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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Gott spricht: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen. Psalm 50,15

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1.Petrus 5,7

Weil Jesus Christus mich erlöst hat von meinen Sünden und von allem Bösen, auch für meine Zukunft sorgen will, so vertraue ich mich gerne in allem ihn an.
 
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Gott spricht: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen. Psalm 50,15

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1.Petrus 5,7

Weil Jesus Christus mich erlöst hat von meinen Sünden und von allem Bösen, auch für meine Zukunft sorgen will, so vertraue ich mich gerne in allem ihn an.
 
Der Mensch, von einer Frau geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt. Hiob 14,1

Der Ausdauer-Segler
Er ist immer in Bewegung. Schon im Nest trainiert er, um für den ersten Flug fit zu sein. Er fastet, bis er sein ideales Fluggewicht hat, doch wenn er seinen ersten Flugversuch macht, sind seine Eltern oft schon auf dem Weg ins warme Afrika.

Wenn er dann fliegt, kann er bis zu drei Jahre (!) in der Luft bleiben. Nonstop, ohne abzusetzen. Er frisst im Flug, trinkt im Flug (indem er knapp über der Wasseroberfläche nur kurz mal den Schnabel öffnet) und schläft im Flug. Hin und wieder paart er sich auch im Flug. Nur für Nestbau und Brutpflege benötigt er festen Boden unter den Füßen.

Seine normale Fluggeschwindigkeit liegt bei 32 km/h. Im Schlaf ist er immer noch 23 km/h schnell, bei Flugspielen kann er allerdings auf 220 km/h beschleunigen. Dabei fliegt er jährlich bis zu 200.000 km weit. Er ist voller Unruhe - der kleine Mauersegler.

Ist er nicht in gewisser Weise ein Bild für uns Menschen? Die Staus auf der Straße und in der Luft beweisen es. Nur der Klimawandel oder das Coronavirus bremsen uns - gezwungenermaßen. Ja, auch wir sind unterwegs. Viel und immer mehr. Sowohl auf Reisen als auch in Gedanken. Oft scheint es, als ob wir ständig auf der Flucht wären.

Doch so können wir Gott nicht finden. Schon der Kirchenvater Augustinus erkannte das und schrieb: „Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir, o Gott“. Jesus Christus lädt uns deshalb ein: „Kommt her zu mir … ich werde euch Ruhe geben. Lernt von mir … und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen“. Und weiter: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“. Wir sollen kein Mauersegler-Dasein führen, sondern Gott finden, um bei Ihm ruhig zu werden und seinen Frieden zu erfahren (Matthäus 11,28.29; Johannes 14,27).
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Jesus Christus ist der Erlöser für alle Menschen die ihn annehmen, und ich bin froh, dass er auch bei mir geduldig war, bis ich die Wahrheit über ihn erkennte, und mich von ihm retten lies.
 

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Der HERR harrt darauf, dass er euch gnädig sei. Jesaja 30,18

Als der Sohn noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Lukas 15,20

Ich bin so froh, dass Jesus Christus bei mir gnädig ist und ich ihm als meinen Erlöser und Herrn in allem Vertrauen kann, das er es nur gut mit mir meint.
 
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Johannes 14,6

Als Kind besuchte ich die Sonntagsschule einer christlichen Gemeinde. Als Abschiedsgeschenk erhielt ich eine schöne Taschenbibel mit Goldschnitt und Reißverschluss. Leider ließ ich etliche Jahre später diese Bibel versehentlich im Zug liegen. Traurig über diesen Verlust besorgte ich mir anschließend eine neue.

Jahre verstrichen. Inzwischen hatte ich mich an meine neue Bibel gewöhnt. Da fiel mir eines Tages plötzlich eine noch ältere Bibel in die Hände, die ich längst verloren geglaubt hatte: Es war die Bibel, die mich während meiner Kindheit begleitet hatte.

Wie froh war ich, sie wieder in Händen zu halten! Denn darin hatte ich meine Bekehrung, meine Lebensübergabe an Jesus Christus, schriftlich festgehalten. Auf dem letzten leeren Blatt stand in meiner kindlichen Schrift von damals: „Meine Bekehrung geschah am 7.11.1982.“ Dazu hatte ich einen Bibelvers notiert. Augenscheinlich war ich mit meinen zehn Jahren alt genug, um zu verstehen, dass Jesus Christus für mich den Weg zu Gott frei gemacht hatte. Alt genug, um mit meinen Sünden zu dem Herrn Jesus zu kommen und Ihn als Retter anzunehmen. Auffallend an diesem Eintrag ist, dass mir dabei Abschreibfehler unterliefen und ich als Viertklässler sogar Buchstaben spiegelverkehrt aufschrieb. Wahrscheinlich lag es an meiner großen Freude, an die ich mich noch sehr gut erinnern kann. Ich wusste ja: Alle meine Sünden sind vergeben!

Das gleiche Datum notierte ich auch an den Rand des heutigen Tagesverses. Es müssen Bibelvorträge über diese Stelle im Johannes-Evangelium gewesen sein, die Gott dazu benutzte, mir den Weg zum ewigen Leben zu zeigen. Wie dankbar bin ich, dass ich schon als Kind den Herrn Jesus als meinen Retter kennenlernen durfte!
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Der HERR sprach: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. 1.Mose 8,21

Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben. Titus 2,11-12

Weil Gott in Jesus Christus Mensch wurde um unsere Schuld auf sich zu nehmen, können wir befreit werden von allem Bösen das uns zerstört.
 
Ich, ich bin es, der deine Übertretungen tilgt um meinetwillen; und deiner Sünden will ich nicht mehr gedenken. Jesaja 43,25

Vor einigen Jahren nahm die Polizei in Indien vier Frauen fest, die einen Touristen bestohlen hatten. Als Strafe für ihre Tat tätowierte man ihnen auf ihre Stirn das Wort „Taschendieb“.

Was würde passieren, wenn man das auch bei uns machen würde? Hätte dann nicht jeder von uns etwas auf seiner Stirn stehen? Bei dem einen stände „Lügner“, bei einem anderen „Betrüger“ und bei einem Dritten „Steuerhinterzieher“. Wäre damit überhaupt noch ein gesellschaftliches Miteinander möglich? Und würden nicht viele Ehen und Familien daran zerbrechen?

Zur Zeit des Herrn Jesus bringen die Menschen einmal eine Frau zu Ihm, die sie mitten im Ehebruch erwischten. Wie ist sein Urteil dazu? „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“. Er erkennt an, dass die Frau schuldig und dass eine Strafe notwendig ist - aber Er spricht den Anklägern das Recht ab, diese Strafe selbst zu vollstrecken. Nur Er, der ohne Sünde ist, hat das Recht, die Frau zu verurteilen. Doch dann sagt Er ihr: „Auch ich verurteile dich nicht; geh hin und sündige nicht mehr!“ (Johannes 8,7.11).

Jeder von uns ist schuldig geworden. Und wir sind schnell darin, Falsches bei einem anderen festzustellen und zu verurteilen. Doch Gott allein steht es zu, Übel im Herzen eines Menschen aufzudecken. Er möchte ja vergeben. Sein Wunsch ist, dass wir unsere Sünden bekennen, sie bereuen und lassen. Er bietet uns dann an, an das Opfer seines Sohnes zu glauben, der für diese Sünden an dem Kreuz starb.

Solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, … geheiligt, … gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes. 1. Korinther 6,11
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Rut sprach: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Rut 1,16

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. Galater 3,28

Weil Jesus Christus als mein Erlösre und Herr alle Menschen gleich annimmt, egal was sie sind, so will auch ich allen Menschen mit Respekt begegnen und sie annehmen wie sie sind.
 
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Und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn. Als Stephanus aber ... unverwandt zum Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes. ... Sie schrien aber mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürzten einmütig auf ihn los. Und ... sie steinigten ihn. Apostelgeschichte 7,54–58

Was für ein Gegensatz! Ich sitze im Flugzeug und sehe auf dem Bildschirm, wie ein Mann mit einem Fallschirm vom höchsten Wasserfall der Welt springen will. Es ist kein Spielfilm, sondern eine Reportage: Der Mann versucht, was andere schon vor ihm riskierten, aber mit ihrem Leben bezahlt haben. Ich wende mich dann meiner Bibel zu und lese, wie ein anderer Mann sein Leben riskierte. Doch ihn begleiteten keine Fernsehkameras und auch keine guten Wünsche: Er stand inmitten einer tobenden Menschenmenge, die bereit war, ihn zu steinigen.

Ich frage mich, warum der Wasserfall-Springer sein Leben aufs Spiel setzt. Ist es der Nervenkitzel, die Grenzen des Könnens, des gerade noch Machbaren auszutesten? Ist es ein Egotrip? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, weshalb der andere Mann, ein Christ namens Stephanus, bereit war, Menschen und ihren Meinungen zu trotzen. Er war weder tollkühn, noch lebensmüde, noch sensationssüchtig - er war ein Nachfolger von Jesus Christus, war voller Hingabe. Er empfand es als Ehre, für seinen Herrn und Erlöser zu sterben.

Der Fallschirmspringer hat es übrigens geschafft, die Kameras fangen seine zum Sieg geballte Faust und sein breites Grinsen ein. Stephanus dagegen starb. Doch noch während er starb, öffnete sich der Himmel und er sah die Herrlichkeit Gottes. Er sah nicht mehr die hasserfüllten Gesichter der Menschen, sah nicht auf seinen bald eintretenden Tod, er sah Jesus zur Rechten Gottes stehen, der ihm eine ewige Heimat bereitet hatte.

Beide Männer riskierten ihr Leben - doch wofür?
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