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Neues aus Russland

AW: Neues aus Russland

Mit dem "Marsch der Millionen" beerdigte man die Opposition

- titelte Aleksej Jablokow, Beobachter der kremlkritischen Wirtschaftszeitung VEDOMOSTI, über die gestrigen Demonstration in Moskau, mit der die Organisatoren den Startschuß für einen Herbst mit neuen Massenaktionen gegen das politische System Putin geben wollten.
Das ist auf der ganzen Linie gescheitert, die Zeit oppositioneller Massendemonstrationen in Russland scheint (vorerst?) vorbei.
Statt der erwarteten Hunderttausende nahmen im besten Fall 14.000 an den Protestaktionen teil, die zudem vorfristig beendet wurden.
Organisatoren des dritten "Marschs der Millionen" waren Linksradikale und die Partei PARNAS Boris Nemzows, erstmals beteiligten sich die Kommunisten, während die neoliberale "Jabloko" (keine gemeinsamen Aktionen mit Linken und Kommunisten) und politische Meinungsträger der Opposition wie Kudrin und Prochorow fernblieben. Angemerkt wurde auch die Teilnahme der Nationalisten/Monarchisten, Anarchisten und Schwulen sowie Lesben.
Einziger Vorfall: Eine Schlägerei zwischen Monarchisten und Vertretern der Bewegung "Rot Front", den die Sicherheitskräfte rasch schlichteten.

PS: Die sozialen Massenproteste in Spanien am gestrigen Tage waren um ein Vielfaches politisch gewichtiger. Die hiesigen Medien sahen dies unisono anders.
 
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AW: Neues aus Russland

Timirjasevez schrieb:
Mit dem "Marsch der Millionen" beerdigte man die Opposition

- titelte Aleksej Jablokow, Beobachter der kremlkritischen Wirtschaftszeitung VEDOMOSTI, über die gestrigen Demonstration in Moskau, mit der die Organisatoren den Startschuß für einen Herbst mit neuen Massenaktionen gegen das politische System Putin geben wollten.
Das ist auf der ganzen Linie gescheitert, die Zeit oppositioneller Massendemonstrationen in Russland scheint (vorerst?) vorbei.
Statt der erwarteten Hunderttausende nahmen im besten Fall 14.000 an den Protestaktionen teil, die zudem vorfristig beendet wurden.
Organisatoren des dritten "Marschs der Millionen" waren Linksradikale und die Partei PARNAS Boris Nemzows, erstmals beteiligten sich die Kommunisten, während die neoliberale "Jabloko" (keine gemeinsamen Aktionen mit Linken und Kommunisten) und politische Meinungsträger der Opposition wie Kudrin und Prochorow fernblieben. Angemerkt wurde auch die Teilnahme der Nationalisten/Monarchisten, Anarchisten und Schwulen sowie Lesben.
Einziger Vorfall: Eine Schlägerei zwischen Monarchisten und Vertretern der Bewegung "Rot Front", den die Sicherheitskräfte rasch schlichteten.

PS: Die sozialen Massenproteste in Spanien am gestrigen Tage waren um ein Vielfaches politisch gewichtiger. Die hiesigen Medien sahen dies unisono anders.
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Wer sch... sich (tut sich was an) um die Russen?
 
AW: Neues aus Russland

Die Wettbewerbsbehörde der EU hat gestern ein Verfahren gegen GASPROM eingeleitet. Sie werfen GASPROM vor, seine marktbeherschende Stellung als Monopol zu missbrauchen und ihren Kunden mit Knebelverträgen zu hohe Gaspreise abzupressen. Dabei spielt auch eine Rolle, daß die russische Regierung versucht, andere Wettbewreber durch politisdhen Druck vom Markt fernzuhalten, um ein Monopol durchzusetzen und damit den Wettbewerb auszuschalten.
Tatsächlich liegt der von GASPROM geforderte Gaspreis weit über dem Weltmarktpreis für Gas.
 
AW: Neues aus Russland

hamels schrieb:
Die Wettbewerbsbehörde der EU hat gestern ein Verfahren gegen GASPROM eingeleitet. Sie werfen GASPROM vor, seine marktbeherschende Stellung als Monopol zu missbrauchen und ihren Kunden mit Knebelverträgen zu hohe Gaspreise abzupressen. Dabei spielt auch eine Rolle, daß die russische Regierung versucht, andere Wettbewreber durch politisdhen Druck vom Markt fernzuhalten, um ein Monopol durchzusetzen und damit den Wettbewerb auszuschalten.
Tatsächlich liegt der von GASPROM geforderte Gaspreis weit über dem Weltmarktpreis für Gas.
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Na und? Ist es in good old Austria nicht so, daß es nur einen wirklichen Internetanbieter gibt, nämlich die Telecom? Ist in jedem Land so. Monopoly soll leben.
 
AW: Neues aus Russland

hamels schrieb:
Die Wettbewerbsbehörde der EU hat gestern ein Verfahren gegen GASPROM eingeleitet. Sie werfen GASPROM vor, seine marktbeherschende Stellung als Monopol zu missbrauchen und ihren Kunden mit Knebelverträgen zu hohe Gaspreise abzupressen. Dabei spielt auch eine Rolle, daß die russische Regierung versucht, andere Wettbewreber durch politisdhen Druck vom Markt fernzuhalten, um ein Monopol durchzusetzen und damit den Wettbewerb auszuschalten.
Tatsächlich liegt der von GASPROM geforderte Gaspreis weit über dem Weltmarktpreis für Gas.
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Das EU Wettbewerbsverfahren gegen GAZPROM wurde schon Anfang September eingeleitet (u. a. siehe http://de.nachrichten.yahoo.com/eu-leitet-wettbewerbsverfahren-gegen-gazprom-160203847--finance.html), Putin hat politisch darauf bereits geantwortet und es folgte u. a. dies

Timirjasevez schrieb:
10. September 2012 (!) Die Zwänge, den juristischen Druck und die dahinschleichende Absatzsituation nicht nur auf dem (west)europäischen Erdgasmarkt, sondern auch im Inland gibt Staatsmonopolist GAZPROM nun unmittelbar an inländische Vertragspartner weiter.
Bereits mit Brief von der vergangenen Woche erklärte die oAG, von freien Erdgasförderern kein Erdgas zur Weitervermarktung mehr ab 10. September anzunehmen. Zuerst setze man jetzt auf den Absatz der eigenen Fördermengen.
Betroffen sind vor allem die Firmen "Nowatek" (lieferte bisher täglich 42 Millionen m³ = 28 % seiner Gesamtförderung an GAZPROM), "Lukoil" (27 Mio. m³ = 60 %) und "Sibneftegaz" (8,6 Mio. m³).
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