Walter an Ellemaus:
Dieses Statement sollte uns eigentlich alle nachdenklich stimmen. In Österreich scheint die Mietproblematik aufgrund ganz anderer Grundstrukturen, wo eine starke Mittelschicht für Verlässlichkeit sorgt, jedenfalls lange nicht so gravierend zu sein wie in Berlin.
...bis auf die Putzerfische natürlich..!!!... Da beißt selbst die Ellemaus keinen Lebensfaden ab.
Ganz im Ernst: Alle offenen Fragen zur Mietendeckel-Problematik laufen darauf hinaus, wie die
Systemgerechtigkeit in einen offenenen Wirtschafts-und Gesellschaftssystem so lebendig und doch stabil berechenbar verwirklicht werden kann, dass es nicht nur für Vermieter und Mieter, sondern auch für den Staat, seine Länder und seine Gemeinden >gültig wie gütig< angemessen anwendbar sein darf, nach einem ur-demokratischen
Subsidiaritätsprinzip: Entscheidungsfolgen werden dabei im Zweifel bei örtlicher Unlösbarkeit von unten nach oben in der Kompetenzkompetenz zur weiteren Klärung weitergereicht.
Zur Klärung dient uns allen hier ein allgemein längst bekannter
Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, der in aller Regel - so wage ich aktuell wohlwollend zu behaupten, - von fast 99% aller
privaten Vermieter gegenüber ihren Vertragspartnern, den
privaten Mietern auch meist - spätestens im Wege des gegenseitigen oder einseitigen Nachgebens - eingehalten wird.
Und jeder von einem
Übermaßverbot individuell betroffene Bürger kann sich schon immer- sofern er dies für zweckmäßig erachtet - höchstpersönlich an die zuerst unterste Abhilfebehörde wenden, das ist in der Regel seine Stadt oder seine Gemeinde. Das gilt somit also auch für alle Berliner einer ehemals geteilten Stadt mit einer möglicherweise besonders geteilten Meinungsvielfalt - und besonders vielen Rechtsanwaltskanzleien dazu ?...
Also folgt daraus doch für uns alle, dass sich Dummheit in allen Bevölkerungsschichten abspielt und als Entscheidungskriterium völlig ungeignet ist!
Aber, aber Ellemaus, dazu muss man doch Dummheit erst erkennen können, um Dummheit auch "machen" zu können, schau doch mal, was ich früher dazu schon hier im Denkforum geschrieben habe:
https://www.denkforum.at/threads/si...eit-entgegengesetzt-oder-gleichsetzbar.19647/
Nein und nochmals nein! Aus einer Definition von Unrecht kann niemals ein positives Interesse erwachsen.
Dafür - für ein Nachahmungsinteresse von Unrecht dank Definition - bin ich nicht zu haben.
Aus Unrecht entsteht kein Recht.
»Ex iniuria ius non oritur.«
Bernies Sage (Bernhard Layer)