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Religionsmix

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QUOTE=Rhona]@suche

und was hast du uns damit mitgeteilt??? Alles ist fauler Zauber, Fake, ausgenommen, dass nette Stimmung dabei aufkam.
Nach den Nasentropfen des Schamanen, die deiner Freundin direkt suspekt vorkamen, musstest du, wie alle anderen, ins Gebüsch. Was ihr da getan habt, ob es euch oben oder unten herausgekommen ist, ist egal, aber die Stimmung war gut und ob ich 100en von Händen, die nach mir greifen, etwas Positives abgewinnen kann, naja.........
Das Gedicht, das nach deiner Wiedergeburt entstand, hast du uns leider vorenthalten. Lass es uns doch mal lesen. Die spanischen Zeilen, die dir erst später übersetzt wurden, haben dich kurzzeitig beglückt, super.
All das, was du von deinen "Abenteuern ins Reich des Spirituellen" erzählest, vermittelt nur den Eindruck, dass es ein kurzfristiges, überteuertes und dazu unsinniges "Pseudo-Aha-Erlebnis" war, das, außer einer guten Stimmung, nichts Bleibendes vermitteln konnte.
Hättest du die gesammelten Steine, die du zu einer Schneckenform anordnetest, gegessen, dann hättest du zumindest die gleiche Erfahrung wie der Wolf aus "der Wolf und die 7 Geislein" gemacht, und hättest erzählen können, wie sich der arme, diskriminierte Wolf damals, zu Grimm'schen Zeiten, gefühlt hat.
Komischerweise haben sich die Meisten, die irgendwann mal an Selbstfindungskursen teilnahmen, irgendwo verloren. Oft sind sie es dann, die "back to the roots" pilgern, was nicht heißen soll, dass sich sich wieder, oder gerade deshalb, der "Mutter Kirche" zuwenden, oder dass sie die "Vorteile" der alten, genormten und bislang verachteten Lebensart lieben, aber dass sie zumindest die Vorteile und Sicherheit, die sie mit sich bringt, zu schätzen lernen.
Aber all diese Ersatzreligionen sind nichts anderes, als das Vorgaukeln einer temporären Glückseligkeit oder ein halbherziges Suchen nach Gemeinschaft, Verständnis und Anerkennung.
Das beste Beispiel sind für mich die "Hare Krishna-Jünger", die heute, immer noch trommelnderweise und stoned bis Oberkante Unterlippe, in Fußgängerzonen abhängen.
Man hört von diesen Sekten meistens nur dann etwas, wenn sie kollektiven Selbstmord begehen, oder nach deren Führer wegen Betrugs gefahndet wird.
Wenn du wirklich auf der Suche nach Gott bist, dann lies in der Bibel.
Entweder findest du ihn dort, oder du gibst deine Suche nach ihm endgültig auf.
Die einzige Religion, die, zumindest für mich, nach der christlichen noch etwas zu sagen hat, ist die buddhistische; aber alle anderen erzeugen nur Egomanen oder Egoisten, weil bei ihnen die Eigenliebe und das Stillen der eigenen Bedürfnisse der Nächstenliebe vorangestellt wird.

Rhona
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Warum regst du dich so auf, Rhona? Du gehst mit mir ins Gericht als hätte ich ein Vrbrechen begangen, dem war aber nicht so. Du hast doch recht. Ich habe ja nur erzählt, was ich früher zu dieser Zeit, die schon lange zurückliegt, bei all dem vielleicht gefährlichem Tingel-Tangel empfunden habe. Ich bin jedenfalls mit viel Erfahrung aber heil herausgestiegen.

Und du sollst mir nicht befehlen, dass ich in der Bibel lesen soll. Die kenne ich nämlich. Und wenn du meine Beiträge lesen und nicht voreingenommen daran gehen würdest, dann könntest du auch erkennen, dass es so ist.

Ich freue mich doch, dass du die Sache so siehst. Es ist ein Blödsinn, den ich für meinen Teil nicht bereuen muss. Doch ich möchte schon sagen, dass man diese Dinge eben mit viel Vorsicht "genießen" soll. Aber ich möchte bei Gott niemanden dazu verführen, weil es dabei eben auch eine gefährliche Komponente gibt.

Ich habe nur die Wahrheit erzählt. So war es. Für mich ein kleines Abenteuer, das ich nicht bereut habe. Heute denke ich anders, schließlich bin ich reifer geworden. Und wie ich denke, das kann man ja aus anderen Beiträgen erfahren.

Alles Liebe

suche:jump6:
 
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Zitat von fusselhirn:
Die kaum wahrnehmbare Grundeinstellung der Menschen. Selbst innerhalb Europas merkte ich dies auf meinen Reisen.


Vielleicht ist man auf Reisen sensibler für solche Dinge, weil man selbst sich vom Alltag gelöst hat?

Innerhalb Deutschlands gibt es für mich auch solche Oasen, wo Menschen nicht nur nörglerisch und hektisch durch die Gegend rennen, sondern ich Gelassenheit und eine mediterrane Lebenseinstellung spüre.

Liegt es nicht an einem selbst, diese Sonne im Herzen überall scheinen zu lassen? Oder glaubt ihr, dass dies ortsabhängig ist bzw. es euch an manchen Orten leichter fällt, dieses Gefühl zu empfinden?

Ist die Reiselust so etwas wie zu Hause Heimweh zu verspüren?

Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl.
 
@karinamixipi

Innerhalb Deutschlands gibt es für mich auch solche Oasen, wo Menschen nicht nur nörglerisch und hektisch durch die Gegend rennen, sondern ich Gelassenheit und eine mediterrane Lebenseinstellung spüre.
Das ist deine Interpretation. Ich hatte keine Wertung abgegeben. Ich bemerkte Unterschiede.

Liegt es nicht an einem selbst, diese Sonne im Herzen überall scheinen zu lassen? Oder glaubt ihr, dass dies ortsabhängig ist bzw. es euch an manchen Orten leichter fällt, dieses Gefühl zu empfinden?
Ja, es liegt an uns selbst. Aber man gesellt sich doch lieber zu den Menschen, die einem ähnlich sind, oder? Ja, es gibt Orte an denen ich mich wohler fühle als an anderen.

Ist die Reiselust so etwas wie zu Hause Heimweh zu verspüren?
Bei mir nicht. Da überwiegt die Neugierde. Ich möchte Menschen kennenlernen, sehen wie sie Leben, wie sie denken, wie sie feiern, ... und versuchen sie zu verstehen. Wahnsinnig interessant. Ich möchte die Welt erkunden und sie erleben. Ein Foto kann keinen erlebten Sonnenuntergang ersetzen :)

Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl.
Na ja, ich würde sagen beides. Ein Ort an dem man gefühlsmässig hängt. Wie fühlt man Heimat ohne physischen Ort?
 
ja, neee, du (fusselhirn) hattest keine Wertung abgegeben, das bezog sich auf einen Satz von louiz30.

Ich geselle mich auch gerne zu Menschen, die mir nicht ähnlich sind, weil ich dann etwas Neues über sie und über mich selbst lernen kann. Wenn ich immer nur mit Menschen Kontakt habe, die mir ähnlich sind, dann langweile ich mich sicher irgendwann...*grins

Heimat ohne physischen Ort zu fühlen ist ganz einfach: Das ist ein warmes Gefühl im Herzen, so ähnlich, als ob man nach einem langen Weg in der Kälte, endlich wieder die Wärme spürt, der Menschen, die einen lieben. Heimat zu fühlen bedeutet für mich, zu Hause zu sein, angekommen zu sein - im Herzen eines anderen, die Liebe zu spüren, von ihr durchflutet zu werden. Das ist wahnsinnig schön. Ich kann auch Heimatgefühle haben, wenn ich Musik höre, die mir ins Herz geht oder wenn ich von anderen verstanden und angenommen werde. Da, wo es für mich schön ist, spüre ich Heimat. Wenn ich dort bin, wo die Menschen kalt sind und es nicht schön ist, bekomme ich Heimweh (Sehnsucht nach zu Hause, nach der Heimat, nach dem Gefühl alles ist eins.)
 
ich verweise hiermit auf mein hier neueröffnetes Thema: "An alle, die Gott und das damit verbundene Lebensglück suchen" Wer Gott sucht, für den ist das was!
 
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