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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Wer den HERRN fürchtet, hat eine sichere Festung. Sprüche 14,26

Christus spricht: Wer meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Matthäus 7,24

Durch Jesus habe ich den Sinn meines Lebens gefunden - ich lebe zur Ehre Gottes und zum Wohl meiner Mitmenschen www.youtube.com/watch?v=2fp27Q2ybvo&feature=related
 
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AW: Bernies Gedanken zu den Tageslosungen

Wer den HERRN fürchtet, hat eine sichere Festung. Sprüche 14,26

Diesen Spruch halte ich für missverständlich deutbar. Für mich ergibt dieser Satz erst dann Sinn, wenn ich seine Aussage wie folgt verdeutlichen darf:

Bernies Sage: > Wer den HERRN ehrfürchtet, hat eine sichere Festung <

Denn erst dies erfordert im Gegenzug, dass man sich auf einen solchen HERRN absolut verlassen können darf, weil er sich seiner Verantwortung – zu jeder Zeit – im VOLLKOMMENEN ALLESGLAUBEN als würdig erweisen wird, in der Vergangenheit (als Nietsches Gott der < tot> ist), in der Gegenwart (als irdisches Gottverständnis, das tagtäglich ein wenig < abstirbt>, um leben zu können) und in der Zukunft (als Gottverständnis reiner Logik, im WERDENDLICHEN des Heydeggerischen Seyns).

Wer den Herrn – auf falsche Weise - fürchtet, läuft der nicht Gefahr den Teufel genauso fürchten zu müssen, weil er keine verlässliche Möglichkeit hat, den Unterschied zwischen Gott und seinen irdisch „fehlenden“ Stellvertretern zu erkennen?

Dass im Laufe der Zeiten „die Sprüche“ immer so ausgelegt werden, dass sie mit dem irdischen Hierarchieprinzip von Vorgesetzten und Untergebenen „kompatibel“ sind, um es neumodern auszudrücken, muss wohl nicht besonders erwähnt werden.

Das < wahre Haus Gottes > scheint mir in der bildhaften Übersetzung ein alles überragendes Ökonomieprinzip zu sein, welches geradezu zum Missbrauch einladen könnte, wie derzeit die politische Diskussion "über die Zukunft des Hauses Europa" verläuft, aber eben gar nicht unbedingt verlaufen müsste, wenn man folgendes beherzigt:

Die Selbstbeschränkung, die nicht mit < Sparen > verwechselt werden darf, ist ein göttliches Ökonomieprinzip der Natur, denn die Natur "spurt", - aber sie "spart" nicht.

Bernies Sage – schlichte Gebote sind Antwort auf eine schlichte Zukunftsfrage
 
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Ein alter Jude läuft schwerbepackt über einen Bahnhof in einer Kleinstadt und fragt nach längerem Zögern einen seiner Mitreisenden: “Was halten Sie eigentlich von Juden?”

Darauf erwidert der Mann :
“Ich bin ein großer Bewunderer des jüdischen Volkes.”Der alte Jude geht weiter und fragt den nächsten die selbe Frage.

Dieser erwidert:
“Ich bin fasziniert von den Leistungen jüdischer Mitmenschen in der Kultur und der Wissenschaft.”

Der Jude bedankt sich für diese Antwort und geht zu einem weiteren Mann.

Dieser erwidert auf die Frage:
“Ich mag Juden nicht besonders und bin froh, wenn ich nichts mit ihnen zu tun habe.”

Darauf der alte Jude:
“Sie sind ein ehrlicher Mann, könnten Sie bitte mal auf mein Gepäck aufpassen, Ich muß auf die Toilette?”
:)
 
AW: Bernies Gedanken zu den Tageslosungen

Diesen Spruch halte ich für missverständlich deutbar. Für mich ergibt dieser Satz erst dann Sinn, wenn ich seine Aussage wie folgt verdeutlichen darf:

Bernies Sage: > Wer den HERRN ehrfürchtet, hat eine sichere Festung <

Denn erst dies erfordert im Gegenzug, dass man sich auf einen solchen HERRN absolut verlassen können darf, weil er sich seiner Verantwortung – zu jeder Zeit – im VOLLKOMMENEN ALLESGLAUBEN als würdig erweisen wird, in der Vergangenheit (als Nietsches Gott der < tot> ist), in der Gegenwart (als irdisches Gottverständnis, das tagtäglich ein wenig < abstirbt>, um leben zu können) und in der Zukunft (als Gottverständnis reiner Logik, im WERDENDLICHEN des Heydeggerischen Seyns).

Wer den Herrn – auf falsche Weise - fürchtet, läuft der nicht Gefahr den Teufel genauso fürchten zu müssen, weil er keine verlässliche Möglichkeit hat, den Unterschied zwischen Gott und seinen irdisch „fehlenden“ Stellvertretern zu erkennen?

Dass im Laufe der Zeiten „die Sprüche“ immer so ausgelegt werden, dass sie mit dem irdischen Hierarchieprinzip von Vorgesetzten und Untergebenen „kompatibel“ sind, um es neumodern auszudrücken, muss wohl nicht besonders erwähnt werden.

Das < wahre Haus Gottes > scheint mir in der bildhaften Übersetzung ein alles überragendes Ökonomieprinzip zu sein, welches geradezu zum Missbrauch einladen könnte, wie derzeit die politische Diskussion "über die Zukunft des Hauses Europa" verläuft, aber eben gar nicht unbedingt verlaufen müsste, wenn man folgendes beherzigt:

Die Selbstbeschränkung, die nicht mit < Sparen > verwechselt werden darf, ist ein göttliches Ökonomieprinzip der Natur, denn die Natur "spurt", - aber sie "spart" nicht.

Bernies Sage – schlichte Gebote sind Antwort auf eine schlichte Zukunftsfrage

Es ist immer daselbe; Verse aus dem AT werden meist falsch ausgelegt. Was heisst "fürchten" und was heisst "Festung". Nur einfach gedankenlos wie oben irgend einen Vers zu zitieren ohne derren wirkliche Bedeutung zu verstehen ist nicht hilfreich.

Der Vers ist so wie er steht richtig. Daran "rumzubasteln" (es muss so sein und nicht so; man gibt was dazu "ehr" oder man nimmt was weg) ist einfach lächerlich. Und dies alles immer wieder auf Jesus zu beziehen ist noch lächerlicher (wie oben)!

Man sollte zuerst mal den jüdischen Humor verstehen lernen, bevor man an so schwierige Terrain begibt wie dem AT!!! :)

Ausserdem es heisst: Wer den HERRN fürchtet, der hat eine sichere Festung, und seine Kinder werden auch beschirmt.

Wer nicht mal in der Lage ist richtig zu zitieren, dann kann nur Blösinn herauskommen!!!
 
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Jochanan ben Sakkai war unterwegs, als sein Schüler Josua ihn ereilte und ansprach mit den Worten: Wehe uns, daß der Tempel gefallen ist, das Gebäude unseres Lebens, die Opferstätte, durch die wir immer entsühnt wurden! Der Meister erwiderte: Es sei dir nicht leid; ein anderes Sühnemittel ist uns dafür zuteil geworden.

Der Schüler fragte: Welches? Und Jochanan ben Sakkai antwortete: Ich meine das Wohltun, wie auch der Prophet gesagt hat: "Gütigkeit heische ich, nicht Opfer."

Awot de-Rabbi Nathan I,4
 
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