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Russland greift Ukraine an

1. Der Westen hat den Russen in den neunziger Jahren verbindliche Zusagen bezüglich Osterweiterung der Nato gemacht
.....Nein, "hat er nicht"! Es gibt kein "belastbares Papier", weder in den "Ost- noch in den Westarchiven", dass dies "hergeben" würde!.....
Kann man diese Weigerung der Nato nicht als verdeckte Bedrohung, gar als feinseligen Akt ansehen?
.....Nun... da "müsste man den Bogen" wohl sehr weit "überspannen" vor allem, weil es (fehlende "Sicherheitsgarantien" gegenüber Russland??) kein "Anlass" ist, für "Russlands völkerrechtswidriges" vorgehen!!.....

meint plotin
 
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.....Nein, "hat er nicht"! Es gibt kein "belastbares Papier", weder in den "Ost- noch in den Westarchiven", dass dies "hergeben" würde!.....

.....Nun... da "müsste man den Bogen" wohl sehr weit "überspannen" vor allem, weil es (fehlende "Sicherheitsgarantien" gegenüber Russland??) kein "Anlass" ist, für "Russlands völkerrechtswidriges" vorgehen!!.....

meint plotin
Bei den 2+4 - Gesprächen und Verhandlungen hat der Westen Russland versprochen, keinen INCH nach Osten zu expandieren. Das ist belegt:

https://www.welt.de/politik/ausland...g-Archivfund-bestaetigt-Sicht-der-Russen.html

Völkerrechtswidrig ist es, einem Land Sicherheitsgarantien zu verwehren. Mit dieser Weigerung zeigt man nicht gerade seine friedlichen Absichten.

Deshalb ist bei diesem Konflikt von präemptiver Selbstverteidigung auszugehen. Das ist legitim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt kein "belastbares Papier", weder in den "Ost- noch in den Westarchiven"
Ich hab vor etliche Zeit dazu die Dokumente herein gestellt; es wurde über die Osterweiterung geredet, aber in den Verträgen nichts festgehalten. Absichtlich, unabsichtlich?
Scholz meinte unlängst: Man müsse über das berechtigte Sicherheitsbedürfnis reden ... schmecks: siehe auch
 
In deinem Beitrag #1934 hast du das Handeln der russischen Seite als "Erstschlag", also präventiv genannt. Ich bin jedoch der Meinung, dass der Begriff: "präemptiv" anzuwenden ist.

Die Gründe hierzu liegen ganz klar auf der Hand:

1. Der Westen hat den Russen in den neunziger Jahren verbindliche Zusagen bezüglich Osterweiterung der Nato gemacht und nicht eigehalten.
2. Folglich ist die Osterweiterung sehr weit fortgeschritten, die tatsächlich Bedrohungspotenzial aufweisen können.
3. Die Nato wollte bis heute auf die Bitte Russlands nicht eingehen und diesem Land Sicherheitsgarantien geben.

Nun muss man sich ernsthaft fragen, warum die Nato bis an die Grenzen Russland expandiert ist und trotzdem keine Sichergarantien für Russland geben möchte. Kann man diese Weigerung der Nato nicht als verdeckte Bedrohung, gar als feinseligen Akt ansehen? Ich denke schon, dass das naheliegend ist.

Man stelle sich vor, Russland würden an den Grenzen der USA das gleiche Vorgehen wie die Nato an den Tag legen. Was würde dann abgehen?

Fazit:

Russland kann sich auf das Recht der präemptiven Selbstverteidigung berufen.
Russland hat einen Staat einfach überfallen, viele Menschen getötet und vieles verwüstet. DAS IST DIE SACHLAGE !
 
In deinem Beitrag #1934 hast du das Handeln der russischen Seite als "Erstschlag", also präventiv genannt. Ich bin jedoch der Meinung, dass der Begriff: "präemptiv" anzuwenden ist.

Die Gründe hierzu liegen ganz klar auf der Hand:

1. Der Westen hat den Russen in den neunziger Jahren verbindliche Zusagen bezüglich Osterweiterung der Nato gemacht und nicht eigehalten.
2. Folglich ist die Osterweiterung sehr weit fortgeschritten, die tatsächlich Bedrohungspotenzial aufweisen können.
3. Die Nato wollte bis heute auf die Bitte Russlands nicht eingehen und diesem Land Sicherheitsgarantien geben.
Keiner dieser Punkte ist die Vorbereitung eines unmittelbar bevorstehenden militärischen Angriffes auf Russland, daher ist "präemptiv" hier keinesfalls anzuwenden. Nicht einmal "präventiv" passt hier, denn weder Nichteinhaltung von Zusagen (die von dir behauptete VERBINDLICHKEIT müsstest du noch belegen), noch Nichteingehen auf Bitten kann man irgendwie als militärischen Angriff sehen, noch ein vages "Bedrohungspotential" durch Osterweiterung.
Wenn die Ukraine etwa am 22. Februar 2022 die an der Grenze stationierten Truppen in Russland angegriffen hätte, ja, das würde man als Präemptivschlag bezeichnen können - und wäre dennoch zu verurteilen gewesen. Aber den russische Einmarsch in der Ukraine als präemptiv bezeichnen zu wollen ist an den Haaren herbei gezogen. Also "liegen ganz klar auf der Hand" wie die "Entnazifizierung der Ukraine" und wird in der Regel nur von der selben kleinen Gruppe behauptet.
Nun muss man sich ernsthaft fragen, warum die Nato bis an die Grenzen Russland expandiert ist und trotzdem keine Sichergarantien für Russland geben möchte.
Es war weniger so dass die NATO aktiv expandieren wollte als dass etliche Länder von sich aus Sicherheit vor Russland haben und sich deshalb der NATO anschließen wollten. Die Ukraine war zu spät dran und auch zu spät bereit. Was dabei herauskommt, sehen wir jetzt. Dass die NATO Russland angreifen wollte, glaubt ja selbst Putin nicht. Er hat nur Angst, dass der "Virus der Freiheit" die russische Gesellschaft umso eher erfasst, je näher es geografisch rückt.
Russland hätte die Möglichkeit gehabt, die Länder zu überzeugen, dass der "russische Weg" besser wäre, aber aus verständlichen Gründen ist ihm das nicht gelungen. Man kann andere Länder nur durch Unterdrückung auf den russischen Weg zwingen und das ist, was Putin macht. In Weissrussland und einigen anderen Ex-Sowjet-Ländern, und jetzt will er es auch in der Ukraine praktizieren.
Das unterscheiden den russischen vom westlichen Weg. Der westliche lockt, der russische zwingt.
Kan man diese Weigerung der Nato nicht als verdeckte Bedrohung, gar als feinseligen Akt ansehen? Ich denke schon, dass das naheliegend ist.
Wie man was sieht, ist eines jeden Sache. Die Frage aber ist, wie auch sonst, welche Handlungen man dadurch setzt.
Wenn ich an den Gartenzaun gehe und der Nachbar käme her und verlangte Sicherheitsgarantien, dass ich mich nicht auf sein Grundstück, dann bin ich nicht verpflichtet welche zu geben und wenn ich sie nicht gebe berechtigt das den Nachbar nicht dazu mein Grundstück zu betreten und mich dort anzugreifen.
Man stelle sich vor, Russland würden an den Grenzen der USA das gleiche Vorgehen wie die Nato an den Tag legen. Was würde dann abgehen?
Was genau macht denn die NATO ?
Sie kommt dem Wunsch verschiedener Länder nach Beitritt nach, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.
In deiner Vorstellung also müssten sich verschiedene Länder von sich aus vor den USA bedroht fühlen, weil sie
den westlichen Lebensstil ablehnen. Das heißt, in deinem fiktiven Szenario bräuchte es andere Länder als die,
die vorhanden sind. Und, mit anderen Ländern wären beliebige Handlungen vorstellbar.
Fazit:

Russland kann sich auf das Recht der präemptiven Selbstverteidigung berufen.
Njet.
 
Bei den 2+4 - Gesprächen und Verhandlungen hat der Westen Russland versprochen, keinen INCH nach Osten zu expandieren. Das ist belegt:
.....Das ist ein von "niemanden anerkanntes", noch dazu "schwammig formuliertes Dokument" also... "Makulatur"! Zumal "stellte" sich zum "damaligen Zeitpunkt" die Frage der "NATO-Osterweiterung" gar nicht, da der "WAPA" noch existierte!!.....
Völkerrechtswidrig ist es, einem Land Sicherheitsgarantien zu verwehren.
....."Sie" können den "Passus" (wo genau verankert) benennen"??.....

fragt plotin
 
Bei den 2+4 - Gesprächen und Verhandlungen hat der Westen Russland versprochen, keinen INCH nach Osten zu expandieren. Das ist belegt:

https://www.welt.de/politik/ausland...g-Archivfund-bestaetigt-Sicht-der-Russen.html
Das ist F A L S C H. Absichtserklärungen sind keine verbindliche Zusagen. Weiters ging es vielmehr um eine aktive Erweiterung der NATO, während es aber die unabhängigen Staaten selbst waren, die den Schutz der NATO wollten.
Die NATO war und ist ein Verteidigungsbündnis. Wenn die Bedrohung wegfällt, wie es mit dem Zerfall der Sowjetunion und des Warschauer Paktes, der ja im Gegensatz zur NATO nicht auf Freiwilligkeit beruhte, dann gibt es keinen Grund, selbst "zurückzudrohen" - und diese friedliche Haltung wurde bei den Gesprächen signalisiert.
Völkerrechtswidrig ist es, einem Land Sicherheitsgarantien zu verwehren.
Wie kommst du denn darauf ? In Wahrheit ist es völkerrechtswidrig ein Land zu zwingen, Sicherheitsgarantien abzugeben.
So wie mit der Nachbar mich nicht zwingen darf Garantien abzugeben, dass ich sein Grundstück nicht betrete. Er darf mich anzeigen wenn ich es tue, aber Garantien von mir zu verlangen steht ihm nicht zu.
Mit dieser Weigerung zeigt man nicht gerade seine friedlichen Absichten.
Aber auch nicht das Gegenteil, und daher berechtigt diese Weigerung niemanden zu irgendetwas.
Deshalb ist bei diesem Konflikt von präemptiver Selbstverteidigung auszugehen. Das ist legitim.
Das widerspricht der Bedeutung von "präemptiv".
 
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Bei den 2+4 - Gesprächen und Verhandlungen hat der Westen Russland versprochen, keinen INCH nach Osten zu expandieren. Das ist belegt:

https://www.welt.de/politik/ausland...g-Archivfund-bestaetigt-Sicht-der-Russen.html

Völkerrechtswidrig ist es, einem Land Sicherheitsgarantien zu verwehren. Mit dieser Weigerung zeigt man nicht gerade seine friedlichen Absichten.

Deshalb ist bei diesem Konflikt von präemptiver Selbstverteidigung auszugehen. Das ist legitim.
Die Zusage von 1990 kann nicht die Staaten des Warschauer Pakts betroffen haben, weil der Warschauer Vertrag noch Bestand hatte und diese Staaten sich auf dem Einflussgebiet der Sowjetunion befanden. Es war damals noch nicht abzusehen, dass die Sowjetunion diese Staaten aus dem Vertrag entlassen würde. Es ging ausschließlich um die DDR bei diesen Verhandlungen. Das wäre aus damaliger Sicht eine NATO-Erweiterung auf sowjetischem Gebiet gewesen. Erst später wurden diese osteuropäischen aus dem Vertrag entbunden.
Solche, so wichtige Zusagen werden in der Regel schriftlich niedergelegt, aber Putin kann offensichtlich kein solches Dokument vorlegen.
 
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