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Roundup von Monsanto kann Krebs auslösen

Ja, nur welcher Bauer kauft mehr als 2mal ein untaugliches Mittel, wenn der Nachbarsbauer mit einem anderen Mittel besser fährt ?


Schon mal was von LANGFRISTIGEN Wirkungen gehört und davon, dass es dauert, bis man WEISS, wie etwas biologisch wirkt?

Außerdem ist es ja bekannt, dass Monsanto viele Farmer in den USA mit Knebelverträgen gebunden hat.
 
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Wer unbedingt eine Kampagne gegen Sauerstoff posulieren möchte, dreht sich halt etwas zurecht, bis er glaubt, dass der Andere es schluckt! :D
NIEMAND möchte Sauerstoff abschaffen - auch, wenn es sinnvoll sein kann, Schutzmaßnahmen gegen bestimmte Oxidationen zu treffen.

Ich habe gezeigt, dass alles seine Nachteile haben kann und sich immer Leute finden die sich auf diese Nachteile kaprizieren und Kampagnen starten.
Der Punkt ist, dass erst wenn die Nachteile die Vorteile so gravierend übertreffen, dass das gesamte Paket (aus Vor- und Nachteilen) am Besten verworfen wird, ist es geboten, die Kampagne so auszurichten.

Was du aber versuchst ist, dieses Paket nur einseitig, nämlich mit Nachteilen (erwiesen oder befürchtet) zu packen. Daher hast du auch erst fragen müssen, was für Vorteile Glyphosat überhaupt hätte.
 
Schon mal was von LANGFRISTIGEN Wirkungen gehört und davon, dass es dauert, bis man WEISS, wie etwas biologisch wirkt?

Ja, nur was willst du tun ? Alles Neue verbieten, bis man alles darüber weiß ? Das meiste Wissen wird durch trial und error erworben. Der Sicherheitsgurt wurde auch erst erdacht, nachdem es "ausreichend" Tote und Verletzte bei Verkehrsunfällen gegeben hat. Ist zwar traurig, ist aber so. Die Alternative wäre, sich in die Höhle zurück zu ziehen und aus Angst zu sterben.

Außerdem ist es ja bekannt, dass Monsanto viele Farmer in den USA mit Knebelverträgen gebunden hat.

...und viele Farmer in den USA durch Knebelverträge binden haben lassen.
Wenn die Verträge unrechtmäßig sind, sind sie ungültig.
 
Ja, nur was willst du tun ? Alles Neue verbieten, bis man alles darüber weiß ? Das meiste Wissen wird durch trial und error erworben. Der Sicherheitsgurt wurde auch erst erdacht, nachdem es "ausreichend" Tote und Verletzte bei Verkehrsunfällen gegeben hat. Ist zwar traurig, ist aber so. Die Alternative wäre, sich in die Höhle zurück zu ziehen und aus Angst zu sterben.


Verbieten kann man 's eh nicht.
Aber man kann dafür sorgen, dass etwas Neues - sofern es sich um neue und unerforschte Substanzen handelt - sehr lange und sehr gründlich in begrenztem und kontrolliertem Rahmen erforscht wird, bevor man es flächendeckend auf die Natur und damit auch auf die Menschheit loslässt.


...und viele Farmer in den USA durch Knebelverträge binden haben lassen.
Wenn die Verträge unrechtmäßig sind, sind sie ungültig.


Sofern nicht diverse Gesetze oder gerichtliche Entscheidungen diesen Grundsatz aushebeln.
 
Verbieten kann man 's eh nicht.
Aber man kann dafür sorgen, dass etwas Neues - sofern es sich um neue und unerforschte Substanzen handelt - sehr lange und sehr gründlich in begrenztem und kontrolliertem Rahmen erforscht wird, bevor man es flächendeckend auf die Natur und damit auch auf die Menschheit loslässt.

Ist bei Allem so - man wird nie sämtliche Folgen von etwas Neuem kennen, bevor man es anwendet. In der Tat lernt man ständig dazu, auch bei Gebräuchlichem. So oder so muss man einen Kompromiss eingehen und auch immer gewahr sein, dass etwas passieren kann und da und dort auch wird. Daher sehe ich es auch die vorgebrachte Empörung über konkrete Szenarien, wo dieses allseits getragene Risiko schlagend wurde, als unangebracht.


Sofern nicht diverse Gesetze oder gerichtliche Entscheidungen diesen Grundsatz aushebeln.

Wäre paradox, weil sie dann nicht mehr unrechtmäßig wären.
 
Ist bei Allem so - man wird nie sämtliche Folgen von etwas Neuem kennen, bevor man es anwendet. In der Tat lernt man ständig dazu, auch bei Gebräuchlichem. So oder so muss man einen Kompromiss eingehen und auch immer gewahr sein, dass etwas passieren kann und da und dort auch wird. Daher sehe ich es auch die vorgebrachte Empörung über konkrete Szenarien, wo dieses allseits getragene Risiko schlagend wurde, als unangebracht.


Meinetwegen - aber niemand kann Anderen vorschreiben, wo sie sich empören - das ist eine Gefühlsreaktuion und nicht steuerbar.


Wäre paradox, weil sie dann nicht mehr unrechtmäßig wären.


Kommt trotzdem vor.
Gibt ja auch Fehlurteile.
 
Ja, nur welcher Bauer kauft mehr als 2mal ein untaugliches Mittel, wenn der Nachbarsbauer mit einem anderen Mittel besser fährt ?
Das hat EarlyBird schon beantwortet. Aber möglicherweise lügen die Bauern alle, die von Knebelverträgen sprechen und Monsanto ist der arme, verkannte und zu Unrecht vorverurteilte globale Zerstörer
Bei solchen Unterstellungen bin ich gerne vorsichtig - hier wird oft etwas in den Mund gelegt.
Da kann es leicht vorkommen, dass die Antwort "Es ist nicht bewiesen, dass.....diese Auswirkung hat" von Dritten absichtlich zu einem "Es ist bewiesen, dass.....vollkommen unbedenklich ist" unformuliert wird.
Bevor ich mir da ein Urteil bilde möchte ich gerne die Gegenseite hören.
Wenn aber negative Folgen wider besseren Wissens negiert werden, ist das natürlich ein unakzeptables Verhalten.

Welche Unterstellungen? Daß Monsanto behauptet, Glysophat ist vollkommen ungiftig für Bienen und andere Insekten? Das hat doch der Sprecher von Monsanto in einem Interview behauptet.
Welche Gegenseite? Du hast Dir doch schon längst ein Urteil gebildet. Du sagst doch die ganze Zeit, es ist nicht bewiesen daß Glysophat negative Auswirkungen auf die Natur hat, obwohl es doch mittlerweile selbst ein Blinder mit dem Krückstock sieht.
Du hast recht, es ist ein unakzeptables Verhalten. Und solange irgend jemand von diesem Verhalten profitiert, wird es solange akzeptiert werden, bis auch der letzte (jetzt hätte ich bald geschrieben "Idiot", was ich aber natürlich nicht mache) Negierer mitbekommt, daß die "Verschwörungstheoretiker" recht hatten.

Naja, willst du jetzt den Herstellern vorwerfen, dass sie die Prüfung ihrer Produkte bezahlen ? Dass es auf eine Prüfung eine Auswirkung hat, wer diese Prüfung in Auftrag gibt, ist wohl so - hier wären aber eher die Prüfinstitute gefragt, oder eben die, die so ein Prüfungsergebnis bewerten. Die Bewertung eines Gegengutachtens ist ebenfalls zunächst einmal die Aufgabe der Behörde - kann man per se nicht einem Konzern vorwerfen.
Aber: Wird von ein Gutachten von der Kampagne "Gegen Glyphosat" in Auftrag gegeben - ist da nicht auch ein Einfluss auf das Ergebnis zu befürchten ?

Ich werfe den Verantwortlichen in der Politik vor, daß sie diese Prüfungen kritiklos als wahr annehmen.
Ich persönlich brauche kein Gutachten, ich habe Augen. Und die sehen, daß überall dort, wo Glysophat angewendet wird, die Insekten immer weniger werden und das Bienensterben mittlerweile beängstigende Ausmaße angenommen hat.
 
Ich habe Augen. Und die sehen, daß überall dort, wo Glysophat angewendet wird, die Insekten immer weniger werden und das Bienensterben mittlerweile beängstigende Ausmaße angenommen hat.

Irgendwo habe ich gelesen, dass in Teilen Chinas Obstbauern ihre Bäume bereits von Hand bestäuben, weil zu wenig Bienen herum sind.
Ist natürlich möglich dass das nichts mit Monsanto zu tun hat - die Chinesen können ja selbst ein ähnlich wirkendes 'Pflanzenschutzmittel'
entwickelt haben - oder die Bienen dort haben alle Harakiri begangen... :rolleyes:
 
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Das hat EarlyBird schon beantwortet. Aber möglicherweise lügen die Bauern alle, die von Knebelverträgen sprechen und Monsanto ist der arme, verkannte und zu Unrecht vorverurteilte globale Zerstörer

Äh ja - alle Bauern werden gegen ihre eigenen Interessen lügen, weil sie in Knebelverträgen verbunden sind.
Ein nicht sehr plausibles Szenario.

Welche Unterstellungen? Daß Monsanto behauptet, Glysophat ist vollkommen ungiftig für Bienen und andere Insekten? Das hat doch der Sprecher von Monsanto in einem Interview behauptet.

Falls dem so ist (ich kenne dieses Interview und vor Allem den Wortlaut nicht), ist noch zu klären ob der Konzern als solcher hinter diesen Aussagen steht.

Welche Gegenseite? Du hast Dir doch schon längst ein Urteil gebildet. Du sagst doch die ganze Zeit, es ist nicht bewiesen daß Glysophat negative Auswirkungen auf die Natur hat, obwohl es doch mittlerweile selbst ein Blinder mit dem Krückstock sieht.
Du hast recht, es ist ein unakzeptables Verhalten. Und solange irgend jemand von diesem Verhalten profitiert, wird es solange akzeptiert werden, bis auch der letzte (jetzt hätte ich bald geschrieben "Idiot", was ich aber natürlich nicht mache) Negierer mitbekommt, daß die "Verschwörungstheoretiker" recht hatten.

Es hat auch ein "Blinder mit dem Krückstock gesehen", dass Bruno Richard Hauptmann das Lindbergh-Baby entführt und gemeuchelt hat. Welche Auswirkungen ein Mittel hat und ob diese akzeptabel sind, haben die örtlichen Behörden zu entscheiden. Diese haben die Wünsche und Rechte aller beteiligten zu berücksichtigen und danach zu entscheiden. Insofern ist es unwichtig, was du , earlybird oder ich vom Mittel halten und welche Wirkungen und Nebenwirkungen ihm unterstellen. Da gibt es andere, versiertere Köpfe, denen die Entscheidung obliegt. Daher stehe ich dem Thema eher distanziert-entspannt gegenüber.
Immer, wenn etwas ist oder passiert, kommen hunderte Verschwörungstheoretiker aus ihren Löchern und meinen "ich habe es euch ja schon immer gesagt !". Aber zu den Zeiten wo etwas nicht passiert, hat keiner den Mumm sich oder gererell ein "...ich habe falschen Alarm gegeben" einzugestehen.

Ich werfe den Verantwortlichen in der Politik vor, daß sie diese Prüfungen kritiklos als wahr annehmen.
Ich persönlich brauche kein Gutachten, ich habe Augen. Und die sehen, daß überall dort, wo Glysophat angewendet wird, die Insekten immer weniger werden und das Bienensterben mittlerweile beängstigende Ausmaße angenommen hat.

Wenn die Verantwortlichen ihre Entscheidungen auf kritiklos übernommene Eingaben fällen, dann müssen sie sich tatsächlich dieser Kritik stellen. Was die Augen sehen und was Sache ist, kann grundverschieden sein. Wenn die Nachbarstochter unzüchtig war und am nächsten Tag eine Sonnenfinsternis kam sahen auch die Augen, dass die Sonnenfinsternis die Strafe für die Unzucht war, und die Meute warf die Nachbarstochter in den Fluss.
 
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