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Peinliche AfD

Ist überall Glyphosat drin.
Wortjan Sinner, post: 740802, member: 7605"]Diese Pauschalität stimmt nicht. Genau deshalb hab ichs geschrieben.
Ist es nicht so, dass Glyphosat ein Überbleibsel von Düngemittel ist, dass in allen möglichen Lebensmittel als Restbestand vorhanden ist, es- wie Dein link ja bestätigt- also auf die verbleibende Menge ankommt, die dann aber in regelmässigen Abständen kontrolliert wird?
So kam man ja zB auf das Pferdefleisch in Lasagne....
 
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Ob ein journalistisches Bashing eine nachdenklich stimmende Wirkung auf AFD Symphantisanten hat, weiß ich aber nicht so recht.
Darauf sollten und wollten die Journalisten keine Rücksicht nehmen. Es ging ihnen nur darum zu zeigen, dass sie eine Einschränkung der Pressefreiheit durch die AfD nicht dulden. Die AfD wird sich wie immer in der Opferrolle sehen und ihre Anhänger werden entsetzt sein, wie unfair die AfD behandelt wird. Das übliche Spiel.
 
Darauf sollten und wollten die Journalisten keine Rücksicht nehmen. Es ging ihnen nur darum zu zeigen, dass sie eine Einschränkung der Pressefreiheit durch die AfD nicht dulden. Die AfD wird sich wie immer in der Opferrolle sehen und ihre Anhänger werden entsetzt sein, wie unfair die AfD behandelt wird. Das übliche Spiel.
Nein sollte sie nicht. Aber der Graben wird tiefer und breiter. Ich finde das Besorgnis erregend.
Und ich überlege, ob es schon ähnliche Beispiele gab, in denen eine Partei einer Zeitung Frageverbot erteilt hat und die Presse darauf den Raum verlassen oder: im Gegenteil, eben nicht.
 
Nein sollte sie nicht. Aber der Graben wird tiefer und breiter. Ich finde das Besorgnis erregend.
Der Graben verläuft bereits quer durch den Bundestag: es gibt dort die demokratischen Parteien und es gibt die AfD. Ob der Graben tiefer wird, hängt von der AfD ab. Je undemokratischer sie sich zeigt, umso tiefer wird der Graben.
Und ich überlege, ob es schon ähnliche Beispiele gab, in denen eine Partei einer Zeitung Frageverbot erteilt hat und die Presse darauf den Raum verlassen oder: im Gegenteil, eben nicht.
Offensichtlich gab es bisher keinen solchen Fall, sonst wäre darüber berichtet worden. Es ist ein Unterschied, ob ein Politiker die Fragen von Journalisten eines bestimmten Mediums ignoriert, - Trump praktiziert es andauernd, er ignoriert die Fragen von ihm kritisch gesonnenen Medien. Kohl soll auch Fragen von Spiegel-Reportern ignoriert haben - oder ob man von vornherein Fragen dieser Journalisten verbietet. Es war ein Beschluss des Parteivorstands, keine Fragen der BILD-Zeitung zuzulassen und es zeigt, wie wenig die AfD von der Pressefreiheit hält.
Es kommt nämlich oft nicht nur auf die Antworten der Politiker an, sondern welche Fragen sie ignorieren oder nicht hören wollen. Es genügt dann, dass alle anderen die Frage gehört haben. Das gehört auch zur Pressefreiheit.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es genügt dann, dass alle anderen die Frage gehört haben.
Und dass der AfD-Fuzzi sie nicht beantwortet hat.

Btw, in Ländern mit nationalistischen oder anderen ideologieträchtigen, allgemein liberalismusfeindlichen Regierungen (Diktaturen und Scheindemokratien), gibt es nur wenig Pressefreiheit. Siehe Ungarn, Russland, China, Türkei, ...

In Russland ist es sogar lebensgefährlich kritischer Journalist zu sein. In der Türkei kommt man dafür "nur" ins Gefängnis. :(
 
Der Graben den ich meine, verläuft quer durch Deutschland und trennt vermeintlich "rechts" von vermeintlich "links".
In der Form wie in letzter Zeit, habe ich das noch nicht erlebt. Man greift sich nur noch gegenseitig an.
Das Ergebnis werden wir nach der nächsten Wahl sehen.
Kein einziger AFD Symphantiesant wird den Journalisten rechtgeben. Im Gegenteil.
Man wird von berechtiger Vorgehensweise sprechen ( die BILD !) und davon, dass zB auch Helmut Kohl Zeitungen( den Spiegel) boykottiert hat.
Freilich hat Kohl nicht den Spiegel von Pressekonferenzen ausschließen wollen, aber den Unterschied wird man nicht so sehen, sondern viel eher das Ganze als ein typischen AFD Gebashe betrachten.
Das Ganze spielt also der AFD in die Hände.
Die Presse hätte- wenn ich so darüber nachdenke, vielleicht genau das in ihren Fragen ansprechen können. Dann hätte sich die AFD den Fragen stellen müssen. Sie hätte die Fragen für die BILD stellen können, aus Solidarität.
Zu dem Schluss muss ich auch kommen, da ich ja mit AFD Verteidigern rede ;) ( bzw welche kenne und sehr mag- die die Partei nie wählen würden, aber das Bashing nicht mögen)
 
Das Ganze spielt also der AFD in die Hände.
In die Hände wird es ihr nicht spielen, dennoch bezweifle ich, ob dieser grundsätzliche Schritt generell ankommt und ob er auf Dauer : sowohl von Solidarität der Presse her als auch aus AfD-Absicht hält.
Die AfDler wirds in ihrer Argumentation der Lügenpresse bestärken und die social medien wirds befeuern.
 
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