www.gute-saat.de Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten.
1. Timotheus 1,15
Ein junger Mann war wegen einer schweren Straftat zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. In seinen freien Stunden nach der Arbeit las er gern. Nachdem er die kleine Bibliothek des Gefängnisses durchgelesen hatte, blieb nur noch ein Buch übrig: die Bibel.
Er erzählt:
Früher hatte ich nie eine Bibel gesehen, wohl aber manches Negative darüber gehört. Aber jetzt war ich durch den Gefängnisseelsorger darauf aufmerksam gemacht worden, dass ich zu Gott umkehren müsste. Das ließ mir keine Ruhe. Dieser Mann war von dem, was er sagte, völlig durchdrungen, das fühlte ich. Und das echte Interesse und die herzliche Liebe, die er jedem Einzelnen von uns entgegenbrachte, taten mir wohl.
So las ich denn die Bibel. Und was fand ich darin? „Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden.“ Ferner: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ Weiter: „Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Sünde“ (Jesaja 1,18; Matthäus 11,28; 1. Johannes 1,7).
Aber ich konnte nicht glauben, dass die Worte mir, dem Strafgefangenen, gelten sollten. Und doch sehnte ich mich nach Vergebung. Sonst hätte ich ja, wenn ich plötzlich sterben müsste, ewige Strafe zu erwarten.
Eines Tages las ich dann die Geschichte von dem Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt worden war und der sich in letzter Stunde an den Erretter wandte und die Vergebung seiner Sünden empfing (Lukas 23,39-43). Da nahm auch ich meine Zuflucht zu Jesus. Und Jesus Christus hat meine Lebensschuld vergeben und mir einen ganz neuen Ausblick geschenkt – für das Leben auf der Erde und für das Leben nach dem Tod. Wie auch der Verbrecher am Kreuz werde ich einmal bei Ihm in der Herrlichkeit Gottes sein. Das hat Christus versprochen.