Jesus sprach: Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden werden vergeben.
Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!
In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden. Matthäus 9,2; Matthäus 14,27; Johannes 16,33
Guten Mutes? - Das ist leicht gesagt!
Seit dem Unfall sagen ihre Freunde, Nachbarn und fast alle, die sie trifft, zu ihr: „Nur Mut!“ Aber diese freundschaftlich gemeinten Worte stören sie, und sie reagiert immer empfindlicher darauf. Schließlich ist ihr einziger Sohn jetzt gelähmt. Viele beängstigende Fragen kommen auf: Wird er seine Beine je wieder gebrauchen können? Wie soll man sich sein Leben im Rollstuhl vorstellen? Irgendwie ist ihre Tatkraft gebrochen; sie fühlt sich völlig kraftlos. „Mut? Den haben mein Mann und ich überhaupt nicht mehr!“, sagt sie.
Wenn Menschen von einem schweren Schicksal betroffen sind, ist es manchmal schwierig, sie wieder aufzurichten. So sehr wir es ihnen wünschen, dass alles wieder gut wird, wissen wir oft dennoch keine Lösung.
Wie hat Jesus getröstet? In den Evangelien lesen wir oft, wie Jesus sagt: „Sei guten Mutes!“ Er verstand es, Mutlose und Leidende nachhaltig zu ermutigen, denn Er hielt konkrete und nachhaltige Hoffnung für sie bereit. Auch heute weiß Christus, wie schwach wir Menschen unter dem Druck der Lebensumstände sein können. Er kennt auch das furchtsame und entmutigte Herz; als der vollkommene Mensch kann Er mitfühlen. Aber weil Er zugleich Gott ist, kann Er dieses Herz stärken und ihm mit Autorität sagen: „Sei guten Mutes!“
Jesus starb am Kreuz, damit wir ewiges Leben haben und frei von Schuld sind. Er besiegte den Tod, weil Er wieder aus dem Tod auferstand. Wenn wir Ihn haben, wird wirklich einmal alles gut werden. Daher dürfen wir dann „guten Mutes“ sein.
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