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@ overkott

AW: @ overkott

1.: Für ein denkforum sind das wirklich mal ausführliche Gedanken.

2.: Tatsächlich ist die Schöpfungstheologie natürliche Theologie. Diese gibt es nicht nur im Christentum. Gott ist im Prinzip von jedem mit der Vernunft erkennbar.

zu 1.: Was sind ausführliche und was unausführliche Gedanken?

zu 2.: Das ist theologisches Gedankengut des Mittelalters. Kant hat mit seiner Kritik an den Gottesbeweisen gezeigt, dass dies nicht möglich ist. Er führt aus, dass man nicht von Empirischem auf Nicht-Empirisches schließen kann.

lg
 
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AW: @ overkott

4) Erkenntnisweg
Gottes Willen ist die Umwelt
für das JETZT der Umwelt stehen drei Erkenntniswege zu Verfügung
  • jetzt ist gerade ein bestimmter Phänotyp ausgebildet (~ Verwandlung)
  • jetzt findet gerade ein Prozess statt (~ Vollzug)
  • jetzt befinden wir uns gerade in einer Phase (~ Vollendung)

Die Umwelt jedes Menschen wird durch andere Menschen mitgestaltet. Wenn das Tun der anderen Menschen also zum Willen Gottes dazugehört, wie lässt sich die Wechselbeziehung Freiheit der Individuen zum Willen Gottes denken?

lg
 
AW: @ overkott

zu 1.: Was sind ausführliche und was unausführliche Gedanken?

zu 2.: Das ist theologisches Gedankengut des Mittelalters. Kant hat mit seiner Kritik an den Gottesbeweisen gezeigt, dass dies nicht möglich ist. Er führt aus, dass man nicht von Empirischem auf Nicht-Empirisches schließen kann.

lg
Kant hat sich vertan. Ihm fehlte der Blick für den Zusammenhang. Heute möchte ich ihm Fromme Mathematik ans Hirn legen. Als metatheoretisches Modell sagt sie im Prinzip nichts Neues, sondern veranschaulicht die Zusammenhänge nur sehr einfach. Ein bisschen Bibel mit Bonaventura hätte ihm vermutlich manches erleichtert.
 
AW: @ overkott

Gott ist (trinitarisch und ekklesiologisch) in Gemeinschaft. Gotteswille als Nächstenliebe meint also Konsens mit der Gemeinschaft. Neben der gemeinschaftlichen Verantwortung gibt es persönliche Verantwortung in einer konkreten Situation. Eine Güterabwägung ist durchaus rational soweit sie von einer Wertehierarchie von übergeordneten Prinzipien und untergeordneten Konsequenzen ausgeht. Je niedriger das Niveau der Reflexion, desto emotionaler wird die Entscheidung. Eltern haften für ihre Kinder. Ein kleines Kind kann für die Folgen seines Handelns nicht zur Verantwortung gezogen werden. Daher kommt auch die Vorstellung der unschuldigen Kinder. Jemand, der geistig und körperlich zur Entscheidung nicht in der Lage ist, ist jenseits von Gut und Böse. Jesus nimmt sie in Schutz: Beati pauperes spiritu.

= katholisch-theologisches Gesülze ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: @ overkott

Kant hat sich vertan. Ihm fehlte der Blick für den Zusammenhang. Heute möchte ich ihm Fromme Mathematik ans Hirn legen. Als metatheoretisches Modell sagt sie im Prinzip nichts Neues, sondern veranschaulicht die Zusammenhänge nur sehr einfach. Ein bisschen Bibel mit Bonaventura hätte ihm vermutlich manches erleichtert.

:ironie: Hoffentlich freuen sich wenigstens die dogmatisch-katholischen Ober-Deppen im sinkenden Vati-Kahn-Staat über Ihr eklektizistisches Gesülze ...:lachen::lachen::lachen:
 
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