Der Wille
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen
Die folgende Geschichte hörte ich von Rabbi Laibel Groner, dem persönlichen Sekretär des Lubawitscher Rebben.
Eine Frau aus der Chabad-Gemeinde in Brooklyn wurde wegen irgendeiner Verletzung der Strassenverkehrsordnung von einem Verkehrspolizisten der Stadt New York angehalten. Während er, an ihrem offenen Autofenster stehend, wartete bis sie ihre Papiere und ihren Führerschein gefunden hatte, fiel sein Blick auf ein Bild des Lubawitscher Rebben in ihrer geöffneten Börse.
„Entschuldigen Sie, gnä‘ Frau“, fragte er, „gehören Sie zu den Anhängern dieses Rabbis?“
„Ja“, antwortete sie.
„Also in diesem Fall werde ich Ihnen keinen Strafzettel geben.“ Er schloss seinen Kassablock und fuhr fort: „Wissen Sie warum? Weil dieser Rabbi“ – und er zeigte auf das Bild, welches sie nun in der Hand hielt – „hat ein sehr grosses Wunder für mich getan.“
„Nun,“ meinte die dankbare Dame, „nachdem Sie mir jetzt keinen Zettel geben, habe ich Zeit die Geschichte zu hören.“ Der Polizist lächelte und sagte: „Es ist meine liebste Geschichte, aber ich habe sie noch nicht oft jüdischen Leuten erzählt, ich glaube, Sie sind tatsächlich die erste.“ Der Autoverkehr brauste hinter ihm vorbei und er musste etwas lauter sprechen. „Die Geschichte ist die: Ich war früher in jener Polizeieskorte, die den Rabbi einmal pro Woche zum Montefiore-Friedhof [wo der Schwiegervater und Vorgänger des Rebben, Rabbi Josef Jitzchak Schneerson beerdigt ist] begleitete. Ich machte Bekanntschaft mit einigen der jungen Männer, die den Rebben begleiteten, und lernte ein Menge Dinge. Sie sind sehr freundliche Leute – das wissen Sie wahrscheinlich schon – und wir haben viel miteinander gesprochen während der Rabbi drinnen betete.
Nun, eines Tages sah ich, dass all diese Herren wirklich aufgeregt über etwas sprachen und ich fragte sie, was passiert sei. Sie erklärten mir, dass der Rabbi oftmals Wunder für Leute vollbringt, aber heute tat er ein Wunder, das wirklich etwas ganz Besonderes war. Ich fragte gar nicht nach, um welches Wunder es denn ging, sondern ich wollte wissen, ob der Rabbi auch nicht-Juden hilft.
‚Sicher‘ – sagten sie. ‚Der Rebbe hilft allen, die ihn bitten. Warum? Brauchst du etwas?‘ Also erzählte ich ihnen, dass meine Frau und ich seit neun Jahren verheiratet sind und kinderlos. Letzte Woche erklärten uns die Ärzte, dass wir keine Chance hätten. Wir hatten eine Menge Geld für Behandlungen ausgegeben, allerlei namhafte Professoren getroffen, wie verrückt rannten wir die letzten sechs oder sieben Jahre herum, und nun sagten sie uns, dass sie alles versucht hätten, und dass da keine Chance sei. Man kann sich nicht vorstellen wie gebrochen wir waren. Meine Frau weinte die ganze Zeit, und auch ich begann zu weinen.
Darauf sagte mir dieser junge Mann: ‚Hör zu, wenn du das nächste Mal den Rebben zum Friedhof eskortierst, stell dich zur Tür seines Autos, und wenn er aussteigt, bitte ihn um einen Segen.‘ Genau das tat ich. Als ich das nächste Mal in der Eskorte war, stand ich an seiner Tür und als er ausstieg, fragte ich ihn: ‚Entschuldigen Sie, Rabbi, segnen Sie nur jüdische Leute oder auch nicht-jüdische?‘
Er schaute mich an wie einen guten Freund, es war wirklich beeindruckend, und er sagte, dass er jedem versucht zu helfen so weit er kann. Also erzählte ich ihm, was die Ärzte gesagt hatten, und er forderte mich auf, meinen Namen und meines Vaters Namen zusammen mit dem Namen meiner Frau und ihres Vaters Namen auf einen Zettel zu schreiben, und er werde für uns beten. So tat ich, meine Hände zitterten so sehr, dass ich kaum schreiben konnte, aber ich tat es – und was glauben Sie? Meine Frau wurde schwanger und neun Monate später gebar sie einen Buben! Die Ärzte wurden verrückt, sie konnten es nicht verstehen, und als ich ihnen sagte, dass war einzig der Segen des Rabbi, da rauften sie sich bloss die Haare, und – Wau! Ich fühlte mich wie der Star der Welt.
Aber jetzt kommt die Pointe. Wissen Sie, wie wir ihn genannt haben? Welchen Namen wir unserem Sohn gegeben haben? Raten Sie! Wir nannten ihn Mendel, nach dem Rabbi. Zuerst wollte meine Frau den Namen nicht, denn es ist kein amerikanischer Name, aber ich sagte: Nein, wir nennen ihn Mendel! Jedesmal wenn wir seinen Namen rufen, werden wir uns daran erinnern, dass wir es einzig dem Rabbi zu verdanken haben, dass der Bub hier ist.
Aber als unsere Eltern den Namen hörten waren sie ernsthaft dagegen. Sie meinten. ‚Mit so einem Namen werden alle Kinder glauben, er sei jüdisch oder so und sie werden ihn verspotten und grausam zu ihm sein. Wie kann man ein Kind leiden lassen ohne Grund?‘ ‚Genau darum geht es‘, antwortete ich ihnen, ‚Wenn er nach Hause kommt und sagt, andere Kinder hätten ihn verspottet oder verprügelt, weil er einen jüdischen Namen hat, dann werde ich ihm erklären, dass er von diesen anderen Kindern lernen soll, wie man sich nicht benimmt. Sie hassen die Juden ohne Grund, aber du sollst die Juden lieben, du sollst ihnen helfen. Sag ihnen einfach, dass du ohne diesen jüdischen Rabbi namens Mendel gar nicht hier wärest, vielleicht beginnen sie dann auch anders zu denken!“
Irischer Bub mit jüdischem Namen
Die folgende Geschichte hörte ich von Rabbi Laibel Groner, dem persönlichen Sekretär des Lubawitscher Rebben.
Eine Frau aus der Chabad-Gemeinde in Brooklyn wurde wegen irgendeiner Verletzung der Strassenverkehrsordnung von einem Verkehrspolizisten der Stadt New York angehalten. Während er, an ihrem offenen Autofenster stehend, wartete bis sie ihre Papiere und ihren Führerschein gefunden hatte, fiel sein Blick auf ein Bild des Lubawitscher Rebben in ihrer geöffneten Börse.
„Entschuldigen Sie, gnä‘ Frau“, fragte er, „gehören Sie zu den Anhängern dieses Rabbis?“
„Ja“, antwortete sie.
„Also in diesem Fall werde ich Ihnen keinen Strafzettel geben.“ Er schloss seinen Kassablock und fuhr fort: „Wissen Sie warum? Weil dieser Rabbi“ – und er zeigte auf das Bild, welches sie nun in der Hand hielt – „hat ein sehr grosses Wunder für mich getan.“
„Nun,“ meinte die dankbare Dame, „nachdem Sie mir jetzt keinen Zettel geben, habe ich Zeit die Geschichte zu hören.“ Der Polizist lächelte und sagte: „Es ist meine liebste Geschichte, aber ich habe sie noch nicht oft jüdischen Leuten erzählt, ich glaube, Sie sind tatsächlich die erste.“ Der Autoverkehr brauste hinter ihm vorbei und er musste etwas lauter sprechen. „Die Geschichte ist die: Ich war früher in jener Polizeieskorte, die den Rabbi einmal pro Woche zum Montefiore-Friedhof [wo der Schwiegervater und Vorgänger des Rebben, Rabbi Josef Jitzchak Schneerson beerdigt ist] begleitete. Ich machte Bekanntschaft mit einigen der jungen Männer, die den Rebben begleiteten, und lernte ein Menge Dinge. Sie sind sehr freundliche Leute – das wissen Sie wahrscheinlich schon – und wir haben viel miteinander gesprochen während der Rabbi drinnen betete.
Nun, eines Tages sah ich, dass all diese Herren wirklich aufgeregt über etwas sprachen und ich fragte sie, was passiert sei. Sie erklärten mir, dass der Rabbi oftmals Wunder für Leute vollbringt, aber heute tat er ein Wunder, das wirklich etwas ganz Besonderes war. Ich fragte gar nicht nach, um welches Wunder es denn ging, sondern ich wollte wissen, ob der Rabbi auch nicht-Juden hilft.
‚Sicher‘ – sagten sie. ‚Der Rebbe hilft allen, die ihn bitten. Warum? Brauchst du etwas?‘ Also erzählte ich ihnen, dass meine Frau und ich seit neun Jahren verheiratet sind und kinderlos. Letzte Woche erklärten uns die Ärzte, dass wir keine Chance hätten. Wir hatten eine Menge Geld für Behandlungen ausgegeben, allerlei namhafte Professoren getroffen, wie verrückt rannten wir die letzten sechs oder sieben Jahre herum, und nun sagten sie uns, dass sie alles versucht hätten, und dass da keine Chance sei. Man kann sich nicht vorstellen wie gebrochen wir waren. Meine Frau weinte die ganze Zeit, und auch ich begann zu weinen.
Darauf sagte mir dieser junge Mann: ‚Hör zu, wenn du das nächste Mal den Rebben zum Friedhof eskortierst, stell dich zur Tür seines Autos, und wenn er aussteigt, bitte ihn um einen Segen.‘ Genau das tat ich. Als ich das nächste Mal in der Eskorte war, stand ich an seiner Tür und als er ausstieg, fragte ich ihn: ‚Entschuldigen Sie, Rabbi, segnen Sie nur jüdische Leute oder auch nicht-jüdische?‘
Er schaute mich an wie einen guten Freund, es war wirklich beeindruckend, und er sagte, dass er jedem versucht zu helfen so weit er kann. Also erzählte ich ihm, was die Ärzte gesagt hatten, und er forderte mich auf, meinen Namen und meines Vaters Namen zusammen mit dem Namen meiner Frau und ihres Vaters Namen auf einen Zettel zu schreiben, und er werde für uns beten. So tat ich, meine Hände zitterten so sehr, dass ich kaum schreiben konnte, aber ich tat es – und was glauben Sie? Meine Frau wurde schwanger und neun Monate später gebar sie einen Buben! Die Ärzte wurden verrückt, sie konnten es nicht verstehen, und als ich ihnen sagte, dass war einzig der Segen des Rabbi, da rauften sie sich bloss die Haare, und – Wau! Ich fühlte mich wie der Star der Welt.
Aber jetzt kommt die Pointe. Wissen Sie, wie wir ihn genannt haben? Welchen Namen wir unserem Sohn gegeben haben? Raten Sie! Wir nannten ihn Mendel, nach dem Rabbi. Zuerst wollte meine Frau den Namen nicht, denn es ist kein amerikanischer Name, aber ich sagte: Nein, wir nennen ihn Mendel! Jedesmal wenn wir seinen Namen rufen, werden wir uns daran erinnern, dass wir es einzig dem Rabbi zu verdanken haben, dass der Bub hier ist.
Aber als unsere Eltern den Namen hörten waren sie ernsthaft dagegen. Sie meinten. ‚Mit so einem Namen werden alle Kinder glauben, er sei jüdisch oder so und sie werden ihn verspotten und grausam zu ihm sein. Wie kann man ein Kind leiden lassen ohne Grund?‘ ‚Genau darum geht es‘, antwortete ich ihnen, ‚Wenn er nach Hause kommt und sagt, andere Kinder hätten ihn verspottet oder verprügelt, weil er einen jüdischen Namen hat, dann werde ich ihm erklären, dass er von diesen anderen Kindern lernen soll, wie man sich nicht benimmt. Sie hassen die Juden ohne Grund, aber du sollst die Juden lieben, du sollst ihnen helfen. Sag ihnen einfach, dass du ohne diesen jüdischen Rabbi namens Mendel gar nicht hier wärest, vielleicht beginnen sie dann auch anders zu denken!“