Hartmut
Well-Known Member
- Registriert
- 15. August 2005
- Beiträge
- 3.007
AW: nur die Kernenergie.....
Ja, Italien bleibt atomfrei, denn die KKW für Italien stehen im Ausland, Timi!
10% des in Italien verbrauchten Stroms wird nuklear erzeugt - im Ausland, vorwiegend in Frankreich.
Die italienische Stromfirma ENEL engagiert sich aber auch in anderen Ländern wie Slowakei, Spanien und Russland.
Im Jahre 2004 kaufte ENEL 66% der Anteile an der slowakischen Stromgesellschaft SE, welche 2 KKW-Blöcke in Bohunice und 2 in Mochovce besitzt. ENEL finanziert massiv die Fertigstellung von 2 weiteren KKW-Blöcken in Mochovce.
Im Februar 2009 kaufte ENEL 25% der Anteile der spanischen ENDESA, die stark an 6 spanischen KKW-Blöcken beteiligt ist.
Im April 2010 unterzeichnete ENEL ein Übereinkommen mit der russischen RAO UES, um sich 49% Anteil an einem künftigen KKW in Kaliningrad (2340 MWe) zu sichern.
Die Italiener haben heute den Bau neuer KKW im eigenen Land abgelehnt, haben aber offenbar keine ethischen Bedenken, weiterhin aus anderen Ländern Nuklearstrom zu beziehen und dessen Erzeugung noch zu fördern.
Italien bleibt atomfrei
Mit klarer Mehrheit haben sich die Italiener in einem Referendum gegen Berlusconis Pläne zum Bau neuer AKW ausgesprochen.
Ja, Italien bleibt atomfrei, denn die KKW für Italien stehen im Ausland, Timi!
10% des in Italien verbrauchten Stroms wird nuklear erzeugt - im Ausland, vorwiegend in Frankreich.
Die italienische Stromfirma ENEL engagiert sich aber auch in anderen Ländern wie Slowakei, Spanien und Russland.
Im Jahre 2004 kaufte ENEL 66% der Anteile an der slowakischen Stromgesellschaft SE, welche 2 KKW-Blöcke in Bohunice und 2 in Mochovce besitzt. ENEL finanziert massiv die Fertigstellung von 2 weiteren KKW-Blöcken in Mochovce.
Im Februar 2009 kaufte ENEL 25% der Anteile der spanischen ENDESA, die stark an 6 spanischen KKW-Blöcken beteiligt ist.
Im April 2010 unterzeichnete ENEL ein Übereinkommen mit der russischen RAO UES, um sich 49% Anteil an einem künftigen KKW in Kaliningrad (2340 MWe) zu sichern.
Die Italiener haben heute den Bau neuer KKW im eigenen Land abgelehnt, haben aber offenbar keine ethischen Bedenken, weiterhin aus anderen Ländern Nuklearstrom zu beziehen und dessen Erzeugung noch zu fördern.