Aber da geht es ja schon wieder los.......................
....................Das gebückte Gehen habe ich mir daraufhin abgewöhnt......................
Ich verstehe dich und es spricht einerseits für dich, dass du alles Ungerechte dieser Welt gerne zum Besseren verändern würdest; andererseits ist es eine Erfahrung, dass der, der etwas verändern will, zunächst die Realität (mit all ihrere Härte) nicht nur sehen, sondern auch akzeptieren muss. Es ist, wie es ist.
Der Aufschrei allein bringt nicht viel. Die Bewusstheit, dass fast alles Elend dieser Welt menschengemacht ist, macht klar, dass es auch nur durch gereifte und humanere Persönlichkeiten (die sich in politischer Verantworting strukturieren) gelingen kann, das Elend zu mildern.
Da wirksame Hilfe aber mit Verzicht (beim gesättigten Teil dieser Welt) verbunden wäre, stehen die Sterne nicht gut, weil doch lieber Politiker gewählt werden, die versprechen, den Besitzstand zu sichern.
Vieles wird sich so schnell nicht ändern und einiges wird schlimmer werden.
Dass du dir das gebückte Gehen abgewöhnt hast, ist sicher gut. Ich würde sagen, du hast dich aufgerichtet. Das Leben in dieser Welt sollte auch aufrecht (trotz aller Widrigkeiten) ertragen werden. Darüber hinaus, sollte jeder alles daran setzen, auch eine gewisse Lebensfreude zu entwickeln, um ein Chance auf ein ausgeglichenes Dasein zu haben.
Ausgeglichene Menschen sind ein Gewinn für die Gemeinschaft. Angespannte Menschen neigen zu Extremen.
dir liebe Grüße * Helmfried