Ich, ich bin es, der deine Übertretungen tilgt um meinetwillen; und deiner Sünden will ich nicht mehr gedenken. Jesaja 43,25
Vor einigen Jahren nahm die Polizei in Indien vier Frauen fest, die einen Touristen bestohlen hatten. Als Strafe für ihre Tat tätowierte man ihnen auf ihre Stirn das Wort „Taschendieb“.
Was würde passieren, wenn man das auch bei uns machen würde? Hätte dann nicht jeder von uns etwas auf seiner Stirn stehen? Bei dem einen stände „Lügner“, bei einem anderen „Betrüger“ und bei einem Dritten „Steuerhinterzieher“. Wäre damit überhaupt noch ein gesellschaftliches Miteinander möglich? Und würden nicht viele Ehen und Familien daran zerbrechen?
Zur Zeit des Herrn Jesus bringen die Menschen einmal eine Frau zu Ihm, die sie mitten im Ehebruch erwischten. Wie ist sein Urteil dazu? „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“. Er erkennt an, dass die Frau schuldig und dass eine Strafe notwendig ist - aber Er spricht den Anklägern das Recht ab, diese Strafe selbst zu vollstrecken. Nur Er, der ohne Sünde ist, hat das Recht, die Frau zu verurteilen. Doch dann sagt Er ihr: „Auch ich verurteile dich nicht; geh hin und sündige nicht mehr!“ (Johannes 8,7.11).
Jeder von uns ist schuldig geworden. Und wir sind schnell darin, Falsches bei einem anderen festzustellen und zu verurteilen. Doch Gott allein steht es zu, Übel im Herzen eines Menschen aufzudecken. Er möchte ja vergeben. Sein Wunsch ist, dass wir unsere Sünden bekennen, sie bereuen und lassen. Er bietet uns dann an, an das Opfer seines Sohnes zu glauben, der für diese Sünden an dem Kreuz starb.
Solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, … geheiligt, … gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes. 1. Korinther 6,11
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