Siehe, zum Heil wurde mir bitteres Leid: Du zogst liebevoll meine Seele aus der Grube der Vernichtung; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen. Jesaja 38,17
Ein Leserbrief
„Zu meinem 8. Geburtstag, im Dezember 1985, bekam ich von meinen Eltern ein Poesiealbum geschenkt. Ich wartete schon gespannt darauf, was mir meine Eltern hineinschreiben würden. Regelrecht entsetzt habe ich einige Tage später dann den Eintrag meines Vaters gelesen, der da schrieb:
,Wenn dich des Schicksals Leiden treffen, so fange nicht zu klagen an. Du sollst die Worte nicht vergessen: Was Gott tut, das ist wohlgetan.‘
Mit diesen Versen konnte ich überhaupt nichts anfangen und ich habe mich sehr über den Ratschlag meines Vaters geärgert.
Einige Jahre später, ich war gerade erwachsen geworden und führte ein wildes und gottloses Leben, erkrankte ich schwer an Depressionen. Ich versuchte, mein bisheriges Leben weiterzuführen. Vergebens. Bald war ich nicht einmal mehr in der Lage, arbeiten zu gehen. Ich suchte Hilfe in der Schulmedizin. Erfolglos. Später suchte ich mein Heil in alternativen Heilmethoden und Esoterik, gab dafür viel Geld aus und geriet dadurch regelrecht in einen Teufelskreis.
Ungefähr 17 Jahre später, in völliger Verzweiflung und immer noch krank, begann ich, in der Bibel zu lesen. Ich bat Gott um Verständnis für seine Worte und durfte erkennen, dass ich ein Sünder bin und durch meine Sünden von Gott getrennt bin.
Ich kehrte um zu Gott und bekannte Ihm meine Lebensschuld und Er schenkte mir Vergebung und neues Leben.
Heute bin ich mir sicher, dass dieses Leid mich zu Gott geführt hat und dass es meine schwierigen Lebensumstände waren, durch die ich schließlich ein Kind Gottes geworden bin. Ich bin dankbar, dass Gott auf diese Art und Weise in mein Leben eingegriffen hat.“
Der Gute Saat Kalender von CSV - Täglich ein Bibelvers mit erklärendem Begleittext
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