ichbinderichwar
Well-Known Member
- Registriert
- 2. September 2012
- Beiträge
- 36.249
So erkenne und sieh, dass es schlimm und bitter ist, dass du den HERRN, deinen Gott, verlässt …, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen.
Jeremia 2,19
Rückkehr nach Hause
Er geht davon, der widerspenstige Sohn. Er hat das Herz seines Vaters gebrochen, aber das stört ihn wenig. Er will sein eigenes Leben leben. Das ist das Abbild des Menschen, der aus der Nähe Gottes wegläuft, obwohl er von Gott so reichlich versorgt wird.
Wohin geht er nun? „In ein fernes Land“ (Lukas 15,13). Er lebt ausschweifend. Er vergeudet alles, was er hat, und richtet seine Seele zugrunde. Um zu überleben, tut er die erniedrigendsten Arbeiten. Er hat Hunger, aber niemand gibt ihm etwas. Die Arbeiter seines Vaters haben mehr als genug zu essen, aber er geht in Lumpen und steht davor, zu verhungern.
Ist es da nicht an der Zeit, nach Hause zurückzukehren? Er überlegt: Was soll er sagen? Gibt es vielleicht irgendeine Entschuldigung, die er vorbringen könnte? Nein. Er sucht auch gar keine Ausflüchte. Er hat nichts zu beanspruchen.
Trotzdem - selbst wenn sein Vater ihn nur als Tagelöhner annehmen würde -, er steht auf und kehrt nach Hause zurück.
„Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um den Hals und küsste ihn sehr“ (Lukas 15,20). Der Sohn bekennt seine Sünde. Als Antwort umarmt der Vater seinen abgemagerten Körper mitsamt den Lumpen und sagt zu den Knechten: „Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an.“
Genauso nimmt Gott auch heute jeden „verlorenen Sohn“ an, der zu Ihm umkehrt.
„Kehre um … bis zu dem HERRN … Kehrt um zu dem HERRN; sprecht zu ihm: Vergib alle Ungerechtigkeit …“
„Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben; denn mein Zorn hat sich von ihm abgewandt.“ Hosea 14,2.3.5 Aus www.gute-saat.de
Melde ich der Wolke