www.gute-saat.de … die bitterer Seele sind; die auf den Tod harren, und er ist nicht da, und die nach ihm graben, mehr als nach verborgenen Schätzen; die sich freuen bis zum Jubel, Wonne haben, wenn sie das Grab finden …
Hiob 3,20-22
Hier spricht ein Verzweifelter – einer, der meint, das Leben nicht mehr aushalten zu können. Er sieht das Grab als Ruheort, wo jedes Problem endgültig beseitigt ist, und er sehnt sich danach. Wenn die Not groß ist, können solche Gedanken aufkommen. Und tatsächlich enden ja alle irdischen Sorgen mit dem Tod. – Ist der Tod deshalb ein guter Ausweg?
Mit dem Tod ist keineswegs alles aus. Das sagt uns die Bibel – und das sagt auch unser Gewissen. Jeder Mensch wird einmal auferstehen und vor Gott erscheinen. Dabei gibt es einen doppelten Ausgang: Entweder erfahren wir „die Auferstehung zum Leben“ oder „die Auferstehung zum Gericht“ (Johannes 5,29).
Wer aufersteht, um gerichtet zu werden, der wird für jede böse Tat und jedes böse Wort vor Gott Rechenschaft ablegen und verurteilt werden. Die ewige Gottesferne wird die entsetzliche Folge sein (Offenbarung 20,11-15; Matthäus 12,36). Wer sich leichtfertig über Gottes Gebote hinwegsetzt und seinem Leben auf der Erde mutwillig ein Ende bereitet, um von seinen Sorgen befreit zu sein, wird dann merken, dass er sich geirrt hat, und wird weit Schlimmeres erleben.
Gott sei Dank: Es gibt einen Ausgang oder Ausweg aus jeder Not auf der Erde. Gott selbst will denen, die Ihm vertrauen, die Kraft geben, jede Lage zu ertragen (2. Korinther 4,8; 1. Korinther 10,13). Und Gott sei Dank gibt es auch eine Auferstehung zum Leben. Wenn jemand Jesus Christus als seinen persönlichen Retter und Herrn kennt, dann sind seine Sünden vergeben. Zwar wird auch er vor dem Richterstuhl Christi „offenbar werden“, aber nicht um gerichtet zu werden, sondern um in glücklicher Gemeinschaft mit Christus in der Herrlichkeit des Himmels zu leben (2. Korinther 5,10; 1. Johannes 3,1.2). Deshalb wollen wir uns für Leben und Tod ganz Ihm anvertrauen.