Ist eine Demokratie ohne Populismus denkbar ?
Eule,Eule58 schrieb:Also wenn ich eines von Populisten noch nie gehört habe,
dann ist es die Wahrheit.
Bestenfalls Halbwahrheiten.
Denn eines fürchten Populisten wie der Teufel das Weihwasser.
Und das sind Fakten. Die werden ganz einfach ignoriert.
Denn der Populismus bedient Gefühle. Die wären möglicherweise
mit Fakten leicht widerlegbar, deshalb müssen Populisten Angst,
Wut und Hass erzeugen, damit die "Zuhörer" gegen Fakten immun werden.
D.h., bis sie nicht mehr geglaubt werden.
Denn Angst, Wut und Hass verhindern bekanntlich das Denken.
du weisst aber schon, wer in der österreichischen Politik
den Populismus in seiner extremen Form
erst so richtig salonfähig gemacht hat:
Das war der hochverehrte Kaiser Bruno Kreisky !
Der von vielen Medien massiv dämonisierte Jörg Haider
hat unumwunden zugegeben, dass Bruno Kreisky sein Vorbild war.
Abgesehen davon sollte klar sein, dass es in einer Demokratie
nun einmal um eine Maximierung der Wählerstimmen geht.
Der wahlwerbende Politiker muss danach trachten, von möglichst
vielen Wählern eine Zustimmung zu seinem Programm zu erhalten.
Bruno Kreisky hat zu diesem Zweck mit einen ehemaligen SS-Offizier
gepackelt, der ein Kommandant bei jenen berüchtigten Einsatzgruppen
war, die Zigtausende Juden in der Sowjet-Union liquidiert haben.
Deshalb wirkt ein Populismus-Vorwurf, der ausgerechnet
von österreichischen Sozialisten erhoben wird,
halt ziemlich geschichtsvergessen, um nicht zu sagen
doppelzüngig, scheinheilig und heuchlerisch.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <