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Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Erinnerst dich? Dein erster Beitrag an mich zeugte von deiner inneren Wertigkeit. (Dem Christentum sehr ähnlich)

Du kannst sprechen/schreiben
also geht es Dir wieder besser
das freut mich

ich befürchtete schon,
daß Du Dir selber Hand anlegst,
nachdem Du bereits Dissidentin sterben lassen hast

nicandra regt sich darüber auf,
daß ONANIE eben nicht Selbstbefriedigung bedeutet,
sondern Beischlaf des Onas,
welcher seinerzeit seinen Schwanz eingezogen,
NEIN! , ähm ... andersrum

wie konnte ich das nur verwichsen?

war es das?
 
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AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Bin ich ein Philosoph...


..wenn ich den Menschen meist mehr Verständnis entgegenbringe als sie verstehen können?

..wenn ich überlegen muss, wie ich meine Gedanken für meine Umwelt verständlich zum Ausdruck bringen kann?

..wenn ich oft in einfachen Gesprächen durch eine objektive Einschätzung die möglichen Optionen der gesagten Worte meines Gegenübers auswerten muss um das zu verstehen was gemeint ist? (weil für mich fast alles mehrdeutig erscheint)

..wenn meine Gedanken nie enden wollen? (ich nur Fragen und Möglichkeiten sehe)



Ich habe mich schon als Kind stark zu dem Wort Philosoph (oder Denker) hingezogen gefühlt, tu es auch jetzt noch.
Ich wäre gerne einer, aus dem Grund Gewissheit zu haben, ob ich nun wirklich anders bin, oder doch "normal".
Wäre ich ein Philosoph, müsste ich mir diese Frage dann nicht eigentlich selbst beantworten können? (die Frage finde ich persönlich schwachsinnig, aber wollte sie trotzdem aufgeschrieben haben)

Ich kann diese Frage für mich aus mehreren Gründen, die ich hier nicht anführen möchte, nicht beantworten.

Und ich habe habe Angst vor der Antwort, sollte sie "Ja", oder "Nein" lauten.
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Hab mir leider in der kurzen Zeit, die ich in diesem Forum verbracht habe, angwöhnt die Beiträge nach dem Threadersteller zu überfliegen (Grund: es könnte meine Ansicht des Themas ja schon angesprochen worden sein).

Und hier hab ich sie leider erst nach meinem Post gelesen...

Ich versuche mal deine Antwort hier auf philosophische Weise dazustellen:



Also in erster Linie stellt doch ein Philosoph Fragen, selbst dann, wenn er in seine Fragen Antworten fragend einbaut.

Ansich ja. Und ich sehe teils alle Möglichen Verbindungen, auch wenn sie für die meisten völlig abstrus wirken.

Dann ist da noch der Aspekt, dass sich der Philosoph mit Fragen beschäftigt, die sein Umfeld für sinnlos und verrückt erklärt. Und auch, dass ein Philosoph keine Antworten erwartet sondern sich über die Antworten der Menge meist amüsiert und aus ihnen neue Fragen ersinnt.

Wenn ich in einer Gruppe bin (und auch gern im Einzelgespräch), in der diskutiert wird, dann sehe ich die Gedankengänge der anderen, was sie gedacht haben, damit sie das eben das gesagt haben und sehe auch was sie in ihren Antworten oft vergessen miteinzubeziehen (ich nenn das für mich immer eine Baustelle). Wenn ich denke, dass die Person, bei der so eine Baustelle zu finden ist, ein "guter" Mensch ist, dann nehme ich mir gerne die Zeit um bei dieser Baustelle mit anzupacken (ich stelle dann bewusste Fragen, die zum Weiterdenken sind). Wenn es aber eine Person ist, die einen meines Erachtens gerade eine "negative" Emotion (z.B. wenn jemand streitsüchtig sein sollte), dann probiere ich es zwar, aber wenn die Person sich dann dagegen wehrt beende ich das Gespräch für mich.
Wenn es sich um ein meinerseits verschuldetes Missverständnis handelt, dann handle ich da etwas anders, aber das ist jetzt nicht weiter wichtig.

Um auf die Kernfrage zurückzukommen..ich sitze meist nur dabei und ich sage mal "belächle gutmütig" diesen Kindergarten. ;-)

Wenn ich gut gelaunt bin, stelle ich auch gern mal eine Frage zur allgemeinen Verwirrung. *gg



Es gibt Fragen, auf die ein *alltäglicher* Mensch nie kommen würde, weil er damit beschäftigt ist, Geld zu zählen, unterwürfig zu arbeiten, drauf zu achten, dass genügend Essen und Trinken vorhanden ist....

Würde ich zustimmen.

(Ein Philosoph wundert sich, er ärgert sich nicht)

Ich ärgere mich nur beim Autofahren; ich mag es nicht wenn ich mich ärgern muss..deswegen habe ich mir auch schon für die meisten Situationen im Alltagsverkehr einen Gedanken zurechtgelegt, mit dem ich nicht wütend werde.

So in der Art: "Der hat darauf vertraut, dass ich auf ihn aufpasse."

Ich meine, der Philosoph erfährt oft zuletzt, dass er Philosoph ist......

*Achtung Witz*

Mal angenommen ich wäre jetzt dann ein Philosoph, dann hätte ich es dadurch, dass ich fragen muss es als letzter erfahren, oder? :blume2:
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Bin ich ein Philosoph...


..wenn ich den Menschen meist mehr Verständnis entgegenbringe als sie verstehen können?

..wenn ich überlegen muss, wie ich meine Gedanken für meine Umwelt verständlich zum Ausdruck bringen kann?

..wenn ich oft in einfachen Gesprächen durch eine objektive Einschätzung die möglichen Optionen der gesagten Worte meines Gegenübers auswerten muss um das zu verstehen was gemeint ist? (weil für mich fast alles mehrdeutig erscheint)

..wenn meine Gedanken nie enden wollen? (ich nur Fragen und Möglichkeiten sehe)

ja,
und zwar ein feinfühliger


dieser Zustand lässt sich durch Bildung erreichen
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

*Achtung Witz*

Mal angenommen ich wäre jetzt dann ein Philosoph, dann hätte ich es dadurch, dass ich fragen muss es als letzter erfahren, oder? :blume2:

Bin ich wirklich ein Philosoph? Weshalb reden sie davon? Wieso soll an mir ein kleiner Philosoph verloren gegangen sein?

So oder ähnlich können sich Fragen einstellen, die dann eine mögliche Erkenntnis nach sich ziehen.

Es gibt Kriterien, die definitiv darauf hinweisen, ob wer kein Philosoph ist. Z.B. Voltaire. Dieser war nämlich ein Aufklärer. Philosophen klären nichts auf. Sie werfen Fragen auf.

Manchmal geschieht es auch, dass ein Philosoph sich lange dagegen wehrt, zu akzeptieren, ein Philosoph zu sein.

Und um deine Frage zu beleuchten. Genau das nehme ich an, denn zumindest dich selbst würdest du doch wohl fragen, ob du es wärest, denn nicht jeder der es sein will, ist es auch.....
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

ja,
und zwar ein feinfühliger


dieser Zustand lässt sich durch Bildung erreichen

Ja, ich hab es schon befürchtet.

Es ist oft für das Zwischenmenschliche einfach so schrecklich blockierend, oder wie auch immer.

(tut mir leid, aber ich kann meine Gedanken gerade nur noch bedingt verständlich ausdrücken)
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Ja, ich hab es schon befürchtet.

Es ist oft für das Zwischenmenschliche einfach so schrecklich blockierend, oder wie auch immer.

(tut mir leid, aber ich kann meine Gedanken gerade nur noch bedingt verständlich ausdrücken)

Denkst du, dass Feinfühligkeit von gebildeter Kunstfeinfühligkeit unterschieden werden müsste oder nicht und es in einen Topf geworfen werden sollte?
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Denkst du, dass Feinfühligkeit von gebildeter Kunstfeinfühligkeit unterschieden werden müsste oder nicht und es in einen Topf geworfen werden sollte?

Tut mir leid, ich habe das irgendwie auf den Philosophen bezogen und nicht auf die Feinfühligkeit.


(für mich bricht gerade eine Welt zusammen (nicht Die Welt, aber eine) und ich seh da gern das offensichtliche nicht mehr..)


ich schreib später wieder...wenn ich einen klaren Gedanken fassen kann

danke und lg
 
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AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Tut mir leid, ich habe das irgendwie auf den Philosophen bezogen und nicht auf die Feinfühligkeit.


(für mich bricht gerade eine Welt zusammen (nicht Die Welt, aber eine) und ich seh da gern das offensichtliche nicht mehr..)


ich schreib später wieder...wenn ich einen klaren Gedanken fassen kann

danke und lg

Das braucht es nicht. Wenn du ein feinfühliger bist, dann mit Sicherheit keiner, der sich erst hat bilden müssen......
 
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