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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Ich meine, es hat bei dieser Imbrunsst schon fast etwas von evangelikaler Sekte... Das musst Du zugeben... Warum fahrt ihr nicht einfach an die Ostsee und feiert eine Messe am Strand, statt hier Missionarsarbeit zu leisten... Ich meine, dass das nicht auf fruchtbaren Boden fällt, solltet Ihr inzwischen gemerkt haben, Du und die Deinigen... Ihr müsst die Menschen nicht in ihrem verlogrengegangen Glauben ansprechen, sondern direkt... Und dazu müsst ich die ganz grobe, unzureichende, unfeine Sprache sprechen, wie die übrigen Menschen auch... Gott tut das ja auch.... Du kannst dich in jeder Gossensprache der Welt mit Gott unterhalten... Gott würde niemals jemanden vor den Kopf stoßen... Meine jedenfalls, dass er das mal irgedwo gesagt hat... Es geht doch für die meisten Menschen schon nicht mehr darum, fromm zu werden und einer tiefen Religiosität nachzugeben... Es geht für die meisten Menschen doch schon nur noch darum, überhautpt wieder zum Glauben zurückzufinden, denn nur darin können ihr Seelenheil und ihre Rettung bestehen.... Zu einer tief demütigen und imbrünstigen Religosität, wie Du sie hier stellvertretend für viele andere and en Tag legst, werden sie es doch soweiso nicht mehr bringen... Und das ist vielleicht auch gar nicht mal so verkehrt... Ich gehe mal davon aus, das das 21. Jahrhundert eher von einem säkularisierten Christentum geprägt sein wird, als von tiefer Religiosität... Lasst Euch das mal durch den Kopf gehen, ob Ihr nicht besser anangt, die Sprache der einfachen Menschen zu sprechen....


Der leistet ja nicht die geringste Missionsarbeit, da dieses ewige frömmelnde Geschwätz lediglich alle Leute zum gähnen bringt.

Er ist einfach ein frömmelnder Schwätzer welcher sich gerne reden "predigen" hören würde, aber da hört ihm schon längst keiner mehr zu, kann auch gut sein das er stottert;)

Er ist wahrscheinlich im Privatleben ein Komplexler, Neurosen geplagt und voller Ticks und zwänglerischen Handlungen, welcher sich scheu an den Leuten vorbei drückt, aber davon träumt vor großen Menschenmassen zu predigen.
 
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Glaube ich nicht... Er trägt wahrscheinlich graue oder braune Hosen und einen Polunder und man sieht ihn womöglich wochentags mit Leuchtturm in der Hand in der Fußgängerzone stehen... So was in der Art...Und Sonntags dann Glorienfest in der Zenithalle, und dem großen Prediger lauschen...

 
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Glaube ich nicht... Er trägt wahrscheinlich graue oder braune Hosen und einen Polunder und man sieht ihn womöglich wochentags mit Leuchtturm in der Hand in der Fußgängerzone stehen... So was in der Art...Und Sonntags dann Glorienfest in der Zenithalle, und dem Großen Prediger lauschen...


Gute Überlegung, kann auch gut so sein;) Aber in jedem Fall ein Möchte gern.
 
Er darf "Mich" segnen, wenn er will... Aber nicht, wenn er vorher geübt hat... Rot und Schwarz habe ich übrigens nie gelesen... Ja, ich weiß, eine Schande für eine Literaten... Inzwischen ist es mir egal... Auf eine Schande mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an...
 
Er darf "Mich" segnen, wenn er will... Aber nicht, wenn er vorher geübt hat... Rot und Schwarz habe ich übrigens nie gelesen... Ja, ich weiß, eine Schande für eine Literaten... Inzwischen ist es mir egal... Auf eine Schande mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an...

Ist ein gr0ßes Werk, wenn ich dir aber einen Roman zum Thema "Glauben" in allen Schattierungen empfehlen darf, dann den Geniestreich Aldous Huxleys, "Die Teufel von Loudun" nach einen tatsächlichen Ereignis, dem Aufstieg und Fall Paters Urbain Grandier, ein wunderbar kluges, aber auch schauriges Buch, über Glauben in allen Ausprägungen.
Huxley hatte beim schreiben des Buches die tatsächlich noch im Original vorhandenen Gerichtsakte des Prozesses gegen Urbain Grandier zur Verfügung.
 
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