Jeder Mensch der sich mit Gott versöhnen will, kann dies tun.
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Wen dürstet, der komme; wer will, nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offenbarung 22,17
Umsonst!
Als das Eisenbahn-Verkehrssystem noch im Aufbau war, machte sich eine ängstliche Reisende große Sorgen, als ihr Zug eine Gefällstrecke mit zunehmender Geschwindigkeit hinabfuhr.
„Wenn der Zug jetzt immer schneller fährt, was dann?“, fragte sie den Schaffner. – „Dann bremst der Lokomotivführer“, antwortete der. – „Wenn aber die Bremsen versagen?“ – „Dann gibt es noch Notbremsen.“ – „Wenn die aber auch versagen würden?“ – „Nun“, rief der Schaffner etwas ärgerlich, „dann fahren wir entweder in den Himmel oder in die Hölle, je nachdem, wie wir es verdient haben.“
Diese Antwort wird die Dame kaum zufriedengestellt haben. Der Schaffner hatte nicht ganz
unrecht. Doch in einem Punkt, und zwar in einem sehr wichtigen, irrte er sich gewaltig. Er hatte gesagt: „Je nachdem, wie wir es verdient haben.“ Aber wenn wir uns den Himmel verdienen müssten, käme nicht ein einziger Mensch dorthin. Verdient haben wir alle nur die ewige Gottesferne, weil wir Sünder sind.
Den Himmel und das ewige Leben können wir uns also nicht verdienen. Jeder Versuch ist zum Scheitern verurteilt, wie sehr wir uns auch anstrengen. Denn was könnte der Mensch Gott bringen? Was könnte er tun, um eine Sünde ungeschehen zu machen? Welche Verdienste könnte er vorweisen? – Und doch will Gott uns das „Wasser des Lebens“ geben, und doch will Er uns in den Himmel aufnehmen.
Verdient haben wir das nicht, aber wir dürfen und sollen es als Geschenk seiner Gnade annehmen. Jesus Christus hat dafür mit seinem Leben bezahlt – daher kann es uns umsonst angeboten werden. Wir müssen das Heil nur annehmen, müssen es durch den Glauben ergreifen.