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Neues aus Russland

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AW: Neues aus Russland

Das russische Wirtschaftsministerium hat jetzt die Höhe des Recyling-Aufschlags bestimmt, welcher zukünftig beim Erwerb eines Neu- oder Gebrauchtfahrzeuges (Privat-Pkw, aber auch Nutzfahrzeuge, Traktoren und Lkw) auf den Kaufpreis aufgeschlagen wird und durch den Verkäufer an den Staat abzuführen ist.
Die Staatsduma hatte dazu am 14. Juli ein entsprechendes Gesetz beschlossen, welches den Fahrzeugkauf schon ab dem 1. September 2012 belastet. Der Verwertungsaufschlag soll die Kosten der Fahrzeugentsorgung vorab decken.
Kritiker bemängeln vor allem, dass das Pferd „Kfz-Recycling“ von Schwanz her aufgezäumt werde.
Die neuen Einnahmen generieren noch lange kein funktionstüchtige und umweltgerechte Fahrzeugverschrottung, die auch unternehmerisch attraktiv sei.
Bei Neu- und Importfahrzeugen ist der Aufschlag gleich im Kaufpreis enthalten, bei eingeführten Kraftfahrzeugen wird zudem vermutet, Russland wolle damit nach die nach dem WTO-Beitritt wegfallenden Importzölle kompensieren.
Der Basisbetrag des Verwertungs-Aufschlags liegt bei 20.000 Rubel/Pkw, multipliziert mit einem Fahrzeugnutzungs- bzw. Typenkoeffizienten, der z. B. für E-Mobile und Kfz mit einem Hubraum von weniger als 2.000 cm³ bei 1,34 liegt.
 
AW: Neues aus Russland

Das russische Wirtschaftsministerium hat jetzt die Höhe des Recyling-Aufschlags bestimmt, welcher zukünftig beim Erwerb eines Neu- oder Gebrauchtfahrzeuges (Privat-Pkw, aber auch Nutzfahrzeuge, Traktoren und Lkw) auf den Kaufpreis aufgeschlagen wird und durch den Verkäufer an den Staat abzuführen ist.
Die Staatsduma hatte dazu am 14. Juli ein entsprechendes Gesetz beschlossen, welches den Fahrzeugkauf schon ab dem 1. September 2012 belastet. Der Verwertungsaufschlag soll die Kosten der Fahrzeugentsorgung vorab decken.
Kritiker bemängeln vor allem, dass das Pferd „Kfz-Recycling“ von Schwanz her aufgezäumt werde.
Die neuen Einnahmen generieren noch lange kein funktionstüchtige und umweltgerechte Fahrzeugverschrottung, die auch unternehmerisch attraktiv sei.
Bei Neu- und Importfahrzeugen ist der Aufschlag gleich im Kaufpreis enthalten, bei eingeführten Kraftfahrzeugen wird zudem vermutet, Russland wolle damit nach die nach dem WTO-Beitritt wegfallenden Importzölle kompensieren.
Der Basisbetrag des Verwertungs-Aufschlags liegt bei 20.000 Rubel/Pkw, multipliziert mit einem Fahrzeugnutzungs- bzw. Typenkoeffizienten, der z. B. für E-Mobile und Kfz mit einem Hubraum von weniger als 2.000 cm³ bei 1,34 liegt.

Trotz der wohl noch fehlenden Logistik eine gute Idee.
Für unser Land völlig utopisch übrigens.
Perivisor
 
AW: Neues aus Russland

Andere Länder - gleiche (Un)Sitten.
Auch in Russland sind Stimmen laut geworden, die kurz vor Ende der Olympischen Spiele in London ein schlechtes Abschneiden des russischen Kaders beklagen.
Sportminister (ja, die haben einen) Vitalij Mutko hat sich verklausuliert dieser Auffassung angeschlossen, betonte aber, Russland habe seinen Platz in den TOP 10 des internationalen Sports behauptet und sei in zwei Drittel der olympischen Disziplinen voll konkurrenzfähig. Schwächen gäbe es im Schwimmen, im Radsport und in den Schießdisziplinen.
2016 in Brasilien werde dies schon anders aussehen. Nach London werde man sich in aller Ruhe mit Sportlern und Funktionären zusammensetzen und das Erreichte ebenso besprechen wie neue Herausforderungen. Doch gehöre dies nicht auf den Tisch öffentlich-medialer Auseinandersetzungen.
Russlands NOK-Präsident Alexander Schukow widersprach dagegen den Kritikern in der Heimat. Was die Medaillenausbeute betreffe, habe man das Gewünschte erreicht und schneide besser ab als vor vier Jahren in Peking.
Sicher, beim Fechten und Schießen sei man unter den Erwartungen geblieben, doch habe Russland keinen, wie in Moskau zu hören, Einbruch erlebt. Alle gaben ihr Bestes, konnten aber nicht immer z. B. an Leistungen bei Weltmeisterschaften anknüpfen. Wörtlich: "Wirklich Große müssen auch verlieren können. So ist es im Sport!".
 
AW: Neues aus Russland

Die sowjetische Trickfilmserie „Nu, pogodi!“ war wohl die populärste ihres Genres nicht nur in der UdSSR.
Dieser Ruhm dauerte auch im postsowjetischen Raum an und hat nun zu einem veritablen Markenrechtsstreit zwischen den Nachkommen der zwischenzeitlich verstorbenen Filmemacher und dem Unternehmer Oleg Sochazki geführt.
Dieser hatte zunächst im rechtsfreien Raum über ein „Stillhalteabkommen“ noch mit den Künstlern selbst und dann aber nach deren Tod 2007 den Schriftzug „Nu, pogodi!“ sowie die Köpfe von Hase und Wolf sich als Markenzeichen gesichert.
Nun ließ er markenrechtlich den Nachkommen der Filmschaffende nach bisheriger stillschweigender Duldung die Nutzung der Marke auf Spielzeug, Fahrrädern, Kinderrollern u.a. untersagen.
Die Klage der Betreffenden dagegen wurde jetzt von den zuständigen Behörden abgewiesen, die unterlegene Seite will nun vor das Landesschiedsgericht ziehen.

NU_POGODI.jpg
 
AW: Neues aus Russland

Seit heute ist Russland vollwertiges 156. Mitglied der Welthandelsorganisation WTO.
Die Verhandlungen dazu dauerten 18 Jahre an.
Der Beitritt war stark umstritten, besonders die Landwirte und Landmaschinenbauer sehen ihn als teilweise existenzielle Bedrohung.
 
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AW: Neues aus Russland

Trotz der wohl noch fehlenden Logistik eine gute Idee.
Für unser Land völlig utopisch übrigens.
Perivisor
Wir haben ein solches System schon lange, ganz ohne Staat und Sondersteuern. Es ist privat organisiert und funktioniert. Auch in Russland gibt es private Autowerter. Diese neue Steuer ist deshalb unverständlich. Der Staat selbst verwertet keine Altautos. kassiert aber dafür Kohle.
 
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