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Neues aus Russland

AW: Neues aus Russland

Urteilt man anhand der Berichterstattung in den russischen Medien, so findet der gegenwärtige Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff nebst Gattin in der Russischen Föderation eher am Rande statt. ....

Zumindest die :ironie: Sache mit dem deppenländischen Bundespräsidenten aus der ChristlichDummenUnion hat sich hat sich inzwischen erledigt ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Neues aus Russland

So lautet die offizielle Begründung. Doch ist mir das Misstrauen der internetaffinen APO nicht unverständlich (Stichwort: verschärfte Gesetzgebung zu Landes- und Hochverrat res. dem Verdacht dazu).

:ironie: Das wird die internetaffine APO bestimmt sehr beeindrucken, dass Sie deren Mißtrauen nicht unverständlich finden ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Neues aus Russland

Mal was ganz anderes aus Russland: eben war eine Patientin bei mir, die hier in der Innenstadt einen kleinen, aber feinen Schmuckladen betreibt.
Neuerdings schließt sie sich ein, um Gesichtskontrolle jedes Interessenten durchführen zu können. Eine Gruppe von offensichtlich russischen Männern umkreist seit Tagen ihren Laden. vor einer Woche war ein ähnliches Geschäft in der Nähe brutal überfallen worden und die Inhaberin wurde fast totgeprügelt.
Russen werden vermutet, weil man das russische Nummernschild der besagten Herren sah.
Perivisor
 
AW: Neues aus Russland

Mal was ganz anderes aus Russland: eben war eine Patientin bei mir, die hier in der Innenstadt einen kleinen, aber feinen Schmuckladen betreibt.
Neuerdings schließt sie sich ein, um Gesichtskontrolle jedes Interessenten durchführen zu können. Eine Gruppe von offensichtlich russischen Männern umkreist seit Tagen ihren Laden. vor einer Woche war ein ähnliches Geschäft in der Nähe brutal überfallen worden und die Inhaberin wurde fast totgeprügelt.
Russen werden vermutet, weil man das russische Nummernschild der besagten Herren sah.
Perivisor

Ja ja, auch die russische Mafia agiert überall.....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Neues aus Russland

Der Wechsel an der Spitze des russischen Verteidigungsressorts und heute in der obersten Etage der Streitkräfteführung mag zwar eine Hauptkomponente im Ermittlungsverfahren OBORONSERVIS haben, doch nutzt der Staatspräsident eine offenkundig von wem auch immer (vermutlich ihm selbst) angestoßene Ermittlungskampagne der russischen Generalstaatsanwaltschaft gegen der Korruption verdächtige hohe Saatsbedienstete bzw. Mitarbeiter von Staatsunternehmen, um offenkundig ins Auge gefasste Personalentscheidungen auf höchster Ebene zu legitimieren.

Jeder Beobachter weiß, dass sowohl Ex-Amtschef Serdjukow wie auch die oberste Armeeführung nicht jene Personen waren, mit der die anstehende Streitkräftereform schnell, effizient und mit klarem finanziellen Rahmen umzusetzen wäre.

Serdjukow steht eine Anklage in Haus, er und leitende Mitarbeiter gerieten in den Fokus der Ermittlungsbehörden durch den sich immer mehr erweiternden kriminellen Dunstkreis von OBORONSERVIS, zuständig u. a. für die militärischen Liegenschaften und die technische Ausstattung der Armee.

Mit Stand von heute geht es allein in diesem Bereich um Untreue zu Lasten einer Rüstungsfirma in Form einer AG, durch Insidergeschäfte mit Aktien und unlautere Immobiliendeals im Umfang von 350 Millionen Rubel, fünf Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung von Militäreigentum und illegalen Immobiliengeschäften im Umfang von mehr als drei Milliarden Rubel und aktuell um zehn weitere fragwürdige Geschäfte mit Militärliegenschaften, zu denen noch keine Details vorliegen.

Zeitgleich wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft gegen leitende Mitarbeiter des Ministeriums für Regionalentwicklung ermittelt, Büro- und Hausdurchsuchungen sowohl in der Moskauer Zentrale wie auch in Wladiwostok soll helfen aufzuklären, in welche dunklen Kanälen mehr als 170 Millionen Rubel für den Objektausbau der Föderalen Universität des Fernen Ostens im Zusammenhang mit dem APEC-Gipfel 2012 geflossen sind.

Außerdem meldeten russische Medien heute, dass die Generalstaatsanwaltschaft Anklage gegen die Unternehmensführung der "Kosmische Systeme Russlands" oAG erheben wird, der man die kollektive Veruntreuung von 6,5 Milliarden Rubel öffentlicher Gelder zur Entwicklung und Stationierung des Satellitennavigationssystem GLONASS vorwirft.
Die Ermittlungen dazu liefen bereits mehr als zweieinhalb Jahre.

Das nennt man wohl die Spitze eines Eisbergs!

Zum Rechnen: Tageskurs - 1 EURO = 40,2238 Rubel
 
AW: Neues aus Russland

Die "komischen Systeme Russlands" basieren wohl auch nur auf Korruption, so wie die komischen Systeme Europas und die nicht minder komischen Systeme Amerikas. :lachen:
 
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AW: Neues aus Russland

Russlands Ministerpräsident Dmitri Medwedjew hat eine Regierungsverordnung unterzeichnet, mit der die Einrichtung und Verwendung eines gesamtrussischen staatlichen Registers (Datenbank) von Internetdomains und Weblinks, deren Inhalte nach russischem Recht gesetzeswidrig, verboten oder illegal sind, geregelt wird.
Federführend wird dabei die russische Telekommunikationsaufsicht ROSKOMNADSOR sein.
Offizielle Gesetzesgrundlage für die Durchführungsverordnung ist das Jugendschutzgesetz Nr. 139-F3 vom 28. Juli 2012, dessen Änderungen in den §§ 2 und 3 morgen in Kraft treten.
Die Internet-Überwachung obliegt der Föderalen Antidrogenbehörde FSKN (Betäubungsmittel und Pharmaka), ROSPOTREBNADSOR (Mobbing, Suizidpropaganda) und ROSKOMNADSOR (Pornografie, organisierte Kriminalität u. ä.).
Das neue Recht verpflichtet die Provider zu umfassender Mitwirkung, entsprechenden technischen Maßnahmen und birgt nach Meinung von Kritikern die Gefahr seines Missbrauchs zum Zwecke politischer Internet-Zensur in sich.

Nachdem sie die beanstandeten Webinhalte gelöscht haben, hat ROSKOMNADSOR die Online- Bibliothek LIBRUSEK und die File Sharing - Plattform RUTRACKER wieder aus dem Register zapret-info.gov.ru entfernt, die dortige Eintragung ist als Warnung vor eine Indexierung (Blockierung der Internetpräsenz) zu verstehen.
LIBRUSEK hatte das "Kochbuch eines Anarchisten" mit Hanfrezepten und RUTRACKER ein EBook "Enzyklopadie des Selbstmords" angeboten.
Ähnliches geschah mit der Internet-Enzyklopädie LURKOMORJE, auf der Seiten Drogenfahnder einen Artikel über Marijuana beanstandeten, jedoch hat man hier rechtliche Schritte gegen ROSKOMNADSOR angekündigt.
 
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