Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. Matthäus 5,16
Aristides von Athen, ein griechischer Philosoph des 2. Jahrhunderts, bekehrte sich zum Christentum. Als Kaiser Hadrian Athen besuchte, legte Aristides ihm seine „Apologie“ vor, eine Verteidigungsschrift des christlichen Glaubens. Darin finden sich folgende Aussagen:
Die Christen aber, o Kaiser, haben umhersuchend die Wahrheit gefunden … Denn sie kennen Gott und glauben an Ihn als den Schöpfer und Werkmeister des Alls, … von dem sie die Gebote empfingen, die sie in ihren Sinn eingezeichnet haben und beobachten in der Hoffnung und Erwartung der künftigen Welt.
Deshalb treiben sie nicht Ehebruch und Unzucht, legen kein falsches Zeugnis ab, unterschlagen kein hinterlegtes Gut, begehren nicht, was nicht ihr Eigen, ehren Vater und Mutter, erweisen ihrem Nächsten Gutes … und was sie nicht wollen, dass ihnen andere tun, das tun sie auch niemand. … Denen, die sie kränken, reden sie zu und machen sie sich zu Freunden; den Feinden spenden sie eifrig Wohltaten. … Sie wandeln in aller Demut und Freundlichkeit. Lüge wird bei ihnen nicht gefunden. Sie lieben einander. Die Witwen missachten sie nicht; die Waise befreien sie von dem, der sie misshandelt. Wer hat, gibt neidlos dem, der nicht hat. Wenn sie einen Fremdling erblicken, führen sie ihn unter ihr Dach und freuen sich über ihn wie über einen wirklichen Bruder. … Und hören sie, dass einer von ihnen wegen des Namens ihres Christus gefangen oder bedrängt ist, so sorgen alle für seinen Bedarf und befreien ihn, wo möglich.
Ist das nicht ein schönes Zeugnis, das Christen herausfordert, so zu leben, wie Christus es ihnen vorgelebt hat?
www.gute-saat.de