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Es gibt viele Stoffe, die ein "Umweltgift" darstellen und trotzdem zugelassen sind und eingesetzt. Es kommt eben auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung an, ob man die ungewollten Nebenwirkunge in Kauf nimmt oder nicht. Selbst stinknormales Kochsalz ist ein "Umweltgift" und doch wird es Jahr für Jahr in die Umwelt verbracht, um Straßen zu enteisen. Willst du jetzt auch die Salinen anklagen ?
Dass Herbizide, Insektizide etc....Umweltgifte sind halte ich für eine triviale Feststellung. Ist doch ihre Wirkung genau darauf auslelegt, dass sie zumindest spezifisch als Gift in der "Umwelt" wirken.
Also: es geht nicht darum, ob Glyphosat schädlich sein kann oder auch ist. Es geht darum, ob es zugelassen ist. Will man eine Zulassung aufheben, ist die Anlaufstelle die Behörde, und nicht der Hersteller oder der Vertreiber. Weiters hat es auf die Gefährlichkeit der Substanz überhaupt keine Auswirkung, ob ein Konzern Bauern enteignet oder wie er sie sonst behandelt. Und doch wird versucht so etwas als "Argument" zu missbrauchen. Nicht um eine faktisch basierte Entscheidung zu treffen, sondern um Stimmung zu machen. Und das ist es, was hier unredlich ist.
Dieser Beitrag hat mich sprachlos gemacht und ich brauchte einige Zeit um es zu "verdauen". Denn es geht über meinen Verstand, wie in der heutigen Zeit ein intelligenter Mensch, und dafür halte ich Dich an sich, so obrigkeitsdenkend sein kann. Zumindest kommt es bei mir so rüber.
Was zugelassen ist, kann/darf man bedenkenlos verwenden. Hauptsache die Kosten-Nutzen-Rechnung stimmt. Daß die "Kosten" zu Lasten von Umwelt und Menschen gehen und der "Nutzen" einzig und allein in die Kassen der Konzerne fließt, ist irrelevant.
Ich versteh's nicht. Ich frage mich nur mehr, was ist in den Gehirnen der Menschen los, welche alles kritiklos schlucken was ihnen die Behörden/Regierungen, und nicht zuletzt die Konzerne, die mittlerweile die Macht übernahmen, zum Fraß vorwerfen.