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Rassismus hinter jeder Laterne? Gutmenschen davor?

Was ich sagen wollte:
Bei der Beurteilung politischer Zustände und deren "Entgleisungen" sollte man zuerst einmal Staaten als Rechtssystem unterscheiden,
wo etwas geschieht und
dann sollte man es vermeiden, europäische Trümmer-Ideologien zur Erklärung von irgendwas in Afrika heranzuziehen,
und schon gar damit hier in Europa rückwirkend eine Be- oder Verurteilung gewisser Gruppen von Zuwanderern zu erzeugen.

Was sollen die Morde etwa in Ruanda, Zimbabwe, Südafrika an Weißen, Schwarzen, Blauen, Gelben, oder sonst wen dort mit meiner Haltung hier in Österreich zu tun? Frag' ich mich. Solche gezielten Beurteilungen und undifferenzierten Verallgemeinerungen verstellen den Blick auf Ursachen und spielen nur mit emotionalen Vorurteilen und politischen Haltungen hier, fern von Afrika.
Amerikaner, Russen, China ernten die Früchte unseres Unverstanden. Koltan, Landgrabbing, geostrategisch wichtige Stützpunkte sind hierzu Schlagworte.
 
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Die Unterstellung war ja, dass "Schwarze als Rassisten Weiße morden". Das ist der "Blödsinn", der nur dumm ist, weil zwischen Südafrikanischer Republik und Zimbabwe nicht unterschieden wird.

Was hat jetzt Zimbabwe mit den Morden und Folterungen an weißen Farmern in der Republik Südafrika (dem Staat) zu tun ????

Der Antrieb für die grausamen Morde ist vielleicht in Südafrika 'auch' Rassismus, generell aber sind dahinter politische und wirtschaftliche "Gelüste" und nicht rassistische. Wer hat, der wird von solchen, die nicht haben, mit Gewalt vertrieben oder ausgelöscht, ob schwarz oder weiß. Es kommt nur darauf an, wer dahinter sanktioniert - durchwegs Politiker.

Also diese weißen Farmer in Südafrika werden aus politischen und wirtschaftlichen "Gelüsten" ermordet und gefoltert ?!?!
 
Mein Weltbild, was Südafrika betrifft, ist aus erster Hand. Ich war dort und habe es mit eigenen Augen gesehen, was dort geschieht.

Spatzimeister, Südafrika ist fast 3,5 mal so groß wie Deutschland, und du der allwissende Anideos weiß genau was überall im ganzen Land so passiert und nicht passiert ?!?! Na, davon kannst du nur deine golden Girls Truppe hier überzeugen.:D

Eine ganz einfache Frage: wäre Südafrika keine Kolonie, sondern ein Land mit ausschließlich weißer Bevölkerung, aber mit gleichen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnissen wie jetzt, würdest du das alles hier posten und wenn ja, um was zu rechtfertigen? Denn diese Morde würden genauso und mit gleicher Brutalität geschehen.

Wenn Südafrika so wie von dir angenommen ethnisch homogen wäre, gäbe es nicht die gleichen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnisse.
Und daher auch nicht so eine hohe Kriminalitätsrate.
 
Spatzimeister, Südafrika ist fast 3,5 mal so groß wie Deutschland, und du der allwissende Anideos weiß genau was überall im ganzen Land so passiert und nicht passiert ?!?! Na, davon kannst du nur deine golden Girls Truppe hier überzeugen.:D
Ich habe das ganze Land bereist, ich bin entlang der endlosen Plantagen mit Monokulturen gefahren, ich habe die Abraumberge der Goldminen bei Johannesburg gesehen, ich habe die Townships gesehen, ich habe mir von Einheimischen Schwarzen und Weißen die Zustände im Land beschreiben lassen.
Wenn Südafrika so wie von dir angenommen ethnisch homogen wäre, gäbe es nicht die gleichen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnisse.
Und daher auch nicht so eine hohe Kriminalitätsrate.
Ich habe nicht von einer ethnisch homogenen gesprochen, – wo gibt es eigentlich eine? – sondern von einheitlich weißer Bevölkerung. Das römische Reich erstreckte sich auch über fast ganz Europa, aber die Einen waren die Römer und die Anderen die untergebenen Völker, obwohl sie alle Weiße waren.
 
Solche gezielten Beurteilungen und undifferenzierten Verallgemeinerungen verstellen den Blick auf Ursachen und spielen nur mit emotionalen Vorurteilen und politischen Haltungen hier, fern von Afrika.

Dir oder jemandem
mögen 'undifferenzierte Verallgemeinerungen mit verstellten Blick' passieren.

Ein Rätsel bleibt Dein wiederholtes Ablenkungsmanöver von Folter - Qual und Mord an weißen Farmern!
 
Dir oder jemandem
mögen 'undifferenzierte Verallgemeinerungen mit verstellten Blick' passieren.

Ein Rätsel bleibt Dein wiederholtes Ablenkungsmanöver von Folter - Qual und Mord an weißen Farmern!
Das "Ablenkungsmanöver" sehe ich eher darin, die "Morde und Foltern an weißen Farmern" der ideologischen Haltung als Rassisten der Schwarzen zuzuschreiben, ohne zwischen den verschiedenen politischen Systemen und Räumen sowie unter den vielen Ethnien zu unterscheiden. Die Folge ist kein Verständnis der Vorgänge und bringt den Betroffenen keine Hilfe sondern schreibt den Afrikanern Motive zu, mit denen sie selbst nichts anfangen können und sich deshalb gar nicht angesprochen fühlen könnten. Ich kenne ehemalige Farmer in Zimbabwe, die flüchten mussten, nachdem sie sich eine Zeitlang mit Hilfe ihrer afrikanischen Arbeiter gegen Enteignung gewehrt hatten. Es war Robert Mugabe, der seinen Anhängern die Liegenschaften der weißen Farmer versprochen hat, weil diese Farmen ertragreich und gut bewirtschaftet waren. Er hat einfach Gefolgsleute beschenkt und es denen freigestellt, sich die Ländereien einfach zu holen, mit welchen Mitteln auch immer. Diese marodierenden Gefolgsleute waren außerdem stark emotionalisiert und für eine politische Bewegung fanatisch gemacht, wie es ja auch bei uns in Europa von Zeit zu Zeit und jetzt wieder geschieht. Er hat seine Anhänger nicht damit aktiviert, dass sie zu Rassisten geworden sind sondern weil von den Weißen ertragreiches Farmland zu rauben war. Allerdings haben dann diese Neubesitzer das Land verkommen lassen, weil sie sich gar nicht hin begeben haben und als politisch Motivierte unfähig waren. In Deutschland gibt es ja Parallelen in den letzten 80 Jahren. Bei diesen "Übernahmen" wurden mehr schwarze Personen als weiße gefoltert und ermordet, weil die weißen Farmer mit einer Überzahl Schwarzen zusammen gelebt haben, die loyal zu den weißen Farmern gestanden sind. Ich finde es als eine Ungerechtigkeit, Rassismus, einen allein europäischen Begriff, Afrikanern kollektiv überstülpen zu wollen, damit man die Schweinereien, die im Mittelmeer oder in libyschen, griechischen Flüchtlingslagern an Afrikanern begangen werden, bei uns rechtfertigt.

In der Südafrikanischen Republik ist die Lage eine total andere und betrifft auch ganz andere Ethnien. Dort haben die farbigen Afrikaner von den weißen Afrikanern durch 150 Jahren hindurch leidvoll lernen müssen, was Rassismus denn ist und welche Schäden dieser in einem Volk verursacht. In Südafrika ist die Bezeichnung "Konzentrationslager" erfunden worden und wurde in Österreich noch unlängst von einem Minister als Lösung des Flüchtlingsproblems gebraucht. Unser Bundeskanzler dieser Periode wollte sogar Lampedusa den Italienern wegnehmen und daraus eine "Konzentrationsinsel" machen. Da sieht man, welche Schäden solche falschen Zuschreibungen in unseren Hirnen anrichten können. "Rassismus" als geistig/kulturelle Haltung ist den Afrikanern total fern. Tribalismus könnte man in Afrika überall als "geistigen Schadstoff" finden, weil dieser für viele Massaker die Ursache ist. Hutus gegen Tutsis z.B..
 
Was hat jetzt Zimbabwe mit den Morden und Folterungen an weißen Farmern in der Republik Südafrika (dem Staat) zu tun ????

Also diese weißen Farmer in Südafrika werden aus politischen und wirtschaftlichen "Gelüsten" ermordet und gefoltert ?!?!
Ja, genau das habe ich mich auch gefragt. Wie soll ich etwas davon erkennen können, wenn man dazu mit dem Begriff "Rassismus" generalisiert? Weder dort noch da war "Rassismus" die Triebkraft. Das ist Hinterwelt-Denken von Menschen, die 40 Jahre lang hinter einer Mauer sich gegen die Welt abgeschottet haben.
 
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In den nordafrikanischen Kolonien Frankreichs ist es Mitte des letzten Jahrhunderts ähnlich zugegangen, wie jetzt in Südafrika. Arabische "Freiheitskämpfer" marodierten durchs Land, mordeten und folterten französische Farmer. Sie taten es, weil sie die französischen Kolonialherren vertreiben wollten. Das Gegenstück seitens Frankreichs war die Fremdenlegion, die ihrerseits nicht minder brutal gegen die Araber vorgegangen ist. Schließlich hat Frankreich seine Kolonien aufgeben müssen, einerseits weil sie nicht mehr zu halten waren und andererseits, weil Frankreich sein Image international nicht völlig ruinieren wollte.
Wenige Jahre später gründete Jean-Marie Le Pen seine rassistische Partei Front National mithilfe der ehemaligen Kolonialherren aus Afrika, denn rassistisch genug für eine solche Partei waren sie längst und sind es bis heute.
 
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