Zwei Räuber werden mit ihm gekreuzigt, einer auf der rechten und einer auf der linken Seite. Matthäus 27,38
Zwei Räuber
Warum fordern wir in diesem Kalender immer wieder dazu auf, an Jesus Christus zu glauben? Schließlich hingen dort am Kreuz doch zwei Räuber, von denen der eine sogar erst in den letzten Minuten seines Lebens an Jesus Christus glaubte und errettet wurde, nachdem er sein ganzes Leben ohne Jesus gelebt hatte.
Und vielleicht nimmt sich der eine oder andere das auch für sein eigenes Leben vor: Er möchte leben, wie er will, möchte alles auskosten und mitnehmen - und sich dann in den letzten Minuten seines Lebens besinnen und zu Jesus Christus umkehren und errettet werden.
Doch wer das vorhat, sollte bedenken, dass dort am Kreuz zwei Räuber hingen. Jedoch kehrte nur der eine um und wurde gerettet; den anderen traf das Gericht Gottes und somit ging er ewig verloren.
Wer sich quasi erst auf dem Sterbebett bekehren möchte, lebt in der Hoffnung, dass irgendwann noch einmal eine Gelegenheit kommt, dass er umkehren kann. Doch was ist, wenn er plötzlich durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wird, wenn er keine Zeit mehr zur Umkehr hat? Er hat dann die Geduld Gottes ignoriert, hat seine Gnade abgelehnt, hat gewartet - bis es zu spät ist.
Jeder, der so denkt, sollte sich fragen, welchem der Räuber er gleicht. Der gerettete Räuber glaubte an den Sohn Gottes und ist jetzt bei Christus. Der verlorene Räuber dagegen verschmähte den Erlöser und befindet sich jetzt im tiefsten Elend, aus dem er nie mehr herauskommen wird.
Wer also Gottes Gnade bis jetzt immer noch ablehnt, gleicht dem Räuber, der den Erlöser abgewiesen hat. Mit Mose möchten wir ihn bitten: „Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt …! So wähle das Leben, damit du lebst“ (5. Mose 30,19).
Aus
www.gute-saat.de