele Millionen von "Untermenschen" vernichten zu lassen.
Hitler hat nicht lange geherrscht. Hätte er die Möglichkeit gehabt hätte er ein vielfaches an Menschen ermorden lassen.

Putin bekommt nicht was er will.
Putin wird Kiew nicht nehmen. Er wird die Regierung nicht ausschalten lassen und keine Marionetten-Regierung einsetzen können.
Der Krieg ist ein Albtraum für die russische Führung. Alles andere als wie geplant.
Es geht eigentlich nur noch um ein einigermaßen "gesichtswahrendes" Ergebnis das Russland nicht als Total-Verlierer dastehen lässt.
Aber jetzt hat der Krieg riesige Kosten für Russland gehabt (Geld, Material, Menschenleben, internationaler Status) und irgendwas muss man dem russischen Volk als "Sieg" vorweisen können.
Man hat dem Volk erzählt das man die unterdrückten Russen in der Ukraine beschützen will. Wie kann man jetzt sagen das man das nicht mehr tun will? Weil man zu schwach ist? Macht sich nicht gut.
Von Entnazifizierung wurde gesprochen. Wenn man denn Sieg über die "Hauptstadt" des Regiment Asow verkünden kann, Mariupol, hätte man was vorzuweisen.
Sevastopol, der ganzjährig eisfreie Hafen auf der Krim, wo Russland die Angst hatte den zu verlieren war wahrscheinlich der Hauptgrund warum Russland überhaupt einmarschiert ist. Bereits bei der 1. Invasion. Wie erklärt man die Aufgabe des Gebiets was man "feierlich aufgenommen" hat?

Russland ist der Aggressor. Ich will das nicht verteidigen. Aber wenn man nur ein bisschen nachdenkt sollte einem klar werden das die russische Regierung keine totale Niederlage akzeptieren wird. Eine Niederlage die man der eigenen Bevölkerung als (kleinen) Sieg verkaufen kann ginge schon.
Russland ist massiv unter Druck, auch durch internationale Sanktionen.
Ich weiß nicht ob es besonders klug ist die größter Atommacht der Welt dermaßen in eine Ecke zu drängen, wo sie aus Verzweiflung vielleicht das einzige das sie noch zu einer Weltmacht macht auch einsetzen wird. Atomwaffen.
Russland wird kein NATO Gebiet damit beschießen, aber die Ukraine vielleicht schon. Denn deshalb wird niemand mit Atomwaffen zurückschießen und man könnte damit eine Machtdemonstration machen.
Kein eleganter Weg, denn damit macht man sich auf der Weltbühne nicht beliebt, aber vielleicht eine Verzweiflungstat um überhaupt noch ernst genommen zu werden.
 
Stalin war auch sehr furchtbar. Aber Putin ist auch kein Stalin.
Ich bin kein Putin Verteidiger, aber er spielt nicht in der selben Wahn-Liga wie andere Herrscher vor ihm.
Dann vergleiche den heutigen Putin mit Stalin 1940. Putin ist ja noch nicht fertig.
Putin ist auch gestört, wahrscheinlich narzisstisch. Hat kein Problem mal den einen oder anderen Oppositionellen töten zu lassen.
Aber er ist nicht so wahnhaft um fanatisch viele Millionen von "Untermenschen" vernichten zu lassen.
Aha ? Wie sieht es mit den von ihm bestimmten Untermenschen ("Nazis") in der Ukraine aus ?
Macht es da wirklich einen Unterschied, wie viele er zu Untermenschen erklärt ?
Hitler hat nicht lange geherrscht. Hätte er die Möglichkeit gehabt hätte er ein vielfaches an Menschen ermorden lassen.
Falls er nicht gestoppt worden wäre.
Hitler wollte so viele Menschen töten lassen wie notwendig, um seine Ziele zu erreichen.
Was ist da bei Putin anders ?
Putin bekommt nicht was er will.
Putin wird Kiew nicht nehmen. Er wird die Regierung nicht ausschalten lassen und keine Marionetten-Regierung einsetzen können.
So wie es aussieht, richtig. Weil sich die Ukraine entschieden dagegen wehrt. Dass Putin das nicht auf verschiedene Arten
versucht hat, ist ja evident.
Der Krieg ist ein Albtraum für die russische Führung. Alles andere als wie geplant.
Es geht eigentlich nur noch um ein einigermaßen "gesichtswahrendes" Ergebnis das Russland nicht als Total-Verlierer dastehen lässt.
Nunja, wessen Aufgabe ist es, für Russlands Fehler zu bezahlen ?
Aber jetzt hat der Krieg riesige Kosten für Russland gehabt (Geld, Material, Menschenleben, internationaler Status) und irgendwas muss man dem russischen Volk als "Sieg" vorweisen können.
"Man" ? Ich würde sagen, das ist Putins Problem.
Man hat dem Volk erzählt das man die unterdrückten Russen in der Ukraine beschützen will. Wie kann man jetzt sagen das man das nicht mehr tun will? Weil man zu schwach ist? Macht sich nicht gut.
Von Entnazifizierung wurde gesprochen. Wenn man denn Sieg über die "Hauptstadt" des Regiment Asow verkünden kann, Mariupol, hätte man was vorzuweisen.
Sevastopol, der ganzjährig eisfreie Hafen auf der Krim, wo Russland die Angst hatte den zu verlieren war wahrscheinlich der Hauptgrund warum Russland überhaupt einmarschiert ist. Bereits bei der 1. Invasion. Wie erklärt man die Aufgabe des Gebiets was man "feierlich aufgenommen" hat?

Russland ist der Aggressor. Ich will das nicht verteidigen. Aber wenn man nur ein bisschen nachdenkt sollte einem klar werden das die russische Regierung keine totale Niederlage akzeptieren wird. Eine Niederlage die man der eigenen Bevölkerung als (kleinen) Sieg verkaufen kann ginge schon.
Und was soll die Konsequenz sein ? Dass sich die Verbrechen gelohnt haben ? Das käme ja dabei heraus, wenn man einen (kleinen) Sieg errungen hätte.
Russland ist massiv unter Druck, auch durch internationale Sanktionen.
Ich weiß nicht ob es besonders klug ist die größter Atommacht der Welt dermaßen in eine Ecke zu drängen, wo sie aus Verzweiflung vielleicht das einzige das sie noch zu einer Weltmacht macht auch einsetzen wird. Atomwaffen.
Sie hat sich selbst in die Ecke gedrängt und eine Gefahr herauf beschworen, die aus den von dir angesprochenen Gründen nicht mehr einfach aus der Welt zu räumen ist. Es geht um ein Verbrechen, da sind wir uns einig. Sollen wir dem Verbrecher Schande ersparen in der Hoffnung dass es trotz (kleinem) Erfolg keine weiteren Verbrechen mehr begeht ? Wie wirkt sich das auf andere potentielle Verbrecher aus ? Wer wird durch so eine Beschwichtigung des Verbrechers motiviert, es ihm gleich zu tun ?
Russland wird kein NATO Gebiet damit beschießen, aber die Ukraine vielleicht schon. Denn deshalb wird niemand mit Atomwaffen zurückschießen und man könnte damit eine Machtdemonstration machen.
Kein eleganter Weg, denn damit macht man sich auf der Weltbühne nicht beliebt, aber vielleicht eine Verzweiflungstat um überhaupt noch ernst genommen zu werden.
Russland braucht keine Machtdemonstration mit Atomwaffen zu machen, dass das es die Macht hat, bezweifelt ja niemand. Russland würde damit also nicht Macht, sondern ein neues Maß an Brutalität und Rücksichtslosigkeit demonstrieren. Wie die Welt auf eine deratige Demonstration reagieren würde, ist schwer vorher zu sagen. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach würde Putin diesen Schritt schon nach kurzer Zeit bereuen.

Nur, das ist momentan hypothetisch. Was aber tatsächlich abläuft ist, dass der auf die Ukraine begrenzte Krieg weiter fortschreitet. Wie er ausgeht weiß man nicht, aber der Ausgang wird zweifellos auch davon abhängen, wie sehr wir die Ukraine unterstützen. Und nicht nur der Ausgang des Krieges, sondern auch der Zustand der Welt nach diesem Krieg - was noch viel wichtiger ist.
 
Wieso ? Sie bräuchten sich ja nur aus der Ukraine zurück ziehen.
Ist schon seltsam. Du vergleichst Putin mit mächtigen Diktatoren wie Stalin und Hitler und
kannst nicht mal das kleine ein mal eins solcher Herrschaftssystems nachvollziehen.
Wer Schwäche präsentiert ist schon bald Geschichte.
Das Herrschafts-Konzept des "starken Mann" basiert darauf das die Bevölkerung ihm als starken Mann sieht.
Einfach zurück ziehen wäre Schwäche = kein starker Mann = kein Herrschaftsanspruch
Wir sind uns einig das Putin in die Kategorie: "Böse" fällt. Seine "Boshaftigkeit" scheint für dich eine Herzensangelegenheit zu sein.
Ok, aber ich bin froh das Putin kein Hitler ist. Schlimm genug was er ist, Trostpflaster: das er nicht schlimmer ist.
 
Werbung:
Das wird ein Aggressor nie tun.
Das ist seine Entscheidung - die Möglichkeit dazu hat er.
Nachdem deine Hoffnung auf "Verhandlungen" zum jetzigen Zeitpunkt unverrückbar ist, warum dann nicht auch die auf Rückzug ?
Aber der Selenskiy wirds den Russen schon noch zeigen. Jetzt mit den neuen Waffen wird er sie in der Ukraine vernichten.. Und wenn die Waffen zu spät kommen, dann wissen wir, daß die Deutschen Schuld sind.
Deine Worte sind bitterer als die von Selenskyj. Als ob beide - Russen und Selenskyj - dich persönlich angegriffen hätten.
 
Zurück
Oben