Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. Matthäus 4,17
Als der Herr Jesus seinen öffentlichen Dienst in Israel tat, predigte Er das Wort Gottes. Die Zuhörer merkten von Anfang an, dass Er ganz anders lehrte als die Pharisäer und Schriftgelehrten: «Sie erstaunten sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten» (Markus 1,22). Worin bestand der Unterschied?
Vor ihnen stand nicht ein Mensch, sondern der Sohn Gottes, der mit göttlicher Autorität und Vollkommenheit zu ihnen redete.
Er stellte ihnen nicht menschliche Meinungen oder jüdische Überlieferungen vor, sondern predigte das Wort Gottes, das mächtig wirkt.
Jesus Christus redete als Prophet aus der Gegenwart Gottes heraus. Was Er den Menschen sagte, traf ihr Herz und ihr Gewissen.
Mit Worten der Gnade und der Wahrheit führte Er Sünder zur Errettung. Das erfuhr die Frau aus Sichar, die Ihm am Brunnen begegnete. Später erzählte sie ihren Mitmenschen: «Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Dieser ist doch nicht etwa der Christus?» (Johannes 4,29).
Seine Feinde versuchten immer wieder, Ihn in seiner Rede zu fangen. Doch alle ihre hinterlistigen Fragen offenbarten nur seine vollkommene Weisheit, so dass sie verblüfft schwiegen. Die Diener der Hohenpriester und Pharisäer mussten bezeugen: «Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch» (Johannes 7,46).
Aus
https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2023-04-23