AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen
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Ich danke Gott immer wieder mit grosser Freude, ...
Jeder dankt halt, wem er dankt ...
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Ich danke Gott immer wieder mit grosser Freude, ...
Teil 6:
5. Die christliche Eschatologie
Von Herbert Schnädelbach
Jupp das ist ein ziemliches Horrorszenario! Aber was habe ich damit zu tun, wenn ich daran glaube, dass Gott die Liebe ist?Das wohl schrecklichste Erbe des Neuen Testaments ist die so genannte Offenbarung des Johannes, die alle Ansätze christlicher Eschatologie im Neuen Testament zusammenführt und dramatisiert.
Ja das Christentum ist eben nichts für Jammerlappen sonder etwas für mutige und aufrechte Menschen.Nichts hat seit zwei Jahrtausenden die Menschen des Abendlandes so kontinuierlich in Angst und Schrecken versetzt wie dieses Buch. Fast jedes Kathedralportal und viele Tafelbilder bezeugen dies, vor allem aber das uralte Dies irae aus der Totenmesse, in dem die ausführliche Schilderung des Grauens der Apokalypse nur unterbrochen wird durch das wimmernde Flehen um Erbarmen. Jahrhundertelang haben die Menschen im Schatten dieser Panikvisionen gelebt.
Ich fürchte es wurden lediglich bewusst Ängste geschürt, die eine vernünftige Aufklärung beseitigen kannDie wissenschaftliche Auskunft, Apokalypsen seien um die Zeitenwende eine verbreitete Literaturgattung gewesen und schließlich habe auch eine jüdische Eschatologie existiert, vermag nichts gegen die katastrophale Wirkungsgeschichte des letzten Buches der Bibel.
Im Unterschied zu dem Glauben, dass das Reich Gottes da ist, bei manchen nur verschüttet ist.Zwischen der jüdischen und der christlichen Eschatologie bestehen wichtige Unterschiede. Die Messiashoffnung der Propheten ist in ihrem Kern eine politische und bezieht sich bei Jesaja auf die Wiederaufrichtung des Reiches Davids.
Manno wie kompliziert! Ich brauche dich nur auf den Nächsten zu hören!Trotz des Transports dieses Motivs ins Weltgeschichtliche bleibt es auch bei Daniel beim Ethnozentrismus: "... das Reich, Gewalt und Macht unter dem ganzen Himmel wird dem heiligen Volk des Höchsten gegeben werden, des Reich ewig ist, und alle Gewalt wird ihm dienen und gehorchen" (Daniel 7, 27).
Und eben auf die Gedanken die sich bis dahin die Menschen über und von dem Tod gemacht haben. Anstatt ihn ein Teil des natürlichen Lebens zu sehen und anzunehmen. Der erst einmal dieses wahr- und annehmbare Leben beendet und es lediglich darauf ankommt wie viel wir in ihm gelernt und geliebt haben.Zugleich fließt hier schon das altägyptische und platonische Motiv eines Totengerichts auf der Grundlage von "Büchern" mit ein, das sich aber auf ganze Völker bezieht (Daniel 7, 10 und 24 ff.).
Wer den feurigen Pfuhl als das läuternde Feuer der Liebe erkennt weicht erst zu Beginn davor zurück. Ich persönlich hatte da nie eine Wahl, weil ich mich immer für die Liebe entschieden habe. In jedem Menschen Christus zu entdecken scheint mir eine ganz leichte Aufgabe zu sein. Schwieriger wurde es schon für mich, mich selber als die Geringste wahr- und anzunehmen. Da hat die Entfremdung von mir selbst schon enorme Blüten getrieben und ich hatte keine Ahnung wie ich aus diesem Chaos mich befreien konnte. Da hat das Denkforum mir schon eine enorme Entfaltungsmöglichkeit geboten, allen verheerenden und selbstzerstörerischen Gedanken zu begegnen und auf die Person zurück zu führen, die sie hier äußert.Genau dies greift die christliche Apokalypse auf (Offenbarung 20, 11 ff.), um es sofort zu individualisieren, das heißt, die ganze Bürde des "Jüngsten Gerichts" lastet jetzt auf jedem Einzelmenschen, der sich dabei dem "feurigen Pfuhl" (V. 15) als künftiger Alternative ausgesetzt sieht.
Ja es beschränkt sich auf den Augenblick und die Liebe zu sich selbst und zum Nächsten. Und wer auf die Liebe schaut ist einfach schon gerettet und im Reich Gottes. Wer da rechtet hat halt Pech gehabt und öffnet der Hölle Tor und Tür.Damit erzeugt die christliche Apokalypse einen ungeheuer verstärkten eschatologischen Druck. So hat sich hier das Christentum ein Instrumentarium unablässiger Verunsicherung und Disziplinierung der "eigenen Leute" geschaffen, durch das es ständig den Ausweg aus von ihm selbst erzeugten Ängsten verheißt, um sie im gleichen Atemzug erneut zu schüren; jede Feier des Requiems folgt diesem Mechanismus.
Ja sie haben auf die Angst geschaut und sind vor ihr erstarrt, anstatt auf das Leben was dahinter steckt.Nur so ist zu erklären, warum sich so viele Menschen über so viele Jahrhunderte von der Offenbarung des Johannes terrorisieren ließen.
Dies konnte nur geschehen, weil die Beurteilung mit gleichzeitiger Verurteilung besteht, dass das sogenannte Böse nicht sein darf. Da hat die Ungeduld Vorrang vor der vernünftigen Beobachtung gefunden, wie das eine auf das andere folgt und das entschiedenes und beherztes Handeln im rechten Augenblick größeres Unglück verhindern kann.Die christliche Eschatologie hat auch politisch gewirkt - in der Gestalt eschatologischer Politik von Christen und Nichtchristen. Sektenführer versuchten, selbst die Apokalypse herbeizuzwingen und zu vollstrecken, und Tausende sind ihnen dabei in den Tod gefolgt; die Ahnenreihe reicht von mittelalterlichen Sektierern über Savonarola und die Täufer bis zu den religiös motivierten kollektiven Selbstmorden unserer Tage.
Da der Mensch nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde, hat er eben die Freiheit sich für die Schattenseiten Gottes zu entscheiden und diese auszuagieren oder eben dafür Licht in das Dunkel zu bringen. Das nenne ich dann die echte Aufklärung.Die Zahl der Opfer eschatologischer Politik unter Bedingungen der Profanität hingegen geht in die Millionen; dabei handelt es sich um Versuche, den endgültigen Sieg des Guten und die definitive Vernichtung des Bösen Gott aus der Hand zu nehmen und mit menschlichen Mitteln zu erreichen. Die unvermeidbare Konsequenz ist Terror.
Ein Seher ist niemals dafür verantwortlich, was er sieht. lediglich dafür verantwortlich was er aus dem was er sieht macht.Natürlich macht es keinen Sinn, den "Seher von Patmos" für die apokalyptischen Untaten Lenins, Stalins, Pol Pots oder Hitlers verantwortlich zu machen, aber die Christen sollten sich doch fragen, wie sie es mit der Eschatologie halten wollen.
Wenn Gott als ein zwanghafter Despot missverstanden wird ja, wenn Gott als ein ein barmherziger also mit guten mütterlichen Eigenschaften ausgestattet wird nein Es kommt also darauf an, an welchen Gott geglaubt wird und wie viel Geduld ein Mensch schon besitzt auf den barmherzigen Gott zu vertrauen.Liegt nicht in der Verheißung: "Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen" (Offenbarung 20, 4) eine ständige Versuchung, hier Gott durch einen modernen Götzen zu ersetzen - gemäß Blochs Diktum "Ubi Lenin ibi Jerusalem" - und dann die Preise zu verschweigen, die man zahlen muss?
Verbote sind Quatsch, da der Mensch so geartet ist eben gegen diese anzugehen. Im Reich Gottes darf alles sein und wachsen zur Zeit der Ernte, fällt dann das was dort keinen Platz mehr hat durch die aufmerksame Beobachtung der wachen Menschen von selber weg, solange das sorgfältige Sortieren beachtet wird.In der Bibel haben die in den "feurigen Pfuhl" geworfenen Gottlosen die Zeche zu zahlen; nach dem Abschied von der Religion waren die an der Reihe, die im Zeichen von "Endlösungen" die Hölle auf Erden durchleiden mussten. Wäre es nicht christlicher, die Eschatologie unter das biblische Bilderverbot zu stellen?
Und Du spottest und höhnst eben solange, wie Du es für Deine Zufriedenheit und Dein persönliches Glück brauchst, als selbsternannter und Leerer des Nichts in der Du tapfer und mutig die Rolle der Pharisäer und Schriftgelehrten übernimmst, die selber nicht in das Reich Gottes eingehen und andere auch nicht rein gehen lassen. Mit kommt das hier in diesem Thread nur massiv neidisch und missgünstig vor. Was fehlt Dir eigentlich noch, dass Du regelmäßig in dieses Horn bläst? Eine persönliche Beziehung, die Dir helfen könnte Dein emotionales Loch zu schließen hast Du ja kategorisch abgelehnt.Jeder dankt halt, wem er dankt ...
Ich bin so froh, dass ich glauben kann, das Jesus Gott ist, der für auch für meine Schuld und zu meiner Erlösung am Kreuz starb www.youtube.com/watch?v=6q8DG0ImR8Y&feature=related
1. Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? ...
2. Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft. ...
3. Ich bin so froh, dass ich glauben kann, das Jesus Gott ist, der für auch für meine Schuld und zu meiner Erlösung am Kreuz starb ....
Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott?
Unser Gott ist Erde - sie macht was sie kann ...
Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit; uns, die wir selig sind,
ist's die Dummheit als Symbol ...
Ich bin so froh, dass ich leben kann - das diese Erde ist ...
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