• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Russland greift Ukraine an

Werbung:
Warum sieht da man da in der "nicht-putinesischen" Öffentlichkeit (Reportagen ua) überhaupt nichts von einem Wunsch nach Kriegsende??

Der de facto ein Stellvertreter-Krieg:

Freeman urteilt, „alles, was wir [der Westen] tun, zielt offenbar darauf, die Kämpfe zu verlängern, anstatt ihr Ende und einen Kompromiss zu beschleunigen“.[10] Es scheine „eine Menge Leute“ in den USA zu geben, die das „prima“ fänden: Es sei „gut für den militärisch-industriellen Komplex“; es bestätige „unsere negativen Ansichten über Russland“; es stärke die NATO, und es bringe China in Verlegenheit. Zwar werde dieses Vorgehen zu einer großen Zahl an Todesopfern führen; dennoch fragten sich einige im Westen offenbar insgeheim: „Was ist so schrecklich an einem langen Krieg?“ Schließlich sei das Ganze – de facto ein Stellvertreterkrieg gegen Russland – für den Westen „im Wesentlichen kostenfrei“. Man könne die Strategie der transatlantischen Mächte so auf den Punkt bringen: „Wir kämpfen bis zum letzten Ukrainer für die ukrainische Unabhängigkeit.“

(Chat Freeman, ein US-Diplomat "Bis zum letzten Ukrainer" german - foreign-poicy)

-!!!
 
Es ist der erste Schritt.
Nicht unbedingt. Eine unterbrochene Kampfhandlung kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufflammen und ggf noch schlimmer werden als die zuvor. Dein "erster Schritt" löst den Konflikt nicht, sondern unterbindet temporär lediglich eine gewisse Form der Austragung.
 
Der de facto ein Stellvertreter-Krieg:

Freeman urteilt, „alles, was wir [der Westen] tun, zielt offenbar darauf, die Kämpfe zu verlängern, anstatt ihr Ende und einen Kompromiss zu beschleunigen“.[10] Es scheine „eine Menge Leute“ in den USA zu geben, die das „prima“ fänden: Es sei „gut für den militärisch-industriellen Komplex“; es bestätige „unsere negativen Ansichten über Russland“; es stärke die NATO, und es bringe China in Verlegenheit. Zwar werde dieses Vorgehen zu einer großen Zahl an Todesopfern führen; dennoch fragten sich einige im Westen offenbar insgeheim: „Was ist so schrecklich an einem langen Krieg?“ Schließlich sei das Ganze – de facto ein Stellvertreterkrieg gegen Russland – für den Westen „im Wesentlichen kostenfrei“. Man könne die Strategie der transatlantischen Mächte so auf den Punkt bringen: „Wir kämpfen bis zum letzten Ukrainer für die ukrainische Unabhängigkeit.“

(Chat Freeman, ein US-Diplomat "Bis zum letzten Ukrainer" german - foreign-poicy)

-!!!
Ja, es gibt überall Träumer die glauben, mit einem schnellen "Kompromiss", dessen Kosten natürlich die Ukraine zu tragen hätte, wäre dann wieder Friede, Freude & Eierkuchen. Aber, wer aus der Geschichte gelernt hat, wird diesen Phantasien wenig abgewinnen.
Einem imperialistisch wütenden Diktator das zu geben was er will ist noch niemandem gut bekommen.
Und es bedarf schon einer ausgesprochenen Dummheit und Egomanie es zu fordern, wenn man dem Diktator das geben will, was einem
nicht einmal selbst gehört. Damit ist man natürlich besonders spendabel.....
Aber so tickt Frenilshtar und seinesgleichen. Für den eigenen Vorteil sind ihm keine Kosten zu hoch - so lange er sie nicht selbst trägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht unbedingt. Eine unterbrochene Kampfhandlung kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufflammen und ggf noch schlimmer werden als die zuvor. Dein "erster Schritt" löst den Konflikt nicht, sondern unterbindet temporär lediglich eine gewisse Form der Austragung.
Wer den ersten Schritt zu einem Waffenstillstand setzt,. dem sind diese Risken bewußt.
 
Wer den ersten Schritt zu einem Waffenstillstand setzt,. dem sind diese Risken bewußt.
Du bist aber nicht der, der den ersten schritt setzt, sondern du forderst lediglich.
Und es scheint auch nicht so, als ob du dir dieser Risiken bewusst gewesen wärst -
sondern dass du lediglich deine Forderung stellst, aber die damit verbundenen
Risiken trägst natürlich nicht du.
 
Du bist aber nicht der, der den ersten schritt setzt, sondern du forderst lediglich.
Und es scheint auch nicht so, als ob du dir dieser Risiken bewusst gewesen wärst -
sondern dass du lediglich deine Forderung stellst, aber die damit verbundenen
Risiken trägst natürlich nicht du.
Ihre Verschachtelung meiner Sicht ist Ihre Sache.
 
-bevorzugt die NATO: kaum!
Und das ist das wahre, das grausliche Dilemma!
Was die NATO bevorzugt oder nicht ist nebensächlich.
Ob es Waffenstillstand gibt oder nicht hängt vom Angreifen, in diesem Falle Russland/Putin ab.
Dass der Westen und seine Freiheit deine erklärten Feinde sind ist klar. Denn das bedeutet Freiheit
für alle und nicht nur für dich alleine.
 
Werbung:
Zurück
Oben