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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Zu 1.:
Das ist in der Tat eine existenzielle Paradoxie! Aber da Du bis heute niemanden mit Deiner Wut getötet hast (vermute ich...), könnte sich Dein Komplex langsam auflösen ...dontknow:
Irrtum moebius,
ich habe mich selbst getötet. Meine eigene Vitalität. Durch die doppelte Botschaft meiner Ma "Sei nicht da!" und "Streng Dich an!" Habe ich mich angestrengt nicht da zu sein und alle Schuld auf mich genommen, bzw. sofort versucht noch mehr Unglück zu verhindern, wenn ich es gesehen habe.
Zu 2.:
Ich vermute, dass Du es schaffst ..., zumal der sog. "Teufel" teufel2: durchaus ein Freund des Menschen sein kann, wenn er nicht ver-teufelt wird ...
Noch einmal Irrtum moebius!
Ich habe schon eine Menge geschafft und schaffe noch weiter. Mir geht es immer um die Anerkennung der Realität. Was ich noch schaffen werde, ist eine Frage der Zukunft und auf die lass ich mich nicht mehr vertrösten. Das ist eine von den Mus Sorten mit denen ich mich mein Leben lang rum gequält habe. Für mich ist der :teufel2: eine Kraft, die einen entweder in der Vergangenheit festhält oder einen auf die Zukunft vertröstet. Der Augenblick bleibt dann regelmäßig unbefriedigt. Amen bedeutet ja Ja so ist es! Also eine Anerkenntnis der Realität.
Merkwürdig die .... verursachen wieder nur eine angstvolle Verunsicherung bei mir. Ich glaube mein Bestreben ist es schon von Anbeginn an gewesen, erst immer einmal Sicherheit herzustellen und zu vermitteln, es ist doch alles halb so schlimm und wir werden das Kind schon schaukeln.
Zu 4.:
Diese Rollenverwirrung ist eine konkrete Variante der o.g. Paradoxie!
Da Paradoxien, Verwirrungen, Widersprüche nach Auflösung streben, besteht durchaus eine berechtigte Hoffnung, dass Du da eines Tages rauskommst ...
Gruß, moebius
He ich bin da eigentlich schon die ganze Zeit heraus nur wenn ich mich so in meiner Umgebung umschaue, sehen die mich immer noch als eine riesige Gefahr an und beschimpfen mich deswegen, weil schmerzliche Gefühle eben nicht sein dürfen und keiner Auasagen kann und fragen kann warum ich ihm jetzt gerade wehtue. Damit bleibt die allgemeine Verwirrung als unerträglicher Mustopf bestehen. Die Verantwortung wird von einem zum Anderen geschoben und gute tragende Beziehungen verhindert. Die das A und das O für eine gesunde menschliche Entwicklung sind.

Ich bin Jesus von Herzen dankbar, dass er es so gut mit mir meint und mit täglich segnet www.youtube.com/watch?v=f-uty3NZbV0

moebius,
das verstehe ich wieder nicht bei Dir. Hier schreibt jemand, das er dankbar ist und veröffentlicht ein ein rührendes Lied von Liebe und Geborgenheit mit entzückenden Bildern eben von dieser Geborgenheit. Du hast vermutlich eine andere Geschmacksrichtung und ich auch. Deswegen lache ich aber keinen aus, der damit etwas wichtiges von seinem innersten Wesen preisgibt. Auch wenn es noch so kitschig auf Dich wirken mag. Kitsch ist ja nur etwas was falsche Gefühle wecken will. Obwohl ich mich auch da schon frage was können falsche Gefühle sein?
Ich möchte Dich also einmal bitten :wc2: auszudrücken und zu differenzieren, was Dein :lachen: bedeutet. Damit mehr Klarheit entstehen kann in dieser verwirrten Welt. :lachen: kann die sehr scheue und sich entwickelte Liebe nur wieder in die hinterste Ecke verkriechen lassen und kommt dann als :wut1: :teufel2: ischen Hass wieder zum Vorschein.
Deswegen habe ich mir angewöhnt in allem die Liebe zu sehen, was mir begegnet.
:liebe: :schaukel: :schaf: rg
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen


1. Irrtum moebius,
ich habe mich selbst getötet. Meine eigene Vitalität. Durch die doppelte Botschaft meiner Ma "Sei nicht da!" und "Streng Dich an!" Habe ich mich angestrengt nicht da zu sein und alle Schuld auf mich genommen, bzw. sofort versucht noch mehr Unglück zu verhindern, wenn ich es gesehen habe.

2. Noch einmal Irrtum moebius!
Ich habe schon eine Menge geschafft und schaffe noch weiter. Mir geht es immer um die Anerkennung der Realität. Was ich noch schaffen werde, ist eine Frage der Zukunft und auf die lass ich mich nicht mehr vertrösten. Das ist eine von den Mus Sorten mit denen ich mich mein Leben lang rum gequält habe.
3. Für mich ist der :teufel2: eine Kraft, die einen entweder in der Vergangenheit festhält oder einen auf die Zukunft vertröstet. Der Augenblick bleibt dann regelmäßig unbefriedigt.
4. Amen bedeutet ja Ja so ist es! Also eine Anerkenntnis der Realität.

5. Merkwürdig die .... verursachen wieder nur eine angstvolle Verunsicherung bei mir.
6. Ich glaube mein Bestreben ist es schon von Anbeginn an gewesen, erst immer einmal Sicherheit herzustellen und zu vermitteln, es ist doch alles halb so schlimm und wir werden das Kind schon schaukeln.

7. He ich bin da eigentlich schon die ganze Zeit heraus nur wenn ich mich so in meiner Umgebung umschaue, sehen die mich immer noch als eine riesige Gefahr an und beschimpfen mich deswegen, weil schmerzliche Gefühle eben nicht sein dürfen und keiner Auasagen kann und fragen kann warum ich ihm jetzt gerade wehtue.
8. Damit bleibt die allgemeine Verwirrung als unerträglicher Mustopf bestehen. Die Verantwortung wird von einem zum Anderen geschoben und gute tragende Beziehungen verhindert. Die das A und das O für eine gesunde menschliche Entwicklung sind.




9. moebius,
das verstehe ich wieder nicht bei Dir. Hier schreibt jemand, das er dankbar ist und veröffentlicht ein ein rührendes Lied von Liebe und Geborgenheit mit entzückenden Bildern eben von dieser Geborgenheit.
10. Du hast vermutlich eine andere Geschmacksrichtung
11. und ich auch.
12. Deswegen lache ich aber keinen aus, der damit etwas wichtiges von seinem innersten Wesen preisgibt. (...)

13. Damit mehr Klarheit entstehen kann in dieser verwirrten Welt. :lachen: kann die sehr scheue und sich entwickelte Liebe nur wieder in die hinterste Ecke verkriechen lassen und kommt dann als :wut1: :teufel2: ischen Hass wieder zum Vorschein.
14. Deswegen habe ich mir angewöhnt in allem die Liebe zu sehen, was mir begegnet.
....


Zu 1.:
Das ist ein weiteres Beispiel für die existenzielle Paradoxie, die durch Deine Erziehung erzeugt worden ist.
Zu 2.:
Was heisst vor dem Hintergrund Deiner Erziehungserfahrung: "Anerkennung der Realität" ?
Zu 3.:
Das ist eine der vielen Unterschiede zwischen Dir und mir: Für mich ist der :teufel2: ein Symbol jener Vitalität/Lebenskraft, die Du in Dir hast töten sollen/müssen/wollen (siehe Punkt 1 !).
Zu 4.:
Seitdem ich aus der Katholischen Kirche (1980) ausgetreten bin, ist dieses Wort aus meinem Wortschatz gestrichen!
Zu 5.:
Das hatte ich nicht beabsichtigt!
Zu 6.:
Wie kannst Du vor dem Hintergrund Deiner verrückten Kindheits-Paradoxien Sicherheit herstellen und vermitteln ?
Ich denke, dass Du als Kind ver-schaukelt worden bist! Von Eltern, die ihrerseits ver-schaukelt worden sind, als sie Kinder waren!
Zu 7.:
Aus was bist Du heraus ? Deine Umgebung spürt, dass etwas mit Dir nicht stimmt - und dass Deine Realität immer noch sehr widerprüchlich ist!
Zu 8.:
Die Verwirrung ist in Dir!
Zu 9.:
Das sind lediglich abgeschriebene Zitate usw., die auf mich wie kitschige Phrasen wirken!
Zu 10.:
Wie wahr !!! Es geht aber nicht nur um Geschmack, sondern um das Verhältnis, das jemand zu biblischen Texten hat! Diese Texte können, wie andere lierarische Texte auch, durchaus anregend sein, wenn sie nicht den eigenen Reflexionsprozess ver-/be-hindern!
Zu 11.:
Okay!
Zu 12.:
Um das ein für allemal klarzustellen: Ich lache nicht LichtderWelt aus, sondern seinen Umgang mit Zitaten! Was haben diese permanent/penetrant wiederholten Bibel-Sprüche in einem philosophischen denkforum zu suchen ? Ich poste ja auch nicht in Christen- bzw. Bibel-Foren, um meine religionsphilosophischen/religionskritischen Thesen/Anmerkungen usw. abzusetzen !!! Und was, bitte sehr, gibt 'LichtderWelt' von seinem Innersten preis ?
Zu 13.:
Diese Welt erscheint Dir so verwirrt, wie Du selbst bist!
Die Verwirrung verschwindet, wenn die Spaltung "Gut./.Böse", "Gott./.Teufel":schaukel: aufgehoben/integriert sein wird!
Zu 14.:
Das ist genauso schematisch und undifferenziert, wie in allem nur Verwirrung und Teuflisches zu sehen!
Gruß, moebius​
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Der eine hat ES, der andere nicht- moebius hat's!

LG Kaawi :sekt:
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Das dürfte wohl sein Reichtum sein...

LG Kaawi :sekt:

In einer Nacht, die Regen bringen sollte,
oder an einer Hafenmole
,die womöglich nicht existiert,
oder an einem hellen Nachmittag, da niemand mit am Tisch saß,
fiel mir ein Stück meiner selbst hin.
Es hinterließ kein Loch.
Mehr noch:es schien, als ob etwas angekommen,
und nicht, als ob etwas gegangen war.
..................................

Roberto Juarroz
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

In einer Nacht, die Regen bringen sollte,
oder an einer Hafenmole
,die womöglich nicht existiert,
oder an einem hellen Nachmittag, da niemand mit am Tisch saß,
fiel mir ein Stück meiner selbst hin.
Es hinterließ kein Loch.
Mehr noch:es schien, als ob etwas angekommen,
und nicht, als ob etwas gegangen war.
..................................

Roberto Juarroz

Eher fließt die gelbe Welle
von der Mündung bis zur Quelle,
eh mein Herz ein Nichts begehrt.
....................................
Li-Tai-Po
Auf dem gelben Fluss (Ü: M. Fleischer)
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Zu 1.:
Das ist ein weiteres Beispiel für die existenzielle Paradoxie, die durch Deine Erziehung erzeugt worden ist.
Möglich, diese Sicht ist mir aber zu einseitig. Ich habe mich nämlich schon im Kindergartenalter gefragt, warum Jesus eigentlich, wenn er so lieb gewesen ist ans Kreuz geschlagen wurde? Um auf diese Frage Antworten zu finden bin ich und es selber eben eben besser zu machen bin ich konsequent immer weiter geführt worden. Dabei habe ich mich immer nur gewundert, dass es heute doch jeder besser wissen müsse, nach der Kenntnis des Evangeliums.
Zu 2.:
Was heisst vor dem Hintergrund Deiner Erziehungserfahrung: "Anerkennung der Realität" ?
Von jedem Menschen einfach anzunehmen, dass er göttlich und okay ist. Ich einfach bloß oft nicht sein Verhalten verstehe und ihn damit konfrontiere und mit dem was ich dabei denke. Die Korrektur meiner Gedanken übernahmen dann merkwürdiger Weise kaum Leute sondern ich wurde gemobbt.
Zu 3.:
Das ist eine der vielen Unterschiede zwischen Dir und mir: Für mich ist der :teufel ein Symbol jener Vitalität/Lebenskraft, die Du in Dir hast töten sollen/müssen/wollen (siehe Punkt 1 !).
Das ist ja auch in Ordnung so, weil der :teufel2:ja lediglich nur die Schattenseite Gottes darstellt. Bei Gott fallen eben alle Widersprüche zusammen.
Zu 4.:
Seitdem ich aus der Katholischen Kirche (1980) ausgetreten bin, ist dieses Wort aus meinem Wortschatz gestrichen!
Ja und genau damit habe ich bei Dir meine Schwierigkeiten. Mit Ja so ist es wird erst einmal die Realität anerkannt, dass der Mensch aus sich heraus alleine nichts kann.
Zu 5.:
Das hatte ich nicht beabsichtigt!
Und was hattest Du beabsichtigt?
Zu 6.:
Wie kannst Du vor dem Hintergrund Deiner verrückten Kindheits-Paradoxien Sicherheit herstellen und vermitteln ?
Ich denke, dass Du als Kind ver-schaukelt worden bist! Von Eltern, die ihrerseits ver-schaukelt worden sind, als sie Kinder waren!
Das weiß ich schon lange und trotzdem hat jeder Mensch die Aufgabe, sich für sein eigenes Leben verantwortlich zu zeigen. Da war meine Ma ganz unerbittlich. So unerbittlich dass drei meiner vier toten Brüder es nicht ertragen haben. Es fehlte ganz einfach das liebevolle Verständnis, für die vielen kleinen und großen Dinge eines Kindes.
Zu 7.:
Aus was bist Du heraus ? Deine Umgebung spürt, dass etwas mit Dir nicht stimmt - und dass Deine Realität immer noch sehr widerprüchlich ist!
So nimmst Du mich wahr. Vermutlich weil in Dir noch eine fixe Idee von Perfektheit steckt. Ein gläubiger Christ oder nur ein aufrechter Mensch hat diese Wahnidee abgelegt und kann seine unterschiedlichen und wiedersprüchlichen Eigenschaften zugeben und gut ist.
Zu 8.:
Die Verwirrung ist in Dir!
Das kommt bei mir als eine unnötige Zuschreibung an. Na und was verwirrt Dich an mir genau? das interessiert mich jetzt wirklich.
Zu 9.:
Das sind lediglich abgeschriebene Zitate usw., die auf mich wie kitschige Phrasen wirken!
Ja und wenn Du es nicht als seine einzige Möglichkeit das zu verkünden was er glaubt akzeptieren kannst bleiben ganz einfach die Fronten verhärtet. Er wird Dich immer nur als eine böse Versuchung zum Bösen wahrnehmen. Was ich wieder um unheimlich schade finde für dass was er verkündet. ER glaubt leider an die Sünde und dieser Irrglaube kann nur langsam aufgelöst werden.
Zu 10.:
Wie wahr !!! Es geht aber nicht nur um Geschmack, sondern um das Verhältnis, das jemand zu biblischen Texten hat! Diese Texte können, wie andere lierarische Texte auch, durchaus anregend sein, wenn sie nicht den eigenen Reflexionsprozess ver-/be-hindern!
Was geht es Dich an, wieviel oder was jemand anderes reflektiert. LdW antwortet Dir doch nicht. Das ist die deutliche Botschaft, die ich bis zum Erbrechen von vielen Christen gewohnt bin. Entscheidend ist was Du willst und ob das was Du willst gut ist. Alles andere ist egal.

Zu 12.:
Um das ein für allemal klarzustellen: Ich lache nicht LichtderWelt aus, sondern seinen Umgang mit Zitaten! Was haben diese permanent/penetrant wiederholten Bibel-Sprüche in einem philosophischen denkforum zu suchen ? Ich poste ja auch nicht in Christen- bzw. Bibel-Foren, um meine religionsphilosophischen/religionskritischen Thesen/Anmerkungen usw. abzusetzen !!! Und was, bitte sehr, gibt 'LichtderWelt' von seinem Innersten preis ?
#
Ich finde es ja auch schade, dass LdW. Hier so wenig antwortet. Aber diese Frage hast Du ihm noch nie selber gestellt. Ich kann sie Dir nicht beantworten.
Zu 13.:
Diese Welt erscheint Dir so verwirrt, wie Du selbst bist!
Die Verwirrung verschwindet, wenn die Spaltung "Gut./.Böse", "Gott./.Teufel":schaukel: aufgehoben/integriert sein wird!
Nein sie ist verwirrt und ich versuche in Sysiphosarbeit ein bisschen Klarheit herein zu bringen. Allerdings mit dem Unterschied ich bleib unten.
Zu 14.:
Das ist genauso schematisch und undifferenziert, wie in allem nur Verwirrung und Teuflisches zu sehen!
Gruß, moebius
Wenn Du meinst.:dontknow: Ich sehe es anders und bin mit dieser Sicht glücklich.
rg

 
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

In einer Nacht, die Regen bringen sollte,
oder an einer Hafenmole
,die womöglich nicht existiert,
oder an einem hellen Nachmittag, da niemand mit am Tisch saß,
fiel mir ein Stück meiner selbst hin.
Es hinterließ kein Loch.
Mehr noch:es schien, als ob etwas angekommen,
und nicht, als ob etwas gegangen war.
..................................

Roberto Juarroz

"In den Himmel kommt man nur zu zweit"
(Eugen Drewermann)

LG Kaawi :tanzen:
 
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