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Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

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AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

1) Hegel hat Kant bestätigt. Womit hat *moebius* Hegel bestätigt?

2) Demnach wurde nach *eurer* Philosophie *Alles* nicht aus *Nichts* geboren?

Zu 1.:
a) HEGEL hat, wie andere Philosophen nach KANT auch, weiter gedacht ...
b) moebius hat HEGEL zugleich bestätigt und nicht bestätigt, denn HEGEL's Philosophie ist die Vollendung der Philosophie des Deutschen Idealis-mus, die nach dem Tode HEGEL's von den Rechts- und Links-Hegelianern weiter gedacht wurde, z.B. unter anderem von Sören KIERKEGAARD und Karl MARX ...., von den vielen philosophischen Strömungen/Positionen im 20.Jahrhundert ganz zu schweigen ..... :ironie: soll ich im Auftrag von vielen mehr oder weniger bekannten Philosophen mitteilen, die entweder in Anlehnung an die empirischen Naturwissenschaften, die hermeneutischen Geisteswissenschaften oder die system-immanenten und/oder system-kritischen Sozial-Wissenschaften philosophierten - und interessante Ansätze auch zwischen den einzelnen 3 Wissenschafts-Typen formuliert haben ...

Zu 2.:
Was ist mit "eurer" Philosophie gemeint ...:dontknow:

So, wie kein Ei dem anderen gleicht, so gleicht auch keine Philosophie einer anderen ....und zwar aus vielerlei Gründen nicht ....​
 
AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)


Zu 1.:
Ja, denn das Wort 'G''o''t''t' wurde durch das unsägliche Gesülze der Theologen des Mono-Theis-mus (Juden, Christen, Moslems) für heute lebende denkende und fragende Menschen unbrauchbar gemacht ...
Und diese depperten Theologen entblöden sich nicht, immer noch unter Berufung auf sog. "Heilige Schriften" (z.B. Genesis) zu übersetzen:

"Im Anfang war das Wort."

:lachen::lachen::lachen:




Zu 3.:
Ich halte jeden Versuch, das ABSOLUTE zu definieren/begrenzen/fest-zu-legen, prinzipiell für zum Scheitern verurteilt, was aber nichts macht ...:D

zu 1.



Ich klage die Kirche an, die Menschen im Dienst ihrer eigenen Macht wie Instrumente zu benutzen. Nicht dem einzelnen dieser Menschen trage ich etwas nach. Sie sind Gefangene eines Systems, der mörderischsten Ideologie, die die Menschheit je hervorgebracht hat. Welchen Namen die verschiedenen Kirchen auch immer tagen mögen, sie sind alle gleich: ob katholisch, moslemisch, buddhistisch.....Es sind Fleischwölfe.
Ich klage die Kirche an, sich das Schönste und Zarteste und auch das Menschlichste in uns zunutze zu machen: unseren Idealismus, unser Bedürfnis nach Erhabenheit, Aufrichtigekit, Reinheit. Das was den Menchen vom Tier unterscheidet.
Insbesondere klage ich die Kirche an, uns dieses einen wesentlichen Gutes beraubt zu haben, das für unser Leben uns unsere Gesellschaften so unerlässlich ist: Gott. Und das, um auf ihm die Mauern ihrer Herrschaft zu errichten.
Ja letztlich hat uns die Kirche Gott gestohlen - zu ihren eignen Gunsten. Wer wird ihn uns künftig nahebringen? Wo werden wir ihn in seiner Reinheit und Einzigartigkeit finden?

aus

Michel Benoît (21 Jahre Zisterziensermönch in Frankreich im 20. Jahrhundert)

Gefangener Gottes

zu. 3.

Zwischen Gott und dem Nichts ist nicht viel Spielraum.......

Michel Benoît........siehe oben


Das ABSOLUTE ist m. E. nicht definierbar.......
Sprache reicht nicht aus, um zu erklären und zu beschreiben......erfahrbar ist es jedoch sehr wohl

:)
 
AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

...

Das ABSOLUTE ist m. E. nicht definierbar.......
Sprache reicht nicht aus, um zu erklären und zu beschreiben......erfahrbar ist es jedoch sehr wohl

:)

Vergleichbar mit einem von der Köchin zubereiteten wundervollen Abendmahl:

Worte und Anblicken reichen nicht aus, um den Geschmack des Gerichts zu beschreiben ...
erfahrbar ist er jedoch sehr wohl -
indem davon gegessen wird :)
 
AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

Worte und Anblicken reichen nicht aus, um den Geschmack des Gerichts zu beschreiben ...
erfahrbar ist er jedoch sehr wohl -
indem davon gegessen wird :)

Hier stehe ich mal mit dir im Kontra. Bezüglich meiner Ansicht *Erkenntnis nur im Innern*. Selbst wenn wir *beide* von diesem Gericht speisen, ist nicht gesichert, dass wir beide *"Den Geschmack" "Dieses Gerichts"* erfahren. Maximal erfahren wir jeder für sich *einen* Geschmack, der letztlich durchaus in zwei Geschmäcke ausfallen kann und möglicherweise immer noch nicht *Den Geschmack* dieses Gerichts erfahrend zeigt. :D.
 
AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

.......



1. Das ABSOLUTE ist m. E. nicht definierbar.......
2. Sprache reicht nicht aus, um zu erklären und zu beschreiben......
3. erfahrbar ist es jedoch sehr wohl

:)

Zu 1.:
Ja, weil jede Definition eine begrenzende Fest-Legung ist - und das ABSOLUTE diesseits aller begrenzenden Fest-Legungen ist - was immer das kleine Wörtchen 'ist' auch bedeuten mag ....

Zu 2.:
Ja, denn die Landkarte ist nicht das Land - und die Speisekarte nicht das Menü ....

Zu 3.:
Was heißt in diesem Zusammenhang "erfahrbar" ...:dontknow:
Wer oder was ist der Erfahrende ::dontknow:
Was wird erfahren ...:dontknow:
Beziehen sich Erfahrungen nicht immer auf die Vergangenheit :dontknow:
M.a.W.: Wenn sich Menschen auf ihre Erfahrungen berufen - berufen sie sich dann nicht immer auf das, was war :dontknow:
 
AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

@moebius

Das Absolute ist nicht definierbar *

(Das ist eine Definition - eine festgelegte Begrenzung - nämlich: Die Definition wurde begrenzend (*)festgelegt - es wurde festgelegt, dass das Absolute nicht definierbar sei.)

:D :D
 
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AW: Nichts und "Nichts" und nichts und "nichts" (moebius)

Hier stehe ich mal mit dir im Kontra. Bezüglich meiner Ansicht *Erkenntnis nur im Innern*. Selbst wenn wir *beide* von diesem Gericht speisen, ist nicht gesichert, dass wir beide *"Den Geschmack" "Dieses Gerichts"* erfahren. Maximal erfahren wir jeder für sich *einen* Geschmack, der letztlich durchaus in zwei Geschmäcke ausfallen kann und möglicherweise immer noch nicht *Den Geschmack* dieses Gerichts erfahrend zeigt. :D.


"Den Geschmack" gibt 's ja auch nicht, weil Geschmack eine (bio)chemische Wechselwirkung zwischen Geschmecktem und Schmecker ist!
Es spricht aber viel dafür, dass Geschmacksmuster zumindest ähnlich sind, weil ja unsere Körper ebenfalls ähnlichen Aufbau aufweisen.
 
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