AW: @ overkott
1) Umwelt & Natur
es gibt keine unberührte Umwelt
niemand steht außerhalb der Umwelt, jeder verändert die Umwelt
niemand bekämpft die unberührte Natur durch eine Gegennatur
2) Welt & Erkenntnis
erkennendes Subjekt trifft auf erkanntes Objekt
das, was ich a priori einsehe, ist objektiv
das, was ich a posteriori beabsichtige, ist subjektiv
das, was ich von Vorneherein einsehe, ist objektiv und ethisch korrekt (Konsens)
das, was ich im Nachhinein beabsichtige, ist subjektiv und moralisch korrekt (Kompromiss)
3) Gottes Wille & Spekulation
Gottes Wille ist weder vorher noch nachher sondern JETZT
JETZT spekuliere ich darüber, wie es sich mit der Umwelt verhält
4) Erkenntnisweg
Gottes Willen ist die Umwelt
für das JETZT der Umwelt stehen drei Erkenntniswege zu Verfügung
5) Manipulation
der vierte Erkenntnisweg, der des Versuches, bezieht sich auf das Vorher (Gedankenexperiment) oder das Nachher (Experiment)
es geht darum, die Welt nach seinem eigenen Willen zu manipulieren
dazu sind aber Opfer nötig
6) Einigung
wenn alle etwas von Vorneherein einsehen, besteht Konsens
wenn alle etwas im Nachhinein beabsichtigen, hilft nur ein Kompromiss
Konsens und Kompromiss führen einen Diskurs
7) Gegenstand
das deutsche Wort 'Gegenstand' meint die Einigung im JETZT
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Sinn des Lebens ?
scilla
die Erkenntnisquelle für den Willen Gottes ist die Umwelt
Manfredo
Das ist sehr vage. Kannst Du das näher eingrenzen?
1) Umwelt & Natur
es gibt keine unberührte Umwelt
niemand steht außerhalb der Umwelt, jeder verändert die Umwelt
niemand bekämpft die unberührte Natur durch eine Gegennatur
2) Welt & Erkenntnis
erkennendes Subjekt trifft auf erkanntes Objekt
das, was ich a priori einsehe, ist objektiv
das, was ich a posteriori beabsichtige, ist subjektiv
das, was ich von Vorneherein einsehe, ist objektiv und ethisch korrekt (Konsens)
das, was ich im Nachhinein beabsichtige, ist subjektiv und moralisch korrekt (Kompromiss)
3) Gottes Wille & Spekulation
Gottes Wille ist weder vorher noch nachher sondern JETZT
JETZT spekuliere ich darüber, wie es sich mit der Umwelt verhält
4) Erkenntnisweg
Gottes Willen ist die Umwelt
für das JETZT der Umwelt stehen drei Erkenntniswege zu Verfügung
- jetzt ist gerade ein bestimmter Phänotyp ausgebildet (~ Verwandlung)
- jetzt findet gerade ein Prozess statt (~ Vollzug)
- jetzt befinden wir uns gerade in einer Phase (~ Vollendung)
5) Manipulation
der vierte Erkenntnisweg, der des Versuches, bezieht sich auf das Vorher (Gedankenexperiment) oder das Nachher (Experiment)
es geht darum, die Welt nach seinem eigenen Willen zu manipulieren
dazu sind aber Opfer nötig
6) Einigung
wenn alle etwas von Vorneherein einsehen, besteht Konsens
wenn alle etwas im Nachhinein beabsichtigen, hilft nur ein Kompromiss
Konsens und Kompromiss führen einen Diskurs
7) Gegenstand
das deutsche Wort 'Gegenstand' meint die Einigung im JETZT
1.1.1. dialogisch
Zwei Menschen sprechen miteinander über dieselbe Sache, aber aneinander vorbei. Es gibt jedoch keinen Anlass zum Streit. Irgendwie scheinen die beiden aus verschieden Kulturen zu stammen. Jede der beiden Geisteshaltungen wirkt selbständig genug, um von einem Dritten als bedeutsam anerkannt zu werden.
1.1.2. dialektisch
Zwei Menschen sprechen miteinander über dieselbe Sache, und es wird laut. Im Wortgefecht gibt es neben den Streitpunkten durchaus Gemeinsamkeiten. Ein Dritter ist der vielen Thesen und Antithesen überdrüßig und wünscht sich endlich Ruhe. Er entwickelt daher eine Synthese, die beide Parteien vollständig erklärt und damit überflüßig macht.
1.1.3. hermeneutisch
Ein Mensch spricht in Rätseln. Ein Zweiter versucht spontan, die Rede zu seinen Gunsten auszulegen. Ein Dritter schließlich ergründet die wahren Absichten des Redners.
1.1.4. dualistisch
Zwei Menschen sprechen miteinander über dieselbe Sache, und es wird laut. Ein Dritter weist darauf hin, daß der Streit nichts bringen kann, da die beiden Streithähne in wirklich Allem konträr zueinander stehen.
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Sinn des Lebens ?
religiös:
Rückbezug des eigenen Tuns auf die Schöpfung Gottes
die Umwelt ist ein Wunderwerk und soll trotz der notwendigen Eingriffe durch den Menschen ein Wunderwerk bleiben
zum einen gibt es eine Höherentwicklung zu Gott (Pierre Teilhard de Chardin: Die Entstehung des Menschen)
zum anderen zieht Gott durch seine Gnade die Umwelt/den Menschen zu sich hin
geographisch:
die Landschaft ist entstanden (Reliefgenerationen/Genese)
die Landschaft soll trotz der notwendigen Eingriffe durch den Menschen die älteren Landschaftsbestandteile nicht vollständig verlieren
Umweltschutz bedeutet Schutz der Kulturlandschaft
kulturell:
wo die Landschaft/Umwelt mit einem spricht, fühlt man sich heimisch
eine Sippe von Menschen, die sich einen Lebensraum ausgesucht hat,
liebt ihre Heimat
und feiert Feste zu Ehren der Umwelt/der Kulturlandschaft/Gottes
traditionell:
eine Sackgasse stellt die buchstabengetreue Interpretation von heiligen Texten (orthodox)
oder die bis ins Detail exakte Reproduktion von Bräuchen (Ritus) dar
dagegen ist es sinnvoll,
das Kulturgut zu pflegen,
indem man ganz bewusst/aus Sympathie etwas davon am Leben erhält
humanistisch:
der bessere Mensch kann zwar nicht erzwungen werden (totalitäre Regime, Gruppenzwang, Parteiprogramm, Katechismus)
aber sich ganz bewusst/aus Sympathie
freiwillig zu bilden/zu entkleiden... schadet nicht
moralisch:
ein tugendhaftes Leben!
Glaube steht dafür, den Dialog aufrecht zu erhalten
Liebe steht dafür, eine Synthese zu erarbeiten
Hoffnung steht dafür, ein Werk zu schaffen
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