• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo!

Warum ich es als wichtig ansehe? das habe ich doch schon ausführlich erklärt.

Soltest du vieleicht mal lesen.

Teilnahme am kolektiven bewußtsein? wie soll den heute einer an etwas teilnehmen was vor tausenden von jahren stattfand..er kann sich in einer Rückführung wohl daran erinnern was er mal war..aber er kann nicht heute an etwas teilnehmen was nicht mehr präsent ist..

Gruß
Kartikeya

Bei diesen Überlegungen fällt mir auf, dass der Faktor "Zeit" überhaupt nicht berücksichtigt wird. Ist Zeit nicht nur in unserer Wahrnehmung relevant? Wie soll es denn sowas wie "frühere Leben" überhaupt geben?

Wenn schon Modelle entworfen werden, die solche angeblichen Erinnerungen an Zeiten betreffen, die schon hunderte von Jahren zurückliegen können, dann sollte mMn auch die Relativität der Zeit miteinbezogen werden.

Leider bin ich selbst nicht in der Lage, das genauer auszuführen. Davon verstehe ich nicht genug. Aber vielleicht findet sich jemand, der das kann.

Meine laienhafte Vorstellung geht in die Richtung, dass alles (evtl. als Idee bzw. Gedächtnisspeicher!?) gleichzeitig vorhanden ist, und wir, je nach Betrachtungsweise und Blickwinkel, vielleicht auch aus einem anderen Wahrnehmungszustand (Alphazustand, Trance, Hypnose, o.ä. die ja auch bei den sog. "Rückführungen" angewendet werden) Zugang zu unterschiedlichen Bereichen haben.

Und dann gibts auch noch das Modell der sog. morphogenetischen Felder, die auch bei den Familienstellungen nach Bert Hellinger eine Rolle spielen. Wo das kollektive Bewusstsein auch erwähnt wird.

Alles Hinweise, dass es nicht zwingend notwendig ist, bei Erinnerungsphänomenen die Reinkarnation als einzig mögliche Erklärung zu nennen.
:blume1:
 
Werbung:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Und dann gibts auch noch das Modell der sog. morphogenetischen Felder, die auch bei den Familienstellungen nach Bert Hellinger eine Rolle spielen. Wo das kollektive Bewusstsein auch erwähnt wird.

Alles Hinweise, dass es nicht zwingend notwendig ist, bei Erinnerungsphänomenen die Reinkarnation als einzig mögliche Erklärung zu nennen.

Halllo!

ich würde diese Modelle nicht als verschieden betrachten, sondern eher als verschiedene Modelle, um Zugang zu dieser einen Realität zu bekommen. Mit welchem Modell jemand am besten arbeiten kann und die besten Resultate erzielt, ist wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Neigung, weniger eine Frage von richtig oder falsch.

grüsse, barbara
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Halllo!

ich würde diese Modelle nicht als verschieden betrachten, sondern eher als verschiedene Modelle, um Zugang zu dieser einen Realität zu bekommen. Mit welchem Modell jemand am besten arbeiten kann und die besten Resultate erzielt, ist wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Neigung, weniger eine Frage von richtig oder falsch.

grüsse, barbara

Ganz recht!

Vor allem ist kein Modell ein BEWEIS für irgendwas.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Der Gedanke immer wieder die Möglichkeit zu haben, leben zu können, der Gedanke, nicht verloren zu gehen, immer da zu sein, scheint mir heilsam. Er scheint dem Denken den Hinweis zu geben, dass sein Streben, also die Zeitkomponente, der Raum zwischen Ist und Soll nicht so unverrückbar DA ist, wie es das Denken annimmt (und so felsenfest an den Lebenssinn koppelt). Wenn sich etwas immer im Kreis dreht, wird das Denken es rational anzweifeln, ob Werden Sinn macht. Damit würden Reinkarnationsgedanken vielleicht (kopfseitig) einen liebevollen Umgang mit eigenen Empfindungen, dem Körper und anderen Lebewesen damit ein empfangendes Leben unterstützen können. Daher will ich den Sinn von Reinkarnation, ob es das nun gibt oder nicht, nicht vollkommen ausschließen.

Wenn man dieses Werden und Vergehen die ganzen Zyklen von Tag/Nacht, Sommer/Winter, die Jahre betrachtet, die immer wiederkehrenden Zyklen von Idee und Umsetzung der Idee, und Wiedergeburt einer neuen Idee...mir scheint, der Sinn darin, den Betrachter auf den Mittelpunkt dieses kreiselnden Lebens zu verweisen, auf die Achse des Rades. Die steht ja. Aber dieses Hinweisen selbst, deutet mir auf ein pädagogisches Konzept hin, ein menschliches.

Vielleicht ist das ein Zwischenschritt, der einfach aufgrund der Arbeitsweise des Gehirnes hilfreich erscheint. Ich sage nicht, dass man auf diesem Punkt stehen bleiben muss. Aber es kann eine Hilfe sein. Ich vermute, man braucht dieses Hilfsmittel nicht, wenn man anders dieses „Aufgehoben und Willkommensein“ empfindet. Dann wird das Werden (Ziele/Aufgaben) einen anderen Charakter bekommen, es wird eher spielerisch-gestalterisch wirken. Fehlt dieses Gefühl hier willkommen zu sein (wie leider uns fast allen), wird der Verstand es mit den kreiselnden Bewegungen des Werdens versuchen zu erreichen. Über die Hilfskonstruktion eines Lebenssinnes, eines erschaffenen Lebenssinnes. Reinkarnationsideen könnten den Ausstieg aus diesem Kreiseln unterstützen. Ich weiß nicht.

Wenn man dann jedoch in dieses „nicht verloren gehen, in dieses „immer wieder die Chance bekommen“ die Bedingung der „guten Führung“ rein bringt, deutet das m.E. wiederum auf menschliche Schöpfung hin. Ich wäre deshalb mit einer Kette von Wiedergeburten ohne Bedingungen und einem Gott ohne Bedingungen/Gebote/Prüfungen einverstanden.
Nur wäre es dann m.E. auch egal ob ich daran glaube oder nicht.

Wenn man jeweils einen Tag als ein Leben betrachtet, merkt man eigentlich, wie schwerfällig man geworden ist und wie albern es ist, auf das nächste Leben (Montag) zu hoffen. Weil man am Montag auf Dienstag hofft. Möglicherweise soll der Gedanke an mehrere Leben daher dazu rein verstandes-technisch beitragen, die Zeit stehen zu lassen. Das Werden anzuhalten.

Ich zweifle daran, dass man in Reinkarnation Hoffnung sät. Ich vermute eher, dass man sie zugunsten der Gegenwart weglässt. Jedes Leben, jeder Tag scheint aus der Sicht des Mittelpunktes des Rades erlebbar. Wobei der Mittelpunkt sich dennoch nicht als losgelösten Punkt verstehen muss, er bewegt sich ja mit dem ganzen Wagen auch weiter, ob er darüber nun nachdenkt oder nicht, ob er sich als Beobachter isoliert oder nicht.

Bernd *vor mich hin grübel*
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Angeregt durch dieses Thema habe ich mir wieder Bücher zur Hand genommen; die Meinungen und Aussagen dazu sind so vielfältig, dass sie ganze Bibliotheken füllen können.

Ein interessanter Aspekt, der hier noch nicht erwähnt wurde, sind Pflanzen und Tiere. Manche sind davon überzeugt, dass wir uns aus einer Gedankenform, über die Mineralien, Pflanzen-und Tierwelt entwickelt haben.
Bei Pflanzen z. B. gibt es ja Forschungen ob auch sie eine Seele haben; den Tieren gesteht man es leichter zu, aber auch hier gibt es (leider) noch Skeptiker.

Es gibt noch weitere Begriffe, außer Reinkarnation:

Seelenwanderung (Metempsychosis) die Ansicht, daß das menschliche Ich nach dem Tode in einen Tier-oder Pflanzenkörper übergehen kann.

Seelenentwicklungslehre eine Evolutionstheorie, derzufolge sich Körper und Seele des Menschen (nicht der Geist) allmählich über die Naturreiche entwickelt haben.
Die Auffassung dieser drei Grundbegriffe variieren jedoch weltweit und waren nie einheitlich.

Aus: "Wiedergeburt", Ein Leben oder viele? Rudolf Passian, Knaur-Verlag.

Das Vorwort dieses Buches fordert die Physiker geradezu zu einer Stellungnahme heraus, denn es wird eine Gesetzmäßigkeit aufgezeigt, die sich auch auf psychische Vorgänge übertragen lässt:

Actio = reactio, das lernt heute jeder Schüler in den ersten Stunden des Physik-Unterrichts. Daß sich diese einfache und logische Gesetzmäßigkeit aber ebenso auf psychische Vorgänge übertragen läßt, ja auf alles Denken und Handeln, wird von vielen bestritten und nur von wenigen bewußt erlebt.
Dabei ist es so einfach: "Wie ihr sät, so werdet ihr ernten."

Aus: "Wiedergeburt", Ein Leben oder viele?, Knaur-Verlag

Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, ein Leben als Tier gehabt zu haben. Es geht mir sehr nahe, wenn ich Tiere leiden sehe; und ich empfinde es fast so, als ob es mein eigener Schmerz wäre.
Außerdem kann ich mich durch "Gedankenübertragung" (und wenn das noch so verrückt klingt) in die Seele und das Wesen von Tieren hineinfühlen. Tiere sind bei manchen Dingen wesentlich sensibler als wir Menschen und spüren (fühlen) Dinge, wo unser menschlicher Verstand versagt.
Sie fühlen Naturkatastrophen z. B. voraus, und verhalten sich auch dementsprechend. Lange Zeit, bevor wir Menschen überhaupt etwas merken.

Die Vorstellung, in einem früheren Leben einmal ein Mineral (vielleicht ein Diamant? :)) gewesen zu sein, oder eine Pflanze (ein Baum?), fällt schon etwas schwerer, aber eine Überlegung wäre es auch wert.
Es gibt ja z. B. die Möglichkeit, den menschlichen Körper nach dem Tod wieder in einen künstlichen Diamanten zu verwandeln. Und manchen Menschen gefällt auch die Vorstellung, in der freien Natur (kein Friedhof), z. B. bei einem Baum, begraben zu werden. Ihnen gefällt die Vorstellung, durch das Wachstum des Baumes, durch die Wurzeln, die den zerfallenden Körper durchdringen, wieder "aufzuerstehen" und so weiterzuleben.

Was meint Ihr dazu?

Grüße von FirstDay.
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

das verstehen die Physiker nicht,
deshalb der Ausflug in die Esoterik

Das ist vollkommen unrichtig! Gerade die "Physiker" sind es, die das verstehen!
Frag einmal einen kompetenten dieser Gattung Mensch. Es ist interessant was er Dir dann antworten wird.
Übrigens alle Physik lässt sich analog der emotionalen, psychischen Zuständen zuordnen.
Esoterik ist ein geistiger Entwicklungsweg und in der persönlichen Verantwortung des Praktikanten oder der Praktikantin.
Exoterik ist die Suche im Aussen nach Gott.
Es ist wichtig, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Und die Tatsache zu beachten dass es doch untrennbar zusammen gehört.

Für mich ist die Inkarnation gar kein Thema. Ich weis es einfach und habe es sogar in mir entdeckt. Die Erkenntnis wurde mir per Gnade einfach geschenkt.

Ich rede nur noch mit solchen Suchern die sich mit dem Gedanken der Wiedergeburt klar sind.

Wie mit Musikern zu Musikern zu reden ist und die verstehen sich ja naturgemäss, in Harmonien und Rythmen. Ansonsten ist Kakophonie, Guggemusik! Missklang, Blechern und Hoh tönts aus den Rohren.

Und gute Musiker machen nicht mit dem Kopf die Musik, sondern mit der Freude und mit dem ganzen Sein.
Mit Händen, Armen, Beinen, Füssen, mit dem Mund und dem Atem.-


Horst Gutekunst :geist:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Bei diesen Überlegungen fällt mir auf, dass der Faktor "Zeit" überhaupt nicht berücksichtigt wird. Ist Zeit nicht nur in unserer Wahrnehmung relevant? Wie soll es denn sowas wie "frühere Leben" überhaupt geben?

Wenn schon Modelle entworfen werden, die solche angeblichen Erinnerungen an Zeiten betreffen, die schon hunderte von Jahren zurückliegen können, dann sollte mMn auch die Relativität der Zeit miteinbezogen werden.

:blume1:

.


Hallo!

Ohne dich angreifen zu wollen,

ist dir überhaubt klar was du da schreibst?






Gruß

Kartikeya.
 
Werbung:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Für mich ist die Inkarnation gar kein Thema. Ich weis es einfach und habe es sogar in mir entdeckt. Die Erkenntnis wurde mir per Gnade einfach geschenkt.

Ich rede nur noch mit solchen Suchern die sich mit dem Gedanken der Wiedergeburt klar sind.
___________________________________________________________________

Hallo gutekunsthorst!

Genauso ist es: Mann kann sich über Wahrheiten letztendlich nur Bewußt werden, wenn mann entweder so wie es bei dir der Fall war eine spontane innerliche Erkentnis erlangt, oder so wie es bei mir war, das man einen spirituellen Prozess annimt, und dadurch dann Verwirklichungen erlangt..

Genauso verhält es sich z.b. mit der Liebe ..keiner kann sie richtig verstehen wenn
man sie nicht selber einmal erfahren hat..

manche mögen sagen das währen nur Halluzinationen oder Einbildungen,,aber wenn Milionen menschen die gleichen detailierten Erfahrungen machen dann kann von Einbildung keine rede mehr sein.

lieben Gruß
Kartikeya
 
Zurück
Oben